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Beim diesjährigen internationalen Bolyai-Teamwettbewerb (Mathematik) triumphierte im April ein Team des DG und setzte sich deutschlandweit gegen 1208 Mannschaften durch. Die erfolgreichen Teilnehmer, Malte Schuberth, Milan Pavlovic, Romy Oehl und Lina Popp, durften Deutschland in der 6. Jahrgangsstufe beim Finale in Budapest vertreten. Pro Team sind maximal vier Personen aus der entsprechenden Jahrgangsstufe zugelassen. Innerhalb von 60 Minuten müssen zahlreiche Multiple-Choice-Aufgaben gelöst werden. Besonders herausfordernd ist, dass von den fünf angebotenen Lösungen keine, eine, mehrere oder alle fünf korrekt sein können. Dadurch entstehen 32 Kombinationen pro Aufgabe, was eine feine Leistungsdifferenzierung ermöglicht.


Die Endrunde fand am Samstag, dem 29.06.2024, statt. Für die Anreise entschieden wir uns für die Bahn. Geplant war, bereits am Mittwochabend im Liegewagen nach Ungarn zu reisen. Die Deutsche Bahn strapazierte unsere Nerven – zweimal Verspätung bei zwei Zügen. Die Nacht im Liegewagen stellte das erste Abenteuer dar, doch wir konnten einige Stunden Schlaf finden. Nach insgesamt 18 Stunden erreichten wir schließlich die ungarische Hauptstadt. Den restlichen Tag hatten wir für ein abwechslungsreiches Sightseeing-Programm verplant: eine Fahrt mit einer der schönsten Straßenbahnlinien Europas, der Linie 2 direkt an der Donau entlang, der Burgberg, die Fischerbastei, die Margareteninsel und einiges mehr.


Unsere von der Wettbewerbsorganisation ausgewählte und finanzierte Unterkunft war eher schlicht. Am zweiten Tag in Budapest, dem Tag vor dem Finale, absolvierten wir kleinere Trainingseinheiten mit verschiedenen Aufgabentypen. Diese integrierten wir in unser weiteres Programm: die älteste U-Bahn auf dem europäischen Festland, die Markthalle und das Parlament von außen. Abends gingen die Vier früh ins Bett, um bestmöglich ausgeruht zu sein – auch ohne Klimaanlage. Inzwischen waren die meisten anderen Mannschaften ebenfalls im Hotel eingetroffen. Einige, wie wir, waren schon am Mittwoch angereist.
Welche Länder entsenden überhaupt Mannschaften als jeweilige Landessieger? Teams aus Ungarn, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Tschechien, Rumänien, Serbien, Siebenbürgen (wird unabhängig gezählt) und Südtirol nehmen theoretisch teil. Ein Landessieger wird jedoch nur eingeladen, wenn er zudem eine interne Punktenorm erfüllt. In der 6. Jahrgangsstufe durften dieses Jahr vier Mannschaften im Finale in Budapest antreten – und wir gehörten dazu.

Die Endrunde wurde in einem altehrwürdigen Gymnasium im Stadtteil Buda abgehalten. Der Wettbewerb begann um 9:30 Uhr, nach mehrsprachigen Einweisungen. Das Protokoll übertraf die Vorgaben eines Abiturs. Als betreuende Lehrkraft erhielt ich um 10:00 Uhr die Angaben und Lösungen. So konnten wir nach der Prüfung sofort feststellen, dass die Vier alle Kreuze richtig gesetzt hatten. Das bedeutete den ersten Platz. Den mitgereisten Eltern haben wir unser Wissen nicht verraten, sodass die Siegerehrung für sie spannend verlief. Es gab zwei Goldmedaillen, da auch die ungarische Mannschaft alle Aufgaben zu 100% gelöst hatte. Am Nachmittag folgte im offiziellen Programm noch ein Besuch im Parlamentsgebäude und Rikschafahren auf der Margareteninsel. Am Sonntagfrüh ging es dann mit der Bahn zurück – mit vier Goldmedaillen im Gepäck.

Thomas Platzöder

Ist Cola Zero gesund?

Wieviel Zucker enthalten unsere Lieblingsgetränke?

Darf man keine Pizza essen?

Warum hat die Ernährungspyramide viele grüne Felder?

 

Wenn es um Ernährung, also eigentlich etwas ganz Privates geht, sind viele Menschen verunsichert – das geht auch unseren Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern nicht anders. Umso erfreulicher war es, dass wir mit Anja Pauli, Diätassistentin mit eigener Praxis in Pettstadt, und, wie sie verriet, ehemaliger DG-Schülerin, eine Fachfrau zu Besuch hatten, die in zweistündigen Einheiten den 5. Klassen Basiswissen zum Thema „Gesunde und nachhaltige Ernährung“ bot. Die AOK Bamberg hatte die Lernveranstaltungen durch ihr finanzielles Engagement ermöglicht – herzlichen Dank dafür.

