Menu

Was kann sich da wohl drin verstecken? Eine neue Klassenlektüre? Aber von einer neuen Lektüre hatte doch überhaupt niemand etwas gesagt! Neugierig Fragen versuchten den Inhalt des Pakets zu erraten, doch vergebens! Endlich lüftete Frau Reidelshöfer das Geheimnis, öffnete den großen, schweren Karton und erzählte der Klasse 6a vom Kooperationsprojekt mit dem Loewe-Verlag, das zwischen April und Juli stattfinden sollte.

Bereits im Frühjahr hatte die Deutschlehrkraft den Kontakt mit Frau Schwerin, der Pressereferentin des Verlags, aufgenommen. In vielen Telefonaten und Mails wurde die Zusammenarbeit geklärt. Mitte April erreichte die Klasse 6a das besagte Paket, in dem noch keine Bücher, sondern zunächst einmal sogenannte Verlagsvorschauen des Loewe-Verlags zu finden waren. Diese wurden verteilt und jeder Schüler der Klasse 6a durfte ausgiebig darin stöbern, um ein passendes Buch auszusuchen. Dabei gab es keine Einschränkungen – außer dass die Altersempfehlung eingehalten werden musste. So konnte wirklich jeder ein Buch finden, das ihn interessierte oder neugierig machte. Wie vielfältig die Lesewünsche der Klasse waren, sah man, als das Paket, das Ende April von Frau Schwerin gepackt und verschickt wurde, am 13. Mai endlich ausgepackt wurde: Der Inhalt reichte von lustigen Comic-Romanen wie Jochen Tills „Cornibus & Co“ über das spannende Abenteuer „Beast Quest“ hin zu den gruselig-skurrilen Romanen Derek Landrys „Skulduggery Pleasant“. Jeder Schüler erhielt sein ausgewähltes Buch und das große Lesen konnte beginnen. Um den Loewe-Verlag darüber zu informieren, wie diese bunte Auswahl ankam, schrieben alle Mädchen und Jungen als Dankeschön eine kurze Buchrezension im Deutschunterricht, die nach der Überarbeitung an den Verlag geschickt wurde.

Wie die Klasse 6a das Projekt fand? Hier einige Stimmen:

Ich finde solche Projekte toll, sie machen wirklich Spaß! Die gelesenen Bücher kommen in die DG-BiB, das heißt, man kann sie jederzeit ausleihen!“ (Tristan)

Wenn es nach mir ginge, könnte die Schule solche Projekte öfter machen.“ (Julius)

Ich als Schüler der 6a finde dieses Projekt sehr schön und weiterbildend für unsere Klasse.“ (Waseem)

Ich selbst würde es cool finden, wenn solche Aktionen öfter stattfinden würden.“ (Mino)

Und wenn ihr euch nun selbst davon überzeugen wollt, ob die Bücher wirklich lesenswert sind und ihr euch auf die Empfehlungen der 6a verlassen könnt, schaut doch einfach mal in der DG-BiB vorbei! Denn dort könnt ihr alle Bücher des Kooperationsprojekts ausleihen! Viel Spaß dabei!

(Klasse 6a/ Frau Reidelshöfer)

Nachdem die Mannschaft vom DG mit ihrem Trainer Heinz (Dobro) Dobrzanski am 13.05. bereits Stadtmeister geworden ist (mit Siegen über das KHG und das CG), ging es am 24.05. in die nächste Runde zum Bezirksfinale nach Coburg. Dort spielten die DGler der Wettkampfklasse IV gegen die Basketballer des Ernestinums und gewannen deutlich mit 118 zu 37. Ausschlaggebend war hierbei vor allem eine überragende Teamleistung und so konnte sich unsere Mannschaft von Anfang an deutlich absetzen. Wie das Wort Teamleistung ja schon sagt, leisteten dabei alle Spieler ihren Beitrag und können stolz sein auf ihren tollen Erfolg.

Nun geht es weiter zur Nordbayerischen Meisterschaft nach Markt Heidenfeld.

