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„The same procedure as every year“ … oder anders ausgedrückt: Das DG war auch heuer bei der traditionellen Sportlerehrung der Stadt vertreten. Wie im Vorjahr standen dabei wieder die jüngsten Basketballer (Wettkampfklasse IV) im Mittelpunkt.  Die Schützlinge von Heinz Dobrzanski sicherten sich im Kalenderjahr mit einem unvergesslichen Hunderter-Sieg (115:107 gegen das Gymnasium Landsberg) den Landessieg. Für das Dientzenhofer-Gymnasium war dies bereits der 108. Meistertitel auf bayerischer Ebene. Am Ehrungsabend in der Aula der Graf-Stauffenberg-Schule wurde das siegreiche DG-Team  durch Valentin Knorr und Sean Zachert vertreten.

Bambergs (Sport)-Bürgermeister Christian Lange und der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport in Bamberg, Wolfgang Reichmann, führten die Ehrung durch und gratulierten mit einer  Urkunde. Insgesamt wurden sieben Schulmannschaften, 19 Vereinsmannschaften, 64 Einzel-Sportler/innen sowie drei verdiente Funktionären ausgezeichnet. „Diese sportliche Leistung ist nur möglich, wer sich kontinuierlich über Jahre anstrengt”, so Bürgermeister Lange in seinem Grußwort. Zudem dankte er den Trainern, Lehrern und Familienmitgliedern, die den Sportlern diesen Erfolg möglich gemacht haben. Christian Lange ging auch auf die Arbeit der Stadt ein und verwies auf den Haushalt, der an städtischen Sportförderung 888 000 Euro ausweist.

 

…so könnte man eines der Leitthemen des diesjährigen Umweltbildungsseminars in der Frankenakademie auf Schloss Schney nennen: Am 09. und 10. April 2019 drehte sich fast alles um die Wildbienen, ihre Artenvielfalt, das aktuelle Bienensterben und um Möglichkeiten, diesem entgegenzuwirken. Darüberhinaus erhielten unsere Umweltsprecherinnen und –Sprecher der 5. Bis 10. Klassen, die Mitglieder der Umweltgruppe und einige Schülerinnen und Schüler des Öko-Profilkurses einen allgemeinen Blick auf die Problematik des Insektensterbens: Die insgesamt 41 Schülerinnen und Schüler hörten dazu einen einführenden Vortrag vom Schmetterlingsexperten Martin Bücker vom BUND Naturschutz. Am Nachmittag ging es dann in die praktische Arbeitsphase in drei verschiedenen Workshops: Passend zum Thema, bauten die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen sogenannte „Insektenhotels“, einfache Nisthilfen für Wildbienen aus Holz. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Luplow (Umweltstation Weismain) lernten sie zudem weitere interessante Fakten zu den für uns so wichtigen Bestäubern.

Die Teilnehmer aus der Mittelstufe begannen währenddessen mit der Planung für einen Videoclip zum Thema „Insektensterben“. Dabei erhielten sie fachliche Unterstützung durch Herrn Klaus Mandery vom BUND Naturschutz.

Das zweite Leitthema, nämlich „Das DG der Zukunft“, wurde von Schülern der Oberstufe und der 9. und 10. Klasse bearbeitet. Dabei formulierten und skizzierten die Teilnehmer des Workshops unter Leitung der Q11-SchülerInnen ihre Ideen und Forderungen für einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Neubau des Dientzenhofer-Gymnasiums, der auch den pädagogischen Aspekten für eine gelingende Umweltbildung gerecht wird.

In den Arbeitskreisen am Abend wurden die beiden Schwerpunktthemen weiter vertieft: Im ersten Arbeitskreis fertigten die Schülerinnen und Schüler Comic-Strips für den Videoclip an und verfassten bereits das Drehbuch. Aus zeitlichen Gründen wird die Verfilmung und der Schnitt später im Rahmen der Umweltgruppe stattfinden. Der zweite Arbeitskreis fasste die Ergebnisse des Workshops „Das DG der Zukunft“ zusammen und entwickelte einen Entwurf für eine Schautafel, die diese Ergebnisse prägnant und übersichtlich darstellen soll. Ein dritter Arbeitskreis erarbeitete ein mögliches Konzept, wie das Essen in der Mensa nachhaltiger gestaltet werden könnte und ein vierter befasste sich mit der Planung des traditionellen „FahrRad-Tags“ am DG.

Die entspannte und dennoch konzentrierte Atmosphäre, die den gesamten ersten Tag über spürbar war, setzte sich auch während der Präsentationen am folgenden Vormittag fort.

Ein großer Dank allen Schülerinnen und Schülern für ihre hervorragende Arbeit und nicht zuletzt an Herrn Christian, Frau Reiß und Frau Hofmann für die optimale Leitung des Seminars!

 

Es ist Frühling, alles grünt und blüht. Verwundert es da, dass auch kleine grüne Marsmännchen bei uns auf der Erde einmal vorbeischauen? Aber werden sie von uns Menschen begeistert sein? Werden sie bleiben?

