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JETZT NEU: Digitaler Methodenkoffer 2.0 – Heterogenität digital begegnen

Die neue Veröffentlichung des MINTec-Arbeitskreises unter Beteiligung von Herrn Herbst ist die zweite Handreichung des bayerischen Themenclusters „Lehren und Lernen mit digitalen Medien“ und wurde durch die Förderung der bayerischen Arbeitgeberverbände bayme vbm und vbw ermöglicht.

In diesem Themenheft zeigen 11 bayerische Lehrkräfte wie man unter Verwendung digitaler Werkzeuge der gestiegenen Heterogenität in Lerngruppen begegnen kann. Digitale Tools können eine entlastende Funktion haben: Sie unterstützen die Individualisierung durch entsprechende Diagnostik, gleichzeitig können an das Kompetenzniveau angepasste, differenzierte Aufgabenstellungen beim Lernerfolg helfen. Die Lehrkraft hat im Unterricht dann wiederum mehr Zeit für den persönlichen Austausch.

Im Digitalen Methodenkoffer 2.0 wird zuerst das Thema Differenzierung grundlegend aufbereitet. Ein Handlungsleitfaden zur Planung und Gestaltung von differenziertem Unterricht gibt das notwendige Gerüst zur möglichst individuellen Förderung vor. Konkrete Beispiele mit entsprechenden digitalen Tools runden das Konzept ab.

Download, nur online verfügbar

Angeregt durch Berichte in den Medien haben Schüler und Kollegen des Dientzenhofer-Gymnasiums in Bamberg nun begonnen, mit selbst produzierten Schutzschilden dem Corona-Virus einen Riegel vorzuschieben. Eigentlich sollten die Schüler im entstehenden DG-MakerLab erst langsam an die Bedienung der hochmodernen Geräte herangeführt werden. Wegen der vorübergehenden Schulschließung waren die dort neu gekauften 3D-Drucker und Lasercutter aber plötzlich ohne Bediener. So fuhren die beiden Betreuer Christian Herbst und Rainer Löffler die Geräte einfach zu einzelnen Schülern nach Hause. Über regelmäßige Video-Konferenzen trafen sich die 5 „Mitarbeiter“ dann kontaktlos, um Pläne auszutauschen, Probleme zu besprechen und Lösungen zu finden. Nach einigem Tüfteln ist es nun soweit:

Die ersten DG-Shields sind zur Auslieferung bereit!

Produziert werden einfache Kunststoffhalterungen aus dem 3D-Drucker, die mit einem Gummiband an der Stirn gehalten werden. Über passende Löcher wird eine an der Schule inzwischen ausgediente Overheadfolie so befestigt, dass die den Träger des Schutzes vor Tröpfcheninfektionen schützen kann. Die einfach zuzuschneidende Folie ist leicht austauschbar, kann aber auch mit Desinfektionsmittel gereinigt werden. Wegen der unterschiedlichen 3D-Drucker werden derzeit zwei Varianten gefertigt:

DG-Shield ist für Erwachsene und gerade für Brillenträger gut geeignet.
DG-Shield junior ist für Erwachsene ohne Brille oder Jugendliche und Kinder geeignet.

Gegen eine Spende zur Deckung der Verbrauchskosten können gerne einzelne DG-Shields bestellt werden. Wir freuen uns auf ihren Kontakt (dg-makerlab@dg-bamberg.de).

Christian Herbst und Rainer Löffler
DG-MakerLab
Dientzenhofer Gymnasium Bamberg
Feldkirchenstraße 22
96052 Bamberg


Am 10. März 2018 präsentierten sich die MINT-Mädels mit Frau Schneider und Herrn Herbst auf der Familienmesse Plus der Öffentlichkeit. Einen ganzen Tag lang haben einige unserer Mädchen an Beispielen aus ihrem Wahlfach gezeigt, wie Mädchenförderung am DG im naturwissenschaftlichen Bereich gelingen kann. Kleinere Kinder wurden beim Basteln von Blumen angeleitet, die den Kapillareffekt demonstrierten. Größere wurden in die Verwendung und Entschlüsselung einer Geheimbotschaft mit der Cäsar-Chiffre eingeführt und konnten eine Verschlüsselungs­maschine basteln. Viele andere – auch einige „erwachsene Kinder“ – ließen sich von Calliopeverzaubern: einem Kleinstcomputer, der direkt angefasst werden darf und dessen Interaktion von den Schülerinnen live umprogrammiert wurde.