Am Donnerstag, dem 13. Juni, ging es dann in die Praxis. Die Schülerinnen und Schüler hatten ein vielfältiges Angebot an gesunden Nahrungsmitteln für ein gesundes Frühstück mitgebracht, das offensichtlich allen viel Spaß gemacht hat.

 

Der Arbeitskreis Gesunde und nachhaltige Ernährung

Ann-Marie Frank, Anna Krug, Lana Löser, Dagny Neumann, Elisabeth Schneider

 

 

Kreativ lernend Europa entdecken und mitgestalten – das ist das Ziel des Europäischen Wettbewerbs, der 2023/2024 bereits sein 71. Jubiläum feiert. Mit jährlich bis zu 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an bundesweit rund 1.300 Schulen ist er seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands.

In diesem Jahr haben über 60 000 Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten eingereicht. 17 000 kamen davon allein aus Bayern.

Als einer der gesamtstaatlich anerkannten und geförderten Wettbewerbe steht der Europäische Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Kultusministerkonferenz (KMK) empfiehlt Schulen die Teilnahme, die Kultusministerien der Länder unterstützen seine Durchführung.

Das diesjährige Motto des europäischen Wettbewerbs „Europa (un)limited“ setzte sich mit europäischen, aber auch persönlichen und individuellen Grenzen auseinander:

 

Grenzen in und um Europa können durchlässig oder trennend, (un)sichtbar oder (un)überwindbar sein. International ist die EU wichtige Akteurin, mit ihrem Weltraumprogramm überschreitet sie sogar die Himmelsgrenze dieser Erde.

Im Privaten kann sich jede Person abgrenzen – sie hat europäisch garantiert das Recht dazu! Im besten Fall geben Grenzen Orientierung, im schlimmsten Fall engen sie ein – und aus Abgrenzung wird Ausgrenzung.

 

In 13 verschiedenen Aufgaben konnten sich unsere Schüler Gedanken zu diesem Thema machen. Das DG konnte in diesem Jahr den Vorjahreserfolg noch einmal toppen. Es gab insgesamt 26 Landessiegerinnen und Sieger! Und damit nicht genug: etliche Arbeiten unserer DGler wurden in die Jury auf Bundesebene weitergereicht und tatsächlich konnten auch fünf Schüler und eine Schülergruppe einen der begehrten Bundespreise gewinnen.

Damit ist das DG erneut die einzige Schule in Bamberg, die auf Bundesebene gewonnen hat!

Die Bundespreisträger wurden bei einem großen Festakt am 08.Juni von Staatsminister Eric Beißwenger und Kultusministerin Anna Stolz geehrt.

Preisverleihung Bayrische Bundessieger beim Europäischen Wettbewerb 2024 mit STME Beisswenger und STMUK Stolz

 

Die regionale Preisverleihung des Ministerialbeauftragten für die Gewinner aus Oberfranken findet dieses Jahr am 08.07.2024 in Marktredwitz statt. Nachfolgend unseres Preisträger und Preisträgerinnen im einzelnen:

  1. Jahrgangsstufe:

Gerber Marcel, Abdullah Rasti, Ellner Mats, Ries Eric, Reinauer Emma

  1. Jahrgangsstufe:

Fuchs Clara, Hummel Moritz, Kothe Paul, Holmes Katelynn, Meierhoff Frida, Schick Marius, Eigner Klara, Herrmann Julius, Horn Philipp, Schätzer Bastian, Röhl Jan, Wilhelm  Charlotte, Roppelt Max

  1. Jahrgangsstufe:

Bellmann  Joèlle, Kluge Lisa, Riggs Mia-Philine

  1. Jahrgangsstufe:

Huppertsberg Emil, Weichsel Ben, Haußner Annie

10.Jahrgansstufe:

Baser Nico, Lilie Magdalena

 

Auf Bundesebene konnten diese Schülerinnen und Schüler überzeugen:

Schäfer Michael

Roumbouts Hanna

Liedtke Emily

Marquardt Alina

Ott Veronica

Gruppenpreis für die Theatergruppe von Herrn Stöcker

 

Allen Gewinnern und Gewinnerinnen herzlichen Glückwunsch!

 

Die Fachschaft Kunst

 

Am Mittwoch, den 19. Juni 2024 starteten die Klassen 9a, d, e, f zum Tagesausflug in die rund 150 Kilometer entfernte KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Nachdem die Neuntklässler den zweiten Weltkrieg im Unterricht wochenlang behandelt hatten, sollten sie heute mit den Gräueltaten der NS-Zeit konfrontiert werden. In Bayern gilt für Gymnasiasten und Realschüler die Verpflichtung, diesen besonderen außerschulischen Lernort einmal gesehen zu haben.