 

Nach der Aufführung ist …

Als Mitglied der Theatergruppe fiebert man, als deren Spielleiter stresst man sich und als Besucher freut man sich ihr entgegen. Und dann ist die Aufführung rum und man fragt sich, was genau denn der Grund ist, warum trotz der vielen digitalen Unterhaltungs- und Zerstreuungsmöglichkeiten so eine Zusammenkunft nach wie vor wertvoll zu sein scheint. So wichtig zumindest, dass ca. 600 Menschen an insgesamt sechs Tagen den Aufführungen der Unterstufentheatergruppe (Moby Dick) respektive der Oberstufentheatergruppe (Fahrenheit 451) beiwohnten um ihre Mitschüler/Freunde/Verwandte zu sehen. Und wenn man den Gesichtern der Zuschauer und den gegebenen Rückmeldungen glauben schenken kann, dann scheinen es deutlich überwiegend bereichernde Abende gewesen zu sein. Dabei rührt ein gewisser Teil der Freude immer auch daher, dass wir bei einem Theaterbesuch – in den Vor- und Nachgesprächen und im Stück selbst – die Kernerfahrung des gemeinsamen Lagerfeuers erleben (diesmal nach der langen Coronaunterbrechung sicherlich umso mehr). Theater/Konzerte/Lesungen funktionieren in der Gemeinschaft als Kristallisationspunkte, an denen wir uns versammeln um Geschichten zu erzählen und anzuhören und um sich gegenseitig wahrzunehmen. Für alle diejenigen, die sich gerade denken, dass es wohl doch ein Fehler war nicht hinzugehen oder gar gerne Teil dieser Gruppen wären – nächstes Jahr kann man bei uns sowohl wieder Theaterspielen als auch besuchen. Für die zurückliegende Zeit sei von der Seite der Theatergruppen gedankt – es waren sechs rauschende Abende.

D. Stoecker

 

Moby Dick

Fahrenheit 451

 

Nun sind sie endlich da – die AbiBac-Austauschschülerinnen der 10b aus Straßburg. Vom 18. bis 27.5. besuchen die acht Mädchen aus der Seconde des Lycée Fustel de Coulanges nun das DG und lernen vor Ort das bayerische Schulsystem kennen. Natürlich entdecken sie auch die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten von Bamberg.

 

rw

Der Diercke-Wettbewerb ist Deutschlands größter Geographiewettbewerb für Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland. Alle fünften, siebten und zehnten Klassen unserer Schule sollten hierbei mit Hilfe des Atlas zwanzig vom Westermann-Verlag vorgelegte Wettbewerbsaufgaben lösen. Die besten Ergebnisse erzielten Kilian Dietz (5c), Moritz Thoma (7a) und Carolin Schönmüller (10b), die jeweils Klassenstufensieger ihrer Jahrgangsstufe wurden. In der zweiten Runde legte Moritz Thoma anschließend den Diercke-Schulsieger-Test mit dem besten Ergebnis ab und ist somit unser „DG-Diercke-Champion“. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Hier eine kleine Auswahl der gestellten Fragen:

  1. Die Länder Europas zeichnen sich durch vielfältige landschaftliche Besonderheiten aus. Ordne diese den jeweiligen Ländern zu.
  • Lavendelfelder – Seenreichtum – Vulkanismus – Gletscher
  • Finnland – Italien – Schweiz – Frankreich
  1. Benenne das abgebildete Land:

 

  1. Die Verteilung der Rohstoffe auf der Erde ist unterschiedlich. Manche Länder verfügen über ein hohes Vorkommen eines bestimmten Rohstoffes. Verbinde die folgenden Länder mit dem jeweiligen Rohstoff.
  • Deutschland – Botsuana – Venezuela – Chile
  • Braunkohle – Erdöl – Kupfer – Diamanten
  1. Im Laufe der Erdgeschichte gab es mehrere Superkontinente. Benenne einen.

 

  1. Immer mehr Menschen leben weltweit in Städten. Kreise den Anteil der in Städten lebenden Weltbevölkerung ein (Stand: 2021): 47 % – 57 % – 67 %

 

  1. Vergleiche die Fläche der beiden Länder. Spanien ist … (kleiner/größer) als Frankreich.

 

  1. Kreuze die Stadt an, die am weitesten von Hamburg entfernt liegt.
  • Berlin – Hannover – Bremen – Rostock
  1. Wälder stellen einen bedeutenden Lebensraum für verschiedene Pflanzen, Pilze und Tiere dar. Schätze ab, wie viel Prozent der Gesamtfläche Deutschlands mit Wald bedeckt ist.

 

  1. Mit seinem Floß „Kon Tiki“ ließ sich der Abenteurer Thor Heyerdahl im Jahr 1947 von Peru aus über den Pazifik treiben. Nenne den Namen des Windes, den er dabei nutzte.

