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Die Öffnungszeiten des Sekretariats in den Sommerferien 2020 sind …

Montag bis Freitag  27.7. – 31.7.2020 10:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch 05.8.2020 10:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch 12.8.2020 10:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch 19.8.2020 10:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch 26.8.2020 10:00 – 12:00 Uhr
Montag bis Montag 31.8. – 07.09.2020 10:00 – 12:00 Uhr

 

Ange Edi

Das Schuljahr 2019/2020 geht zu Ende und damit endet leider auch die Zeit unseres Fremdsprachen-assistenten Ange EDI am DG. Ob in Sprechtrainings oder in Berichten aus seinem Heimatland, der Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste), er hat unseren Schülerinnen und Schülern die französische Sprache und Kultur in ihrer Vielfalt nähergebracht.

Für ihn wie für uns war die Zusammenarbeit eine “echt tolle Erfahrung” für die wir ihm ganz herzlich danken.

Très grand merci et au revoir !

 

 

Ange Edi mit Schülerinnen und Schülern der Französischklasse 6ad

M.Schmidt

 

CC-Buchner Preis für die Theatergruppe des DG – oder nachdem der Zeppelin geflogen ist…

Am Ende einer zweijährigen Phase des Arbeitens an dem Stück  Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth fällt man gemeinhin gerne in ein Loch und hängt noch eine Weile den Erinnerungen nach. Wie war das noch mal bei den Bayerischen Theatertagen in Vaterstetten und wie beim Schultheater der Länder in Halle. Schlimmer noch wird die bluesige Stimmung, wenn Einladungen wie die zu den Internationalen Amateurtheatertagen in Friedrichshafen coronabedingt platzen. Das gleiche Schicksal ereilte dann auch die ursprünglich für den April angesetzte Verleihung des CC-Buchner Preises an die Oberstufentheatergruppe des DG durch den KS:BAM (Kulturservice der Stad Bamberg). Doch zumindest diese Preisverleihung wurde nun – wenn auch in publikumslosem Rahmen – nachgeholt. Und so trafen sich am Donnerstag, den 16.07.2020 um 16:00 die kulturell Bewegten der Stadt Bamberg um unter der Schirmherrschaft des Landrates J. Kalb und des dritten Bürgermeisters W. Metzner zu ehren, was zu ehren ist. Moderiert wurde die Veranstaltung auch und zwar wiederum von Theaterspielern und Musikern des Dientzenhofer-Gymnasiums. Der ersten Preis in der Kategorie CC- Buchner Preis und 1000,- € Preisgeld bekam hierbei das Dientzenhofer-Gymnasium (was zu der leicht skurrilen Situation führte, dass die Moderatoren auch sich selbst als Gewinner beglückwünschen durften). Das Stück Kasimir und Karoline habe, so Veronika Schießer von der Jury in ihrer Laudatio:

„In einer magischen Verbindung aus Sprech-, Körper- und Tanztheater und auf nahezu Profitheaterebene Horváths Text fassbar gemacht.“

Das Siegerbild

Albion und Anna vom DG im Moderatorengespräch mit dem stellvertr. Landrat, dem dritten Bürgermeister sowie dem Verleger Herr Schell

Im Hintergrund die Musiker des DG Marius, Simoin, Florian und Steffen. Im Vordergrund Anna, Albion und Dominik.

