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Im Schuljahr 2003/24 hat Leon Meiszburger das Sprachdiplom DELF (diplôme d’études en langue française) für Französisch als Fremdsprache mit großem Erfolg bestanden.

 

 

Dabei handelt es sich um ein international anerkanntes Zertifikat, das vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung ausgestellt wird. Das Dientzenhofer Gymnasium organisiert jedes Jahr die Prüfungen auf dem Sprachniveau B1 und B2.

Leon hat für sein Diplom an vier verschiedenen Prüfungen am Institut français in Erlangen teilgenommen und kann dieses nun jeder Bewerbung beilegen. Das DELF stellt im In- und Ausland eine zusätzliche Qualifikation dar. Das Sprachzertifikat ist an den Hochschulen und Universitäten der 57 französischsprachigen Länder anerkannt.

So können die Schülerinnen und Schüler des DGs ihre Sprachkenntnisse gemäß des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) nachweisen. Und das Beste ist: Das DELF-Diplom ist unbefristet gültig.

Es lohnt sich also!

Von Lisa Nisly-Goretzki

Im Zeitraum vom 11. bis 19. November war wieder Vorlesezeit am DG. Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags besuchten Mitglieder des DG-BiB-Teams unsere 5. und 6. Klassen und lasen aus lustigen, spannenden, fantastischen Büchern vor. Auch in der Mittagspause der OGTs gab es eine Vorleseaktion, bei der sich Lehrkräfte und DG-BiB-Mitglieder mit ihren Lieblingsbüchern beteiligten. Und egal ob im Unterricht oder in der Mittagspause: Ganz schnell wurde es ganz mucksmäuschenstill und nach den zwanzig Minuten Vorlesezeit ertönte oft die Frage „Können wir das nicht öfters machen?“. Spätestens im nächsten Jahr, aber vielleicht auch schon bald als Mittagspausenaktivität der OGTs…

 

Von Barbara Reidelshöfer

 

 

Stolpersteine erinnern uns täglich an das Schicksal der Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 markiert dabei den Beginn einer Gewalteskalation und der systematischen Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. In dieser Nacht wurden im gesamten Deutschen Reich Synagogen, Geschäfte und andere jüdische Einrichtungen verwüstet und in Brand gesetzt. Jüdinnen und Juden wurden verfolgt, verschleppt und ermordet.

Seit einigen Jahren hat das DG die Patenschaft für zwei der vielen Bamberger Stolpersteine übernommen. Am Vortag des 9. Novembers putzten und schmückten die Schüler Ammar Oulal und Erik Maschlinski aus der 11a diese beiden Stolpersteine, um die Erinnerung an die NS-Opfer wachzuhalten. Bei den beiden Stolpersteinen handelt es sich um jene für Elsbeth Neisser in der Eckbertstraße, eine Bamberger Jüdin, die in Theresienstadt ermordet wurde und für Ferdinand Rapiteau, einen französischen Kriegsgefangenen, der 1941 direkt am Bamberger Bahnhof erschossen wurde. Um einen dritten Stolperstein kümmert sich unsere Schule mit – den für Bernard Delachaux in der Roppeltsgasse: Dieser französische Kriegsgefangene wurde dort 1942 auf angeblicher Flucht von seinen SS-Bewachern erschossen.

Die „Stolperstein-Putzaktion“ um den 9. November ist nicht nur ein sichtbares Zeichen des Gedenkens, sondern auch ein wichtiges Signal gegen das Vergessen und für eine bewusste Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Von Eva Obereisenbuchner

 

Warum? Warum? Warum sind wir eigentlich hier?  Diese Frage stellen sich alle Anwesenden und jeder hat seine eigenen Gründe, an dem Gedenktag zum 9.November, dem Gedenken an die Reichsprogromnacht, auf dem Synagogenplatz in Bamberg anwesend zu sein.

Wir haben diese Frage ganz bewusst an den Beginn der Veranstaltung mit Oberbürgermeister Andreas Starke, stellvertretenden Bürgermeister Jonas Glüsenkamp sowie Rabbinerin Antje Deusel und Rabbiner Salomon Almekias-Siegl gestellt. Die Beantwortung dieser Frage mag uns alle unterscheiden, sie vermag uns aber auch zu einen im Bestreben, dass wir eine Wiederholung der Geschehnisse am 9.November 1938 nie wieder erleben wollen. Synagogen wurden angezündet, Läden jüdischer Bürger verwüstet, Menschen wurden aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verhöhnt, aus ihren Häusern gezerrt und verprügelt, teilweise starben sie an den Folgen dieser Brutalität.

