„Haferkörner“ treffen sich zum 66. Mal
Große Wiedersehensfreude beim „Haferkorn“
Am letzten Schultag vor Weihnachten ist es wieder so weit: Als eine der Keimzellen des Bamberger Basketballsports anerkannt und der Vorreiter („Mutter“) weiterer Schulturniere findet das traditionelle Klaus-Haferkornturnier des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums heuer zum sage und schreibe 66. Mal statt. Bei dieser Großveranstaltung in punkto Schul-Basketball, die wieder über 250 „Haferkörner“ an ihre alte Wirkungsstätte zieht und seit 2013 von Bertram Wagner und Reinhold Eckert – als Nachfolger des Turniergründers Bert Peßler – samt den Sportlehrkräften der beiden Schulen organisiert wird, treffen sich 33 Klassenmannschaften.
Auf acht Spielfeldern (CG, DG, Uni und Georgendamm) finden ab dem frühen Vormittag insgesamt 66 Begegnungen statt, wobei die Turnierhöhepunkte (Halbfinals 15.15 Uhr, Finale 17.15 Uhr) und das mit großer Spannung erwartete Einlagespiel zwischen den DG- und CG-Lehrkräften (16.15 Uhr) auf dem großen Spielfeld im Georgendamm ausgetragen werden. Die Begrüßung mit DG-Schulleiterin Brigitte Cleary findet um 8 Uhr in Halle 2 statt.
Welche Dimension dieses Gedächtnisturnier erreicht hat, lässt sich auch am Programmheft festmachen, das auf 76 Seiten „Haferkorn“ mit einem imposanten von Reinhold Eckert erstellten Zahlenwerk, unzähligen Fotos und Anekdoten aufwartet. Diesmal zieren die drei ältesten Mannschaften „Aireußer (OR-Meister 1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl Gmbh“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) die Titelseite. Die „Oldies“ mit ihren Teilnahmen Nr. 47, 46 und 45 samt 14 Titeln kommen auf bisher 523 Begegnungen und markierten über 15 000 Punkte.
Auf der sportlichen Seite konzentriert sich es alles auf die Frage, ob der zuletzt so erfolgreiche Triple-Turniersieger „HASSler“ (2009 – Kevin Eichelsdörfer) den sechsten Triumph feiern kann, alles andere als ein „Selbstläufer“ angesichts der spielstarken Konkurrenz.
Neben den hohen Zielen im Kampf um die begehrte Silberschale steht die Wiedersehensfreude und das Aufeinandertreffen von Spielergenerationen und auch familiärer Banden im Blickpunkt. Fast fünf Jahrzehnte Altersunterschied auf dem Parkett, auch ein Alleinstellungsmerkmal für das in dieser Form größte Schulturnier Deutschlands, dessen „Hall of Fame“ mit vielen Persönlichkeiten des Bamberger Basketballsports um Karl-Heinz Wolfschmidt, Klaus Raupach und den 2021 verstorbenen ehemaligen OB Herbert Lauer erweitert wird. Erstmals „Haferkorn“-Luft schnuppern „Die Mogler“ aus der DG-Oberstufe mit Spielführer Tizian Schramm.
SPIELPLAN-2022
1 Titel
Die drei ältesten „Haferkorn“-Teams zieren den diesjährigen Tiel des 76-seitigen Programmheftes. Das Trio kommt auf über 500 Spiele und mehr als 15 000 Punkte.