Die große Freude darüber, diesen Preis erhalten zu haben, ist dann allerdings fast wieder getrübt von leichter Wehmut. War das nicht schön bei den Bayerischen Theatertagen und wie war das nochmal in Halle…

 

Dominik Stoecker

Manches haben wir in der fünften und sechsten Klasse gelernt, anderes wieder vergessen und eine Sache haben wir „kapiert“, nämlich dass ein English breakfast eine wunderbare Mahlzeit ist. Über diesen kulinarischen Genuss haben wir am Ende des letzten Schuljahrs einen Film gedreht und diesen im Frühjahr 2020 zusammen mit zwei weiteren Filmen, einem über die englischen Personalpronomen und einem über die englischen Possessivbegleiter, bei dem Video-Wettbewerb „kapiert.de“ des Schulbuchverlags Westermann eingereicht. Möglicherweise hatte die Jury einfach nur Hunger, vielleicht waren aber auch unsere Fotos und Erklärungen zu bacon and eggs, porridge, kippers, etc. ausschlaggebend, dass die Wertungsrichter unsere drei Filme, die auch auf der DG-Homepage unter „Englisch in der Unterstufe“ zu sehen sind, mit einem Preis auszeichneten. So hat die Klasse 6c ein Jahres-Abo für die Zeit­schrift ZEIT LEO, einige Werbegeschenke des Westermann-Verlags sowie Englischlizenzen für kapiert.de für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c erhalten.

G. Merz

 

Let’s have breakfast with class 5c

The young teachers of class 5c

 

 

Das Thema “Vertriebene nach 1945” mag vielleicht etwas angestaubt klingen, doch es sollte mehr mit uns zu tun haben, als zunächst anzunehmen war. Mit dem Video “Flüchtlinge und Vertriebene nach 1945 in Bamberg” hat die AG Geschichte digital denn auch den ersten Preis beim Geschichte-Wettbewerb “Spurensuche” des Volksbunds gewonnen – auch wegen der Authentizität und des Engagements der Beteiligten, wie Herr Fischer vom Volksbund betonte. Der Volksbund kümmert sich um die Kriegsgräber im Ausland und setzt sich für Völkerverständigung und Frieden ein. Das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren war Anlass für den Wettbewerb.

Herr Fischer, die “AG Geschichte digital” und Frau Cleary

Wegen der Corona-Situation fand die Preisverleihung nur im kleinen, aber umso schöneren Rahmen des neuen Lernateliers statt. In der Laudatio lobte ein sichtlich begeisterter Herr Fischer die hohe Qualität des 22-minütigen Films. Die Schülerinnen und Schüler spürten in der Umgebung unserer Schule den Spuren dieser Zeit nach. So erinnern der Troppau-Platz und das dortige Denkmal an die schlesische Stadt, aus der nach Kriegsende die deutsche Bevölkerung vertrieben wurde. Zeitzeugen, die 1945 aus dem Osten fliehen mussten, wurden zu ihren Erfahrungen befragt. Der Geschäftsführer der Firma Greiff berichtete von der Verlegung der Fabrik aus dem heute polnischen Greiffenberg nach Bamberg und dem Ausbau der Gartenstadt. Etwas überraschend war es zu erkennen, dass das DG inmitten eines Stadtteils liegt, der maßgeblich von Flüchtlingen und Vertriebenen errichtet und geprägt wurde. Dies belegt auch, wie gut die Integration dieser Neubamberger gelungen ist. Es ist also ein äußerst sehenswerter Film entstanden, der mit einem Preisgeld von 750,00 Euro belohnt wurde, das unter den acht Schülerinnen und Schülern aufgeteilt wurde. Herzlichen Glückwunsch!

Die Urkunde für die Schule

Freude über das Preisgeld

 

Mit ausgewählten Mitgliedern der Microsoft Innovative Educator Experts und ausgewählten Microsoft Showcase Schulen führt der Microsoft Bildungsteamblog Interviews durch. Vor kurzem wurde das digitale Konzept am Dientzenhofer-Gymnasium mit Microsoft Office 365 und Teams näher beleuchtet und in einem Blogbeitrag veröffentlicht:

Best Practice in Corona-Zeiten: Das Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg

Das Dientzenhofer-Gymnasium (DG) in Bamberg gilt als größte Seminarschule der Region Oberfranken. Als naturwissenschaftlich-technologische Einrichtung haben die Medienverantwortlichen des Gymnasiums schon früh damit begonnen, digitale Strukturen in den Unterricht zu integrieren. Im Gespräch mit Bernhard Zuber, Sport- und Englischlehrer am DG Bamberg mit einem großen Interesse an Digitalisierung, erfuhren wir unter anderem, wie Microsoft Teams für einheitlichen Online-Unterricht sorgte und auch im hybriden Lernmodell Anwendung findet.