 

Das Stück ″Visitors from planet Mars″ hat die Klasse 5c am 20. März 2019 bei dem „Gesellschaft der Freunde des DG“-Abend für die fünften Klassen aufgeführt.

 

Insgesamt über 40 Schüler und Schülerinnen fanden sich voller Vorfreude auf die Fahrt nach Bayreuth vor Schulbeginn in der Kantstraße ein. Ziel der Exkursion war es, zum einen das Arbeiten in einem Universitätslabor kennen zu lernen, zum anderen einen ersten Überblick über einen möglichen Studienort zu bekommen. Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir im Campus der Universität Bayreuth an. Zu Beginn gab es eine kleine Führung über den Campus, welche von Herr Mai durchgeführt wurde, da die Lehrkraft bereits an der Universität studiert hatte. Anschließend wurden die Schüler in jeweils zwei gleich große Gruppen geteilt. Diese wurden wiederum in zwei Gruppen geteilt, damit ein effizienteres Arbeiten möglich wurde.

 

Hauptthema der Gruppen waren zum einen die Solarenergie, zum anderen die Grätzel-Zellen. Die zwei Gruppen, welche sich mit dem Thema ,,Solarenergie´´ beschäftigten, durften entscheiden, ob sie sich mit dem Bau der Solarzelle intensiver beschäftigen wollten, oder mit dem Thema Photovoltaik, welches vor allem die Zukunft der Mobilität sehr prägen könnte.

 

Die Photovoltaikgruppe durfte mithilfe von Stationen das Thema näher kennen lernen. Die zuständigen Lehrkräfte von der Universität waren stets für Fragen an den jeweiligen Stationen offen. Die anderen zwei Gruppen mit dem Hauptthema ,,Grätzel-Zellen´´ beschäftigten sich vor allem mit der Ätzchemie und der Kaffeebecher Analyse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Anschluss an das praktische Arbeiten gab es ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa, welche eine äußerst große Auswahl an Speisen und Getränken geboten hatte. Am Essenstisch konnte man sich mit seinen Freunden und Freundinnen über die jeweiligen Themen austauschen und dabei in die Atmosphäre des Studentenalltags schnuppern. Nach dem Mittagessen stand nun leider bereits die Rückfahrt an. Viele wären gerne noch etwas länger geblieben. Gegen 15 Uhr kamen wir nach einer sehr interessanten Exkursion wieder in Bamberg an. An diesem Tag haben wir sehr viele Eindrücke in interessante Themengebiete bekommen. Ein erster Überblick über einen möglichen Studienort wurde ebenfalls geboten. Somit steht Fest, dass diese Exkursion definitiv sinnvoll war.

Jonas Schönlein Q11

In diesem Schuljahr hat das DG zum zweiten Mal am Wettbewerb „Diercke Wissen“ des Westermann Verlags, der an vielen Schulen in ganz Deutschland durchgeführt wird, teilgenommen. Ausgestattet mit einem Atlas und regionalen bis globalen geographischen Kenntnissen stellten sich alle siebten, achten und zehnten Klassen den Herausforderungen des Tests. Hier eine kleine Auswahl der gestellten Fragen:

  1. Liegen die folgenden Gebirge nördlich oder südlich des Mains: Bayerischer Wald – Harz – Odenwald – Teutoburger Wald
  2. Ordne die folgenden Städte von Westen nach Osten: Limerick – Ljubljana – London – Luxemburg
  3. Der drittgrößte Fluss Europas, der Dnjepr (Dnipro), mündet nach etwa 2.000 km in das …… Meer.
  4. Kreuze den Namen des Alpenpasses an, der Österreich mit Italien verbindet. Arlberg – Brenner – Gotthard – San Bernadino
  5. Schreibe den Gebirgsnamen auf: Einerseits ist es der Name für ein Kartenwerk, andererseits der des gesuchten Gebirges in Marokko, Algerien und Tunesien.
  6. Die längste Eisenbahnstrecke der Welt zwischen Europa und Asien besitzt mehr als 400 Bahnhöfe. Notiere den Namen der Strecke.

Die Sieger der siebten, achten und zehnten Jahrgangsstufe, Haakon Baumgartner (7d), Johannes Wehnert (8c) und Nils Hölzlein (8c) sowie Tom Hennemann (10d), qualifizierten sich für die zweite Runde des Diercke-Wettbewerbs, in der Johannes Wehnert als Schulsieger hervorging. Johannes Wehnert durfte anschließend in der dritten Runde, bei der der Landessieger für Bayern ermittelt wird, mitmachen.

Im „Diercke Wissen“-Test für Junioren konnten auch die fünften Klassen ihre geographischen Fähigkeiten und den kompetenten Umgang mit dem Atlas unter Beweis stellen, wobei nicht alle Fragen ein reines Kinderspiel waren. Unsere DG Diercke-Junior-Test-Sieger sind punktgleich – bei voller Punktzahl und richtiger Beantwortung aller Zusatzfragen – Franka Dörle (5c) und Lelia Kauder (5c). Wir gratulieren herzlich all unseren DG-Atlas-Experten.

