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Insekten und andere Gliederfüßer wie Krebs- und Spinnentiere sind für den Menschen in vielen Lebensbereichen von Bedeutung: Als Haustier (Biene), als Schädling (in der Landwirtschaft), als Modellorgansimus (Genetik), als Nahrung (afrikanische/asiatische Küche), als Diagnosemittel (Forensik), als medzinisches Instrument (Wundreinigung). Gliederfüßer sind der größte Tierstamm überhaupt. Durch Abwandlungen des Grundbauplanes haben sie viele Ökosysteme erschlossen.

Im Rahmen des Seminars besuchten wir ein Praktikum an der Universität Erlangen: Beitrag von Julia Bach:

„Insekten sind langweilig und widerlich!“- dieser Aussage können wir als Kurs des W-Seminars „Insekten und andere Gliedertiere“ nach unserem Ausflug nun nicht mehr zustimmen. Am 7.12.2015 machten wir uns also auf den Weg nach Erlangen zum Biologikum der naturwissenschaftlichen Fakultät, um einen Einblick in das Studentenleben sowie in das Studium selbst zu bekommen; anfangs mit gemischten Erwartungen. Als wir gegen 10 Uhr eintrafen, folgte auch schon die erste Vorlesung über das Zytoplasma, das Zytosol sowie das Zytoskelett eukaryotischer und prokaryotischer Zellen, die wir jedoch aufgrund Platzmangels im Hörsaal nur im Raum nebenan als Videoaufzeichnung verfolgen konnten. Dies brachte allerdings keine Nachteile mit sich, und so war es möglich in angenehmer Atmosphäre zuzuhören und Notizen zu machen. Der nächste Part unseres Ausflugs bestand darin, die große Bibliothek zu erkunden und uns nach Literatur passend zu unserem Referatsthema umzusehen. Gesagt, getan. Jeder beschäftigte sich also mit 3 verschiedenen Büchern seiner Wahl und die ersten Arbeiten am bevorstehenden Referat wurden vorgenommen. Fürs erste genug gearbeitet, eine einstündige Pause hatten wir uns verdient.

Gegen 13 Uhr ging es in die nächste Vorlesung, diesmal sogar im Hörsaal direkt, gleich in der ersten Reihe. Näher gebracht wurden uns hier die Unterschiede zwischen Wanzen und Käfer. Mit neuen Erkenntnissen ging es nun in den spannenden Praxispart, in dem wir mit anderen Studenten unser Wissen anwenden durften. Bereitgestellt wurden Binokulare und allerhand Präparate- ob trocken oder in Alkohol eingelegt. Unsere Aufgabe bestand darin, anhand eines Bestimmungsbuches das jeweilige Insekt zu bestimmen und bis aufs genauste zu untersuchen. Dies stellte sich als äußerst beeindruckend heraus, da beim Blick ins Mikroskop das Insekt erst richtig deutlich wurde. Beispielsweise erforschten wir einen beachtlich großen schwarzen Käfer mit imposantem Körperbau, der sich als Lederläufer herausstellte.

 

Mithilfe der engagierten Studenten lernten wir den Umgang mit Mikroskopen, Präparaten sowie Bestimmungsbüchern und durften uns sogar selbst unter Beweis stellen. Die Zeit verging wie im Flug, und schon näherte sich der Ausflug dem Ende zu. Es folgte ein Sprint zum Bahnhof, der unseren Tag auch noch in sportlicher Hinsicht erfolgreich abrundete. Alles in einem, ein sehr aufschlussreicher, spaßiger und spannender Tag, der uns allen neue Erfahrungen und Eindrücke der Biologie verschaffte.

In Form von Referaten wurden unterschiedliche Insektengruppen vorgestellt und im Biologiesaal als Schrankbilder präsentiert:

In den Seminararbeitsthemen (hier nur eine Auswahl) wurden einige dieser Aspekte bearbeitet:

  • Leuchtende Krebstiere
  • Entwicklung von Fliegenlarven zur Bestimmung des Todeszeitpunktes
  • Insekten als Nahrungsmittel
  • Bionik: Vergleich Libelle und Quadrokopter
  • Fressverhalten von Stabheuschrecken
  • Insektenvielfalt auf intensiv und extensiv genutzen Wiesen
  • Libellenpopulation eines Weihers
  • Spinnenseide

Unter günstigen äußeren Voraussetzungen stand auch das Treffen der ehemaligen Referendarinnen und Referendare am 10. Juli. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich rund 200 Ehemalige ein, die an “ihrem” DG ihre Ausbildung zum Gymnasiallehrer absolviert hatten. Darunter waren auch Pioniere der ersten Jahrgänge, die mittlerweile ihren Ruhestand angetreten haben, aber auch Kolleginnen und Kollegen der jüngeren Prüfungsjahrgänge. Hat das Äußere unserer Schule in vielem sein ursprüngliches Gesicht bewahrt, so ist die Entwicklung im Inneren nicht stehen geblieben. Bewundert wurden zum Beispiel die neuen Fachräume in den Naturwissenschaften und der freundlich einladende Seminarraum.

