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Wer sich auf die Spuren der Römer begeben möchte, muss nicht bis nach Rom reisen – schon eine kurze Zugfahrt ins bayerische Weißenburg genügt, um beeindruckende Überreste des antiken Volks zu erkunden. Die mittelalterlich geprägte ehemalige Reichsstadt hieß zur Römerzeit Biriciana. Sie bietet dank ihres reichen antiken Erbes einen hervorragenden Einblick in das Leben am Limes.

Vor allem die römischen Thermen in Weißenburg gehören zu den am besten erhaltenen Thermenanlagen in Süddeutschland. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe konnten sich mit ihren Lehrkräften auf eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit begeben und wurden von Livia, der Frau des Thermenpächters selbst, durch die teils rekonstruierten Anlagen geführt. Sie erfuhren somit aus erster Hand über einen Besuch der Thermen: Dieser erstreckte sich vom Ankleideraum, den Saunen und Bädern bis hin zur Nutzung verschiedener Produkte, wie Badesalz oder Haarfärbemitteln aus Blutegeln (alles gegen einen Obulus natürlich). Auch Plaudereien über sonderbare Badegäste ließ die Thermenpächterin nicht aus.

Als Andenken konnten die Schülerinnen und Schüler in Workshops eigene römische Kunstwerke herstellen. Bunte Mosaike und glänzende Göttervotive erschwerten die Taschen der Exkursionsteilnehmer auf der Rückreise.

Nach einem Spaziergang über das Römerkastell hinweg zum Bahnhof nahm der ereignisreiche Tag ein Ende.

 

K. Steinbauer, StRefin

 

 

 

 

 

Als ich vergangenes Jahr zu meiner Banknachbarin gesagt habe, dass ich mit dem Erasmus + Programm der Europäischen Union zwei Monate an einer italienischen Schule verbringen will, hat sie mich gefragt, ob ich verrückt sei. Denn Italienisch war für mich in den letzten Jahren immer das Fach, das mir am schwersten gefallen ist. Die Sprache fand ich schon immer total schön, aber in der Schule habe ich nie richtig den Zugang dazu gefunden. Ich wusste also, dass es mit meinen nicht vorhandenen Italienischkenntnissen am Anfang schwierig werden würde, aber es hat sich auch nach einem Abenteuer angehört und nach einer Möglichkeit, mal aus meinem Schulalltag in Deutschland herauszukommen. Die Planung meines Aufenthalts vom Januar bis April 2024 in Italien war sehr spontan, deshalb möchte ich hier nochmal Frau Ludwig und Frau Dott.ssa Boraso vom Istituto Tecnico Einaudi/Verona danken, dass sie das auf sich genommen haben. In Verona hatten sich nach kurzer Suche schließlich fünf verschiedene Familien gefunden, die mich insgesamt für drei Monate aufgenommen haben. Auf der Zugfahrt nach Verona habe ich nochmal vergeblich versucht, mir zu merken, wie man sich auf Italienisch vorstellt…Schon von der ersten Familie wurde ich sehr warm in Empfang genommen und habe mich so von Anfang an wohl gefühlt. Die ersten Tage und Wochen waren dann wirklich nicht einfach. Meine Ohren waren noch nicht an die italienische Sprache gewohnt und schon gar nicht an das italienische Redetempo, was dazu führte, dass ich jedes Mal, wenn mich jemand ansprach, nur verwirrt dreinschauen konnte. In der Schule habe ich nicht eine einzige Klasse besucht, sondern habe fast jede Stunde die Klasse gewechselt, was am Anfang ganz schön stressig für mich war. Mit den insgesamt 17 verschiedenen Klassen habe ich ähnliche Fächer wie in Deutschland gehabt, jedoch war die Schule generell auf Tourismus und Wirtschaft ausgerichtet, was mir auch mal ein paar andere spannende Einblicke ermöglicht hat. Da ich im ersten Monat auch jede Woche die Familie gewechselt habe, war es ziemlich schwierig, sich irgendwo wirklich einzugewöhnen, aber es hat Spaß gemacht so viele neue Leute und Familien kennenzulernen. Bei der einen Familie habe ich so viel Pasta gegessen wie davor noch nie in meinem Leben und wurde tagtäglich mit italienischem Rap beschallt, bei der anderen habe ich traditionell italienisch kochen gelernt und ganz viele alte Filme geschaut. Mit allen Familien habe ich schöne Erfahrungen gemacht und wurde überall mit derselben Gastfreundschaft behandelt. Auch die Lehrerinnen und Lehrer am Istituto Einaudi haben mich von Anfang an wirklich nett behandelt und der Großteil der Schüler, die ich kennengelernt habe, war mir gegenüber total lieb und offen. Die Frage meiner Gastschwester Giorgia, ob wir denn in Deutschland auch Nudeln haben, hat mich dann aber doch ein bisschen aus dem Konzept gebracht. Die ersten zwei Monate in Italien haben mir so gut gefallen, dass ich meinen Aufenthalt gleich noch einmal um einen Monat verlängert habe. Bei zwei weiteren Gastfamilien hatte ich noch einmal die Möglichkeit mein Italienisch zu verbessern und die ersten sommerlichen Tage in Verona mitzuerleben. Vor allem in den letzten paar Wochen dort habe ich gemerkt, wie sehr ich mich in Italienisch verbessert habe. An den temperamentvollen Diskussionen meiner Gastgeschwister konnte ich mich plötzlich beteiligen und auch das Verständnis des Schulstoffs ist mir deutlich leichter gefallen. Als ich schließlich nach drei Monaten Italien wieder im Zug zurück nach Deutschland saß (noch ein bisschen verheult von Abschied) war mir schon bewusst, dass ich Verona nicht zum letzten Mal gesehen habe. Ich habe in meiner Zeit in Italien unglaublich viele schöne Momente erlebt und tolle Menschen kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar. Jeder Person, die darüber nachdenkt, für einige Zeit ins Ausland zu gehen, kann ich es also es nur empfehlen, selbst wenn sie die dort gesprochene Sprache (noch) nicht beherrscht. Worauf es ankommt, ist letztendlich nur eine gewisse Offenheit und der Wille dazuzulernen.