Lösungen:

  1. Bayerischer Wald: südlich; Harz: nördlich; Odenwald: südlich; Teutoburger Wald: nördlich
  2. Limerick – London – Luxemburg – Ljubljana
  3. Schwarze Meer
  4. Brenner
  5. Atlas
  6. Transsibirische Eisenbahn = Transsib

Am 1. April 2019 fuhren die Schüler des Profilkurses Biologisch-chemisches Praktikum und einige Schüler der Biologiekurse der 11. Jahrgangsstufe in Begleitung von Herrn Mörsberger und Herrn Christian an die Universität in Bayreuth. Der Tag im Labor der Universität stand unter dem Thema “Der genetische Fingerabdruck eines Menschen” und wir durften in Kleingruppen unter Anleitung von Herrn Dr. Scharfenberg in mehreren Experimenten DNA, das Erbgut eines Menschen, extrahieren, vervielfältigen und mittels Gelelektrophorese analysieren, um das Thema Genetik aus dem Unterricht noch weiter zu vertiefen und zu veranschaulichen.

Nachdem wir im Labor ankamen, bekamen wir zuerst eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und vor allem in den Umgang mit Mikropipetten, Zentrifugen, Vortex-Mischern, etc. Dann ging es ans “richtige” Experimentieren…
Aus organisatorischen Gründen begannen wir nicht wie üblich mit der DNA-Extraktion, sondern mit der PCR (Polymeraseketten(-chain)-reaktion), also der Vervielfältigung der DNA. Mit Hilfe von sogenannten Primern und dem Enzym Polymerase, die wir zur DNA-Probe hinzugaben, haben wir den Startschuss zur Vervielfältigung der DNA gesetzt. Um Fehler und Verunreinigungen auszuschließen fertigten wir zusätzlich Negativ-Proben und Primer-Kontrollen an. Danach hieß es warten, da nun der Thermocycler seine Arbeit machen musste und die Gemische in 32 Zyklen zur Replikation der DNA automatisch für unterschiedliche Zeiträume auf verschiedene Temperaturen erhitzen musste.

Unterdessen bereiteten wir die Laufkammern für die Agarose-Gelelektrophorese vor. Wie schon in der Einführung probeweise durchgeführt, kochten wir das gelöste Agarosepulver auf und füllten es anschließend in die Vorrichtungen und brachten “Kämme” an, damit nach dem Trocknen die Gelkammern mit den Proben befüllt werden konnten und die Gelelektrophorese durchgeführt werden kann. Das Gel musste trocknen, die DNA vervielfältigt werden; bei beidem konnten wir nicht mehr als Däumchen drehen, also gingen wir wie richtige Studenten in die Mensa und stärkten uns durch ein Mittagessen für den Nachmittag.


Nun kam es zum schwierigsten Teil des Tages… Die Extraktion unserer eigenen DNA. Jeweils einer aus jeder Gruppe erklärte sich dazu bereit, seine DNA aus seinen Mundschleimhautzellen der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Um nun die DNA zu isolieren mussten in mehreren Schritten die Zellmembran, das Cytoplasma und der Zellkern fast vollständig zerstört, Proteine durch Proteasen abgebaut, dieses Enzym aus der DNA-Säule ausgewaschen und die DNA durch eine Trennlösung vollständig in ein Gefäß gespült werden.

Nun war fast alles vorbereitet für den großen Moment, in dem die Gelelektrophorese starten konnte. Als also die Laufkammern mit der
Pufferlösung befüllt waren und wir mit mehr oder weniger großem Erfolg die Gelkammern mit den Proben aus PCR und DNA-Extraktion befüllt hatten, konnten wir endlich sehen, ob wir den Tag über gut gearbeitet hatten, denn unter UV-Licht konnte man nun durch einen Farbstoff die DNA sichtbar machen. Und siehe da, die Ergebnisse waren beeindruckend und die Arbeit hatte sich gelohnt. Durch die Erklärungen von Herr Dr. Scharfenberg konnten wir auch die Hintergründe dieses Verfahrens verstehen.

Eine Frage bleibt nun trotzdem noch ungeklärt…Wofür braucht man jetzt diesen genetischen Fingerabdruck überhaupt?

Nun, ich denke unter Fingerabdruck kann sich jeder erst einmal etwas vorstellen. Das Muster, das bei einem jeden Menschen einzigartig ist auf den Fingern eben. Viel einzigartiger ist jedoch das Muster der DNA eines jeden Menschen. Durch dieses kann man einen Menschen mit ziemlich hoher Sicherheit identifizieren, weshalb dieses Verfahren beispielsweise in der Kriminalistik zur Überführung von Straftätern verwendet wird, aber auch bei Vaterschaftstest, da jeder Mensch von seinen Eltern einen Teil von deren DNA erbt.

Zum Abschluss kann man sagen, dass es sich bei dem Tag an der Uni Bayreuth um eine erfolgreiche Exkursion gehandelt hat und ich denke, ich kann mich im Namen aller beteiligten Schüler für die Organisation und auch die Möglichkeit eines solchen Erlebnisses bedanken. Elina Wagner, Q11