Reinhold Wick

Vielen Dank und großes Lob an unsere 6. und 7.Klässler, welche am vergangenen Freitag für den guten Zweck unterwegs waren, und trotz kalter Temperaturen zahlreiche Runden um den Troppauplatz gedreht haben. Ihr könnt stolz auf euch sein!  Ein ausführlicher Bericht mit insgesamt erlaufenem Spendengeld sowie Einzel- und Klassensiegern folgt in Kürze…

 

„Denken – ein Schlüssel zur Welt“ – mit diesem Thema befasst sich seit geraumer Zeit die Klasse 10e im Rahmen des Lateinunterrichts. Grundlegende philosophische Themen werden dabei anhand von Texten antiker Autoren erschlossen.
Dabei entstand in der Klasse der Wunsch, einen Experten einzuladen, um zu sehen, wie Philosophie in der heutigen Zeit aussehen kann.
Als Referent konnte dazu Professor Dr. Ludwig Haag gewonnen werden, der an der Universität Bayreuth den Lehrstuhl für Schulpädagogik innehat. Mit dem Rahmenthema „Die Rolle des lernenden Schülers – Schein oder Wirklichkeit?“ wurde dabei eine Brücke zwischen der platonischen Philosophie und dem heutigen schulischen Umfeld geschlagen.
Professor Haag, der vor seiner Tätigkeit an der Universität selbst Gymnasiallehrer für Latein war, bezog sich in seinen Ausführungen zuerst auf die römischen Autoren Seneca und Lukrez, bevor er zwei für die Schüler provozierenden Thesen formulierte: Schule sei Muße; denn schon in der altgriechischen Sprache habe das Wort „scholé“ genau diese Bedeutung und meinte damit die unbelastete Zeit, um einen Reingewinn für das Leben zu erzielen. Lernen sei daher ein Luxusgut. Zwar lerne man in der Schule viele Inhalte, die man im späteren Leben nicht mehr gebrauchen könne – so habe der Spruch „non scholae, sed vitae discimus“ („nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“) nur bedingt Gültigkeit, aber Lernen an sich erschließe neue Horizonte für den Menschen. In der sich anschließenden regen Diskussion trugen die Schüler ihre eigenen Sichtweisen zum Thema bei und machten dabei auch Vorschläge, wie Lernen in der Schule aussehen könne.

Das evangelische Jugendhaus Weihermühle wurde 2014 komplett neu gebaut und liegt inmitten der schönen oberfränkischen Naturlandschaft in der Nähe von Mainleus. Das Gebäude, das ganz modern und minimalistisch in Glas, Beton und Holz gehalten ist, bietet innen Platz für etwa 80 Personen und hat eine weitläufige Außenanlage mit mehreren Sportplätzen und einer Feuerstätte.

Wir hatten Glück und waren die einzigen Gäste vom 10.-12. Oktober 2016, sodass wir das gesamte Haus belegen und ungestört unseren Aktivitäten nachgehen konnten. Die Klasse 5 a wurden von Frau Kröner und Herrn Först, die Klasse 5 c von Frau Fabritius-Albert und Herrn Mörsberger begleitet.

Da das Wetter wirklich schön war, galt das Motto “Wir machen so viel wie möglich draußen in der Natur!“. Dazu gehörten: ganz viel Sport (Fußball, Basketball, Tischtennis und vieles mehr), viele Kennenlern- und Teamspiele, eine laange Wanderung zum Görauer Anger (vielen Dank an Herrn Först, wir hätten uns sonst sicher verlaufen…), eine kürzere Wanderung, die manchen Jungs auch schon zu lang vorkam J und ein großes Lagerfeuer aus selbst gesammeltem Holz im nahe gelegenen Wald.

Die Sozialpädagogin des DG, Frau Sirch, besuchte uns an einem Vormittag und erarbeitete gemeinsam mit uns Strategien zur Stärkung der Klassengemeinschaft und zur Vermeidung von Mobbing. Auch wählten wir am letzten Tag unsere Klassensprecher, da wir uns nun, nach einigen gemeinsam verbrachten Tagen und Nächten, viel besser kannten.

Die Zeit verging viel zu schnell! In dem schönen Haus und mit dem guten Essen hätten wir es sicherlich auch eine ganze Woche ausgehalten….

Der aktuelle Speiseplan der Oase