 

Enya Nester, Klasse 10c

 

In der Lego-Roboter-AG treffen wir uns einmal in der Woche für eine Doppelstunde im Raum 017b. Unsere Leidenschaft für Technik und Kreativität hat uns bereits zweimal zu Teilnehmern an Wettbewerben in Nürnberg gemacht.

 

Unsere Treffen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung. Wir sind das ganze Jahr über damit beschäftigt, uns auf den Wettbewerb im Februar vorzubereiten. Dabei erhalten wir Anfang August das Spielfeld und die dazugehörigen Aufgaben. Diese reichen von Roboterwettkämpfen bis hin zum Präsentieren eines Hobbys mit einer PowerPoint. Die Bewertungskriterien umfassen nicht nur die Leistung des Roboters, sondern auch die Teamdynamik und die Präsentationsfähigkeiten.

In unseren regulären Stunden beginnen wir mit einer Besprechung und Einteilungen, um sicherzustellen, dass keine Aufgaben vernachlässigt werden. Dabei geht es nicht nur um das Bauen von Robotern, sondern auch um das Programmieren und die Erstellung von Präsentationen. Ein harmonisches Team ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu lösen.

 

Unsere AG bietet eine ideale Umgebung, um technisches Know-how zu erweitern, kreative Ideen umzusetzen und den Teamgeist zu stärken.

 

Von Dr. Matthias Löffler

 

 

 

 

Nach langem Warten und dem Schreiben vieler Textnachrichten war es endlich so weit: Die 18 polnischen Austauschschüler und Austauschschülerinnen der Schule Radosna Nowina 2000, welche in der Nähe von Krakow liegt, kamen mit zwei Lehrkräften nach einer elf-stündigen Busfahrt in Bamberg am DG an. Organisiert und begleitet wurde der Schüleraustausch auf DG- Seite von Frau D. Schneider und Herrn Ebert.

 

Tag 1 (Freitag, 12.04.2024)

Nach der Ankunft in der Kantstraße waren alle Anwesenden herzlich zu einem gemeinsamen Barbecue in der Oase eingeladen. Das Buffet wurde von allen deutschen Schülern und Lehrkräften bereitgestellt. Anschließend begleiteten wir die Austauschpartner zu unserem jeweiligen Zuhause.