Insgesamt ein kurzweiliger Tag, bei dem unsere MINT-Mädels wieder aktiv zeigen konnten, dass das Motto „Komm mach MI(N)T!“ begeistert.

 

 

(Christian Herbst)

Brose-Logo

Im Rahmen desder Wissensfabrik Deutschland e.V. wurde im Jahr 2017 eine Partnerschaft zwischen dem Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg und der Firma Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG geschlossen. Ein erstes Projekt dieser Partnerschaft wurde nun mit dem Modul „Internetversteher“ umgesetzt. Dabei erfolgte die Durchführung in zwei Schritten:

In einer zweistündigen Unterrichtseinheit wurde den Schülern der Klassen 7a (Herr Herbst) und 7b (Herr Löffler) im Rahmen des Fachunterrichtes Natur und Technik/Informatik anhand von Modellen die theoretische Funktionsweise der Datenübertragung im Internet vorgestellt und mit Rollenspielen eingeübt.

IT2SCHOOL, Internetversteher

Der zweite Teil fand durch eine nachmittägliche Exkursion zur Firma Brose statt, die hier in Bamberg ihr weltweites Haupt-Rechenzentrum betreibt. Dort erklärte uns Herr Manfred Klein vom Rechenzentrum zusammen mit seinem Informatik-Azubi Marcel Berge die Bedeutung des Internets für die Firma Brose. Dort wird täglich ein riesiges Datenvolumen (ca. 400 DVDs!) durch das Web bewegt, um Produktionen von Autoteilen und deren Weiterentwicklung weltweit zu koordinieren und die Unternehmenskommunikation sicherzustellen. Die Bedeutung von Firewalls und Routern wurde durch ein Rollenspiel für die Schüler anschaulich gemacht.

Ein herzlicher Dank gebührt Frau Juliane Montag (Brose, Aus- und Weiterbildung), die diese Partnerschaft zusammen mit Herrn Christian Herbst auf die Beine gestellt hat und weiterentwickelt.

 

(Christian Herbst)

Informatik am DG trifft auf Informatik bei brose

Damit unsere Schüler sich ein besseres Bild davon von machen können, welche Bedeutung die Informatik im Arbeitsalltag hat, organisierte Herr Herbst eine Exkursion seiner Informatik-Klasse 9e zur nahe gelegenen und kürzlich neu erbauten Verwaltung der Firma Brose Fahrzeugteile. Nachdem die Schüler im Unterricht einen kleinen Einblick in den Bereich Datenbanken erhalten hatten, konnten sie erfahren, welch große Bedeutung informationstechnische Datenverarbeitung in einem modernen Großbetrieb heute hat. Lesen Sie hierzu einen kurzen Schülerbericht:

Da der Ausflug schon lange angekündigt war, wurde der Morgen des 19.Mai schon sehnlichst erwartet; und um 8:30 ging es dann endlich los. Die kurze Strecke zum Brose Rechenzentrum war schnell zu Fuß zurückgelegt, und schon befanden wir uns an der Pforte, wo wir unsere Besucherausweise bekamen und unsere Handys abgeben mussten.  Dies geschah aus Sicherheitsgründen, denn sämtliche Geräte, mit denen man fotografieren kann, sind nicht erlaubt.

Unser Aufenthalt wurde in zwei Teile gesplittet. Am Anfang bekamen wir einen ausführlichen Vortrag, in dem wir vieles erfuhren: Beispielsweise dass das Rechenzentrum in Bamberg das größte Rechenzentrum von Brose auf der ganzen Welt ist, dass alle wichtigen Daten redundant (das heißt zur Sicherheit doppelt) in Hallstadt gespeichert sind, sowie dass auch die Datenverbindungen immer zweifach vorhanden ist. Leider konnten wir das Rechenzentrum selbst nicht besuchen, weil die Ausstattung sehr sensibel und äußerst teuer ist (10 Mio. Euro).

Anschließend bekamen wir noch eine Führung durch das moderne Gebäude, welches unter anderem sogenannte offene Büros (man hat keinen festen Arbeitsplatz und kann überall arbeiten wo man will), unterschiedliche Besprechungs- und Konferenzräume, eine Kantine und sogar ein Fitness-Studio für die Mitarbeiter bereithält. Außerdem erfuhren wir, dass im kompletten Gebäude ca. 60 km Kabel verlegt sind!

Viel zu schnell war die Zeit vorbei und wir mussten wieder gehen. Alles in allem war es eine angenehme und interessante Ergänzung des Unterrichts.

Simon Schön (9e) und Christian Herbst