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Ein echter Uhu im Biosaal – das sorgte nicht nur bei den Schüler*innen der 6c und 6d für Begeisterung, auch vor dem Fenster blieben DGler staunend stehen.

Heiko Hannig und Juliana Neumayer von der Greifvogelpflegestation in Stettfeld (https://www.greifvogelpflegestation-stettfeld.de/)  hatten die vierjährige „Huberta“ mit dabei, als sie am Mittwoch, den 07.02.24  zu uns kamen, um uns heimische Greifvögel und Eulen vorzustellen. Von Turmfalken und Mäusebussarden hatten viele schon einmal gehört. Arten wie der Wespenbussard, die Rohrweihe oder der Fischadler waren dagegen für viele neu. Die Klassen begeisterten vor allem die Berichte und Bilder aus der täglichen Arbeit der Vogelschützer. So zum Beispiel die Geschichte von dem kleinen Kauz, der durch den Sturz in ein Güllefass zum „Schmutzfinken“ geworden war und drei Tage später frisch gewaschen und geföhnt wieder in die Natur entlassen werden konnte. Auch konnten die Schüler erfahren, wie aufwändig es ist, die Opfer von Zusammenstößen mit Autos oder Scheiben in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt wieder aufzupäppeln und dass dies längst nicht immer gelingt.

Als wichtige Information für den anstehenden Frühling nahmen die Klassen mit, dass es für „Ästlinge“, also Jungvögel, die erst anfangen, das Nest zu verlassen, völlig normal ist, auch einmal am Boden zu hocken. Bevor man eine kleine Eule also gleich einsammelt und nach Stettfeld fährt, sollte man erst einmal schauen, ob ihr wirklich etwas fehlt.

Wir danken dem Ex-DGler Heiko Hannig und Juliana Neumayer für den spannenden Besuch bei uns!  Und da Uhus in Gefangenschaft bis zu 40 Jahre alt werden können, hoffen wir, dass es auch in den nächsten Jahren noch Gelegenheiten geben wird, Huberta wiederzusehen.

Von Katrin Schmidt und Claudia Mittendorf