 

  1. Kreuze die am östlichsten gelegene Stadt an: Berlin – Prag – Warschau – Zagreb

 

Lösungen:

  1. Lavendelfelder – Frankreich; Seenreichtum – Finnland; Vulkanismus – Italien; Gletscher – Schweiz
  2. Kroatien
  3. Venezuela – Erdöl; Chile – Kupfer; Deutschland – Braunkohle; Botsuana – Diamanten
  4. Pangäa
  5. 57 %
  6. kleiner
  7. Berlin
  8. 30 %
  9. Südostpassat
  10. Warschau

 

G. Merz

Am Freitag, den 29.04.2022, besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a das Theaterstück „Der zerbrochene Krug“ des Autors Heinrich von Kleist im ETA Hoffman Theater Bamberg. Vorher durchliefen sie jedoch zur Vorbereitung einen Workshop mit zwei Mitarbeiterinnen des Theaters.

Im Rahmen dieses Workshops wurde die Klasse intensiv auf das Stück vorbereitet. Das allgemeine Erwartungsbild belief sich dabei auf einen langen Vortrag, doch die beiden Expertinnen führten uns mit viel Enthusiasmus und kaum Vortrag in das Theaterstück ein.

Natürlich gehörte eine anfängliche Erklärung des Themas mit zum Programm, die jedoch sehr spannend vorgetragen wurde und sofort die Neugier vieler Schüler weckte. Kurz danach folgte zur großen Überraschung vieler eine praktische Übung, in der sich die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen den noch nicht bekannten weiteren Verlauf der Geschichte überlegen und teilweise selbst darstellen sollten. Nach einer Erklärung zum weiteren Verlauf des Stückes folgten erneut praktische Übungen.

Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler selbst ein paar Übungen kennen, die eine große Rolle für das Schauspielern spielen. Hierzu zählten verschiedene Aufwärmübungen, wie die Übung des „Helikopters“. Hierbei entspannt man die Lippen und atmet durch den Mund aus, wobei die Lippen anfangen zu vibrieren, dabei soll man mit der Stimme auf- und abgehen. Diese Übung wird nicht nur von Schauspielern, sondern beispielsweise auch von Sängern eingesetzt.

Anschließend wendeten die Schülerinnen und Schüler das zuvor Gelernte in einem kurzen Alternativdialog an, in dem auch Improvisation eine große Rolle spielte, und trugen ihre Dialoge vor. Als Entlastung durfte man den Dialog in moderner Sprache, wie wir sie sprechen würden, gestalten. Die praktischen Teile des Workshops haben allen viel Spaß gemacht und waren eine gute Vorbereitung auf das Stück.

Nachdem unsere Klasse sich also nun via Workshop mit dem Theater Stück “Der zerbrochene Krug” beschäftigt und sich intensiv darauf vorbereitet hatte, fand dieses am Freitagabend, den 29.04.22 schließlich statt und begann um 19 Uhr mit dem Zusammentreffen der Klasse. Nach kurzem Warten, gelangten die Schülerinnen und Schüler auf ihre Plätze. Gegen circa 19:30 Uhr begann das Stück.

Wenn man als Neuntklässler hört, man gehe mit der Klasse in ein Theaterstück von Kleist, denkt man vermutlich zuerst einmal an sehr altertümliche Sprache mit Begriffen wie „Edler Herr“. Dem war bei der Aufführung dann aber nicht so.

Das Stück, das in einem niederländischen Dorf spielt, handelt von der Anklage einer Mutter, die den Verlobten ihrer Tochter beschuldigt, den Krug zerstört zu haben. Dieser bestreitet das ganze jedoch und beteuert seine Unschuld. Nur die Tochter hatte das Geschehene mitbekommen und weiß, wer der wahre Täter ist. Obwohl sie ihren Geliebten verteidigt, teilt sie die Identität des Schuldigen mit niemandem und behält ihr Wissen als Zeugin für sich. Dazu kommt der Richter, welcher ein hinterhältiger Mann ist. Dieser versucht energisch und mit allem Aufwand, irgendeinen Schuldigen zu finden, um diesen Fall hinter sich zu bringen. Der Prozess wird jedoch von Gerichtsrat Walter, der zur Revision kurz zuvor eintraf, misstrauisch verfolgt.

Das besondere und vielseitige Stück beinhaltete neben dem komischen und recht witzigen Gerichtsfall viele emotionale Szenen und ließ dadurch nichts zu wünschen übrig. Einmal gab es einen starken Streit unter den Figuren, ein anderes Mal lachten sich die betrunkenen Figuren kaputt. Besonders am Schluss schockierte viele das vollkommen unerwartete Ende der Geschichte, welches eine große Kehrtwende im Stück darstellte und diese umso spannender machte.

Das Stück endete schließlich nach 2 Stunden und hinterließ bei vielen, mich miteingeschlossen, einen besonderen Eindruck – was bestimmt manche antreiben wird, wieder mal ins Theater zu gehen.

 

Justus Meier und Vijolind Gashi