Ausgangslage: Ein Konglomerat an digitalen Lösungen

Bereits seit 2011 arbeiten Lehrende und Lernende am Dientzenhofer-Gymnasium mit digitalen Medien im Unterricht. Bernhard Zuber ist daher der Auffassung, „dass wir von Anfang an mit unserem Medienkonzept schon relativ weit waren“. Alles begann mit der Einführung von Tablet-Klassen, bei denen für das Nahebringen des Schulstoffs unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz kamen. Die Hardware wurde in den darauffolgenden Jahren um einige Endgeräte erweitert, doch in Sachen Software war kein einheitliches System vorhanden. Im Jahr 2017 dachte man an die Modernisierung der digitalen Schulstruktur. Dazu der Sport- und Englischlehrer: „Dann sind wir nach und nach auf Microsoft Office 365 umgestiegen. Wir haben uns so viele Sachen angeschaut, aber Office war das einzige, das gut funktioniert hat“. Zwei Jahre später erfolgte dann der komplette Wechsel zum Office-Angebot – inklusive Teams.

Medienkompetenz stärken für die Online-Fernlehre

Die Nutzung von Office 365 fand damals bei manchen Lehrkräften mehr Anklang als bei anderen, doch erwies sie sich bei der coronabedingten Schulschließung als wichtiges Asset. Damit war das DG Bamberg „einen Schritt weiter als andere Schulen in der Gegend“. Dennoch stand das Medien-Team rund um Zuber vor der Aufgabe, dem Kollegium zu zeigen, wie es Teams dazu nutzen kann, den Unterricht digital abzubilden. Denn die Medienkompetenzen waren zu diesem Zeitpunkt nicht gleichmäßig verteilt.

Bei der Arbeitsgruppe für digitale Lösungen handelt es sich um „ein Team von sechs bis sieben Kolleginnen und Kollegen, die vorab schon Pionierleistungen erbracht haben, und davon profitieren jetzt alle“, erzählt der Lehrer. Die Gruppe hat es möglich gemacht, alle nötigen Weiterbildungen zu Teams intern abzuhandeln, indem entsprechende Anleitungen und Lernvideos erstellt und dem Kollegium in einer Konferenz präsentiert wurden. Zwei Tage vor der Schulschließung wurden die Fünftklässler nochmals intensiv und in kürzester Zeit in Office 365 und auch Teams geschult. Die Kleinen haben das Office-Paket bisher nicht im Unterricht verwendet. Alle anderen Klassen hatten bereits mit Teams beziehungsweise Office mehr oder weniger intensiv gearbeitet und kannten sich daher aus.

Tafelbild in einer Online-Besprechung

Dank Teams zu einem ganzheitlichen Unterrichtskonzept

Die Mediengruppe hat es geschafft, ein digitales Abbild des Schulunterrichts auf die Beine zu stellen. Dabei verschickten die Verantwortlichen an jedem Wochenbeginn spezielle Pläne an die Lernenden, in denen die Fächer laut Stundenplan eingetragen waren. Statt des üblichen Präsenzunterrichts gab es die Stunden im Online-Format über die Videokonferenz-Funktion von Teams. So fanden mit Unterstützung des Kollaborationstools immer mindestens zwei Ersatz-Unterrichtstage pro Woche statt. Außerdem war Microsoft Whiteboard als Teil von Teams im Gebrauch, um den zugeschalteten Schülerinnen und Schülern den Lernstoff zu vermitteln. „Das war einfach toll“, freut sich Bernhard Zuber.