Die Klassen wurden am Eingang von diversen Guides in Empfang genommen und meine Klasse wurde dem Tourguide Stephan Troidl zugeteilt. Wir versammelten uns auf dem großen Platz vis-à-vis der ehemaligen Kommandantur, der Schaltzentrale des Konzentrationslagers. Im aktuellen Film „The Zone of Interest“ wird diese perverse Lebenssituation sehr deutlich skizziert. Die NS-Offiziere lebten wie normale Bürger in gepflegten Villen mit ihren Familien in der Nähe getrennt durch Mauern. Wir sahen nur noch die Stützpfosten des Eingangs mit der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“

84.000 Männer und etwa 16.000 Frauen waren in  Flossenbürg und den Nebenlagern während der NS-Zeit von 1938-1945 in Baracken untergebracht und mussten sich dort ein Hochbett zu dritt teilen. Die Arbeitszeit begann in den Sommermonaten zwischen 4.00 Uhr und 4.30 und alle mussten zum Morgenappell auf dem großen Platz antreten. In der kurzen Mittagspause bekamen die Gefangenen eine minimale Versorgung und viele starben bereits in Folge an Unterernährung. Die tägliche Arbeitszeit in den nahegelegenen Steinbrüchen dauerte bis 18.30, um 19.00 war noch einmal Zählappell und um 21.00 musste das Licht ausgeschaltet werden.

Da die Essensboxen untereinander oft gestohlen wurden, banden sich die Gefangenen die Becher und die blecherne Essensbox an der Kleidung fest. Nach einem kurzen Besuch im Museum, in dem sich die Schüler frei bewegen konnten, beschäftigten sie sich mit dem Inhalt der diversen Schautafeln. Anschließend wurden wir in den Keller des Museums geführt. Hier bekamen wir einen Einblick in das menschenverachtende, dunkle und kaum vorstellbare grauenvolle System des NS-Regimes. Die Menschen mussten sich nackt ausziehen, wurden mit Hochdruckschläuchen abgespritzt, verloren die letzte Würde und ihre Identität und bekamen nur noch eine Nummer eingebrannt.

Zum Abschluss zeigte uns der Guide noch einen Wachtturm und erläuterte uns die Funktion der Vernichtungsplätze und wies uns auf das noch bestehende Krematorium hin. Als die Amerikaner 1945 das Lager auflösten, entdeckten sie noch viele Stellen mit der Asche der verbrannten Häftlinge und ließen eine Aschepyramide als Denkmal errichten.

 

Fazit dieser Exkursion:

„Wir haben Glück, dass wir heute leben dürfen und nicht zur Zeit des zweiten Weltkrieges.“

Eine andere Schülerin meinte: „Ich bin froh, dass ich diesen Ort verlassen kann, wann ich will, aber andere konnten das nicht.“

 

Exkursionen zu den einstigen Vernichtungslagern sollen uns Jugendlichen zu einer stabilen, demokratischen Grundhaltung verhelfen und uns immun gegen Antisemitismus und Rassismus machen.

 

Autor: Joshua Maier, 9e

Fotos: Helen Lang, 9e

 

An zwei Samstagen im März hat sich Tim Helmreich (Q12) den Herausforderungen des CAE (= Cambridge Certificate in Advanced English) gestellt. Um das international anerkannte Sprachzertifikat zu erwerben, sind eine mündliche und eine umfangreiche schriftliche Prüfung abzulegen. Im Rahmen der schriftlichen Prüfung müssen sich die Schülerinnen und Schüler in den Kompetenzen Hör- und Leseverstehen, Use of English (= Grammatik- und Wortschatzkenntnisse) sowie Textproduktion (= freies/kreatives Schreiben) beweisen.

 

 

Seinen „Lohn“ konnte Tim nun in Form des Zertifikats in Empfang nehmen – ein Nachweis für sehr gute Leistungen, auf die er stolz sein kann. Das Zertifikat wird ihm auf seinem weiteren Lebensweg hoffentlich noch gute Dienste im Studium oder auch im Berufsleben erweisen. Congratulations!

von Bettina Langhojer

 

 

Mit einem Sieg im Tie Break konnte sich die Lehrermannschaft des DGs den dritten Platz bei der bayerischen Meisterschaft im Volleyball sichern.

Als oberfränkischer Meister hatte sich die Mannschaft für die Endrunde in München qualifiziert.

Nach einer 0:2-Niederlage gegen das Martin-Behaim-Gymnasium Nürnberg und einem deutlichen 2:0-Sieg gegen das Erasmus-Grasser-Gymnasium München erreichte man als Gruppenzweiter das Halbfinale. Gegen den Favoriten und späteren Turniersieger, das Röntgen-Gymnasium aus Würzburg, leistete das Team zu Beginn noch ordentliche Gegenwehr, konnte im weiteren Spielverlauf dieses Niveau aber nicht halten und verlor mit 0:2.

Im abschließenden Spiel um Platz 3 gelang die Revanche für die Niederlage im Gruppenspiel gegen die Nürnberger Mannschaft. In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel hatten die DGler am Ende noch etwas mehr Kraftreserven und setzten sich mit 2:1 durch.

In München spielten:

Fr. Hölzlein, Fr. Scheider, Hr. Heyer, Hr. Isenrath, Hr. Marr, Hr. Mörsberger, Hr. Reinauer