 

Tag 2 (Samstag, 13.04.2024)

Der nächste Tag wurde in den Familien verbracht. Das jeweilige Programm war individuell, es sollte dazu dienen, die Austauschpartner in unsere Familien zu integrieren und mit ihnen spannende Aktivitäten zu unternehmen. Beispiele dafür wären etwa Bamberg zu Fuß zu erkunden oder sportliche Aktivitäten wie Bouldern.

 

Tag 3 (Sonntag, 14.04.2024)

Nachdem sich alle Schüler mit ihren Austauschpartnern und alle Lehrkräfte an der Kantstraße eingefunden haben, brachen wir mit einem Bus nach Leipzig auf. Direkt nach der Ankunft dort besuchten wir den Zoo. Anschließend bezogen wir unsere Unterkunft und machten uns auf den Weg zu einem gemeinsamen Abendessen im l’Osteria.

 

Tag 4 (Montag, 15.04.2024)

Wir starteten den Tag mit einer interessanten Stadtführung und anschließenden Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig. Nach einer Mittagspause besuchten wir das Mendelsohn-Haus und fuhren daraufhin zurück nach Bamberg.

 

Tag 5 (Dienstag, 16.04.2024)

Während die deutschen Schüler fünf Stunden Unterricht hatten, wurden die polnischen Schüler durch die Schulleitung in der Oase begrüßt und brachen zu einer Stadtführung in Bamberg auf. Nach einer Mittagspause, welche die deutschen und polnischen Schüler gemeinsam in der Innenstadt verbrachten, folgte ein Sport-Turnier, dass von den deutschen Schülern organisiert wurde.

 

Tag 6 (Mittwoch, 17.04.2024)

Alle Beteiligten trafen sich am Bahnhof in Bamberg, um mit dem Zug nach Nürnberg zu fahren, wo wir eine Führung über das ehemalige Reichsparteitagsgelände erhielten. Anschließen besuchten wir das Deutsche Museum und fuhren mit dem Zug zurück nach Bamberg.

 

Tag 7 (Donnerstag, 18.04.2024)

Am letzten gemeinsamen Tag bereiteten die polnischen Schüler Präsentationen über verschiedene Aspekte ihres Heimatlandes, wie z.B. Frauenrechte oder Religion vor, während die deutschen Schüler Unterricht hatten. Nach der Vorstellung der Präsentationen und einer Mittagspause besuchten alle deutschen und polnischen Schüler den Tanzkurs „Discofox spezial“, an welchem auch die Klasse 10c mit ihren tschechischen Austauschschülern teilnahm. Anschließend genossen wir ein letztes gemeinsames Abendessen im Rodez 7. Als Highlight des Tages und Abschluss des Schüleraustauschs wurde eine Tanzparty im Mehrzweckraum veranstaltet.

 

Tag 8 (Freitag, 19.04.2024)

Die polnischen Austauschschüler wurden an der Kantstraße verabschiedet und fuhren mit dem Bus zurück nach Polen. Die deutschen Schüler hatten danach wieder regulären Unterricht.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit mit unseren Austauschschülern in Bamberg ein unvergessliches Erlebnis war, wir viele neue Freundschaften geschlossen haben und uns nun sehr auf die Zeit in Polen freuen.

 

Von Magdalena Lilie und Sofia Schmitt, Klasse 10b

 

Für ihre erfolgreiche Teilnahme am naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Experimente antworten“ des bayerischen Kultusministeriums wurden folgende NUT-Detektive ausgezeichnet:

v.l.n.r.: Kareem, Marlene, Yinuo, Kutay, Ludwig

 

Die NUT-Detektive der 5. und 6. Klassen sind ein freiwilliges Wahlfach und treffen sich wöchentlich eine Stunde am Nachmittag und experimentieren unter Aufsicht von Frau Schmidt (6. Jahrgangsstufe) und Herrn Reith (5. Jahrgangsstufe) an den Wettbewerbsaufgaben. Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis!

 

Von Julian Reith, B/C

Letztes Jahr noch Platz 8, erreichten Konstantin Thomas und Johannes Herold mit ihrem Team “1. FCKS” einen tollen 5. Platz beim Börsenspiel der Sparkasse Bamberg! “Leider” machen beide dieses Jahr Abitur, sonst wäre vielleicht beim nächsten Börsenspiel Platz 1 drin gewesen!

 

 

Von Alexandra Fuß