Damit alle Beteiligten Microsoft Teams derart nutzen konnten, brauchte es eine funktionierende Struktur. Das Gymnasium berief sich zu Beginn auf die Datenbank der bayrischen Schulverwaltung. Von dort wurden die relevanten Daten aller Lernenden an der Schule exportiert. Sogar die Benennung der Klassen und Fächer wurde übernommen. Anschließend begann die Erstellung der unterschiedlichen Teams: Für jedes Fach entstand ein eigenes Team, in welches die jeweilige Lehrkraft mit ihrer Klasse einsortiert war (und weiterhin ist). Außerdem hat die Schule auch spezielle Stufenteams, darunter die Orientierungs- und Oberstufe, sowie Jahrgangsstufen-Teams, in denen zum Beispiel alle Lehrkräfte der 7. Klassen zusammengefasst sind. Darüber hinaus gibt es nun Teams, die nur die Fachlehrenden umfassen und mit denen Lehrerkonferenzen über Videochat abgehalten werden. Und zu guter Letzt existiert auch ein Klassenleiter-Team, welches bei den Klassenleiterstunden zum Einsatz kommt.

Digitale Herausforderungen – gemeinsame Lösungen

Zuber erwähnt ebenfalls die Herausforderungen, denen sich das Medien-Team zur Zeit der Schulschließung gegenübergestellt sah: „Die Begleitung der Fragen aus dem Kollegium und die Versorgung mit Hardware sowohl der Kolleginnen und Kollegen als auch der Schülerinnen und Schüler war am Anfang das größte Problem“. Ersteres war ein sehr zeitintensives Unterfangen, das man mithilfe des „Jeder-hilft-dem-anderen“-Prinzips löste. Die Klärung schulterten viele Personen gemeinsam, nicht nur eine allein, um so ein breites Spektrum an Fragen zu beantworten.

Ebenso ließ sich die Versorgung mit Endgeräten nur zusammen meistern. Einige Lernende kommen aus Haushalten mit mehreren Kindern, denen nur ein PC zur Verfügung steht. Die Lösung lag hier in der Bereitstellung von schuleigenen Ausleihgeräten wie etwa kleinen Notebooks oder Tablets. Damit war es auch diesen Schülerinnen und Schülern möglich, am digitalgestützten Unterricht teilzunehmen.

Printscreen von Microsoft Teams

Zwischen Präsenzunterricht und wöchentlichen Online-Klassen

Mit den Lockerungen kam ein Stückchen Normalität zurück in die Unterrichtsgestaltung. Aktuell erhält die gesamte Oberstufe des DG Bamberg wieder regulären Unterricht. Bei allen anderen Klassen erfolgt eine wochenweise Aufteilung: Während etwa Wochengruppe A in der Schule anwesend ist, erhält Gruppe B parallel dazu Aufgaben in Teams sowie Online-Unterricht am Nachmittag. Allerdings wird die Kollaborationsplattform auch im Präsenzunterricht genutzt, um mit dem hochgeladenen Material Gelerntes aufzufrischen, sich zu organisieren und Fragen zu klären. „Vieles läuft mittlerweile viel schneller über den Teams-Chat ab“, ergänzt der Sport- und Englischlehrer und konstatiert abschließend: „Irgendwie ist das einfach moderner“.

Der Best Case im Überblick: Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg

Das DG Bamberg nutzt seit langer Zeit verschiedenste digitale Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung. In den vergangenen Jahren vollzog sich eine Vereinheitlichung durch die Bereitstellung des Office 365-Paketes. Mit dabei und zentraler Bestandteil ist das Kollaborationstool Teams, welches sich in der aktuellen Krise als probates Mittel für die Fortführung des Unterrichts erweist. Damit aber nicht genug, denn Lehrende und Lernende des Dientzenhofer-Gymnasiums verwenden Teams mittlerweile auch ausgiebig im hybriden Schulkontext.