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„Wir sind gut so wie wir sind“ – Projekt „soziale-emotionale Kompetenzen“ der Offenen Ganztagsschule am DG

Die Offene Ganztagsschule (OGTS) am Dientzenhofer-Gymnasium ist mehr als eine schulische Betreuungsstätte. Das Konzept ist eingespannt in einen pädagogischen Rahmen, der den Betreuungskräften die Möglichkeit gibt, Erfahrungsräume für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Von Montag bis Donnerstag besuchen rund 45 Kinder (5.-8. Klasse) pro Tag unsere OGTS.  Die Nachmittagsbetreuung wird neben einer ausgiebigen Mittagszeit in der OASE durch eine einstündige Hausaufgabenzeit ergänzt. Im Rahmen der pädagogischen Freizeit von 15.00 – 16.00 Uhr, versuchen wir immer individuelle und kreative Angebote bereit zu stellen.

Die Kinder, die die OGTS besuchen, müssen individuell ganz verschiedene Aufgaben bewältigen. Während die Einen sich noch an den Übergang auf das Gymnasium und dessen Strukturen gewöhnen, müssen die älteren Schülerinnen und Schüler den Leistungsansprüchen gerecht werden. Gleichzeitig befinden sie sich in einer neuen Lebensphase, in der ihnen Fragen, wie ‚Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wie wirke ich auf andere? Was will ich?‘ begegnen.

Anlässlich unseres Jahresthemas ‚Soziale Kompetenzen‘ haben wir, Zübeyde Ceren Yildiz (22, Bachelor der Erziehungswissenschaft, pädagogische Mitarbeiterin an der OGTS) und  Jenny Meinel (24, Studentin des Lehramts an Grundschulen, pädagogische Hilfskraft), ein Projekt für unsere OGTS entworfen, das die Schülerinnen und Schüler bei der Stärkung bzw. der Entdeckung ihrer sozialen und emotionalen Kompetenzen unterstützen soll.

Auf Grundlage unserer Erfahrungen haben wir drei Schwerpunkte im Rahmen des Projekts festgelegt, durch die die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Im Bereich Selbstkompetenz sollten die Kinder eine Sensibilität für die Bildung der Selbst- und Fremdwahrnehmung entwickeln. Daran anknüpfend ergab sich der Bereich Gemeinschaft und Prosoziales Verhalten, in der auf die Stärkung des Zusammenhalts und Gemeinschaftsgefühls abgezielt wurde. Der letzte Kompetenzbereich thematisierte Emotionen und Emotionsregulation. Dabei stand es im Vordergrund, die eigenen Emotionen erfolgreich bestimmen und negative Emotionen abbauen zu können.

Die Angebote wurden drei Wochen mit jeweils zwei Einheiten durchgeführt. Die Teilnahme am Projekt war für die Schülerinnen und Schüler freiwillig. Die jeweiligen Angebote wurden durch eine gezielte Auswahl an Übungen und Themenschwerpunkten an die Teilnehmenden angepasst. Zusätzlich gab es die Gelegenheit, um individuelle Fragen und Probleme anzusprechen. Den Austausch innerhalb der Gruppe über verschiedene Vorstellungen, Ideen oder Fragen nahmen die Kinder bereitwillig und aufgeschlossen an.

Die Durchführung des Projekts erzielte diverse Erfolge. Besonders positiv ist anzumerken, dass die Kinder die angebotenen Erfahrungsräume angenommen und sich mit den Themen auseinandergesetzt haben. Durch die Rückmeldungen der Kinder und unsere eigenen Erkenntnisse, wird das Projekt entsprechend angepasst und weiter ausgebaut. Die Vorstellung der sozialen-emotionalen Kompetenzentwicklung konnte realisiert werden. Auf Grund der positiven Resonanz, soll das Projekt auch in Zukunft wieder angeboten werden.