Wir, eine Gruppe aus Schülerinnen und Schülern aus Unter,-Mittel,- und Oberstufe sowie einige Lehrerinnen und Lehrer haben eigene Antworten auf die Frage: Warum sind wir eigentlich hier? gesucht und gefunden:

Ich bin hier, um an schlechte Zeiten zu erinnern und darauf zu vertrauen, dass gute bevorstehen.

Ich bin hier, um den Opfern von Gewalt Respekt zu zeigen.

Ich bin hier, um an die ehemalige Architektur unserer Stadt zu erinnern.

Ich bin hier, um zu zeigen, dass es mir nicht egal ist.

Ich bin hier, weil es immer noch Judenwitze und andere Schikanen gegenüber Juden gibt.

Ich bin hier, um unseren ermordeten Bürgern Respekt zu erweisen.

Ich bin hier, damit ihre Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.

Ich bin hier, weil ich auch heute Verantwortung habe.

Ich bin hier, weil ich will, dass alle in Bamberg zusammengehören.

 

Unser aller Wunsch, dass alle Bürger in Bamberg, unabhängig von ihrer Glaubenszugehörigkeit, ihrem Aussehen, ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft zusammengehören, findet Ausdruck im Verteilen von Knicklichtern, die zeigen, dass auch aus etwas Zerbrochenem Leuchtendes entstehen kann.

Die Aktualität unseres Anliegens spiegelt sich in aktuellen Berichten, wonach auch in Bamberg gegen Juden gehetzt wurde und immer noch wird. Ein großer, gelber Davidstern an der Universität, ein Hakenkreuz auf einem Praxisschild, Hassmails und Störungen bei einer Gedenkfeier sind aktuelle Zeugnisse eines aktiven Antisemitismus in Bamberg.

Daher muss sich jeder von uns die Frage stellen, wie er/sie sich positioniert, wenn er antisemitisches Gedankengut hört oder sieht. Damit tatsächlich alle Menschen wieder das Gefühl bekommen, dass alle in Bamberg zusammengehören!

Von Claudia Losgar

 

Bei einer Sammelaktion des Bund Naturschutzes hatte die Klasse im letzten Schuljahr so viel gesammelt, dass sie einen Zusatzwandertag gewonnen hat. Dieser konnte auf Grund von Terminkonflikten nicht mehr im alten Schuljahr stattfinden und wurde deshalb am 07.10.2024 nachgeholt. Treffpunkt war um 8Uhr am ZOB. Von dort aus wurde gemeinsam in die Südflur gewandert. Hier erwartete die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm vom Bund Naturschutz Bamberg auf dem Gelände der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi): Während eine Gruppe selbst Butter herstellte und mit Kräutern aus dem Garten verfeinerte, erntete eine zweite Gruppe Paprika, Bohnen, Spinat und vieles mehr. Unterstützt wurden sie hierbei von den Gärtnern der Solawi sowie Heike Kettner vom Bund Naturschutz. So wurde das praktische Handeln zusätzlich mit wissenswerten Informationen untermauert. Nach der Hälfte der Zeit wurde getauscht. Auf dem Rückweg war noch genug Zeit für einen Zwischenstopp beim Spielplatz.

Insgesamt ein lehrreicher und interessanter Tag an der frischen Luft. Vielen Dank an den Bund Naturschutz Bamberg und die Solidarische Landwirtschaft.

Von Jens Bodenstab

 

Gemeinsam mit den Leseclubs des FLG und des CG machten sich interessierte Schülerinnen und Schüler der DG-BiB-Gruppe am 18. Oktober auf den Weg, um ein bisher unbekanntes Terrain zu erforschen: die Welt der Frankfurter Buchmesse.

Noch vor der offiziellen Eröffnung konnte so das riesige Messegelände erkundet, und – je nach Lust und Laune – in den neuesten Werken gestöbert oder den Interviews namhafter Autorinnen und Autoren gelauscht werden. Auch bestand die Möglichkeit, Bücher von den Lieblingsautoren signieren zu lassen.

Um 17.30 Uhr folgte dann ein weiteres Highlight: Wir wohnten live der Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises bei und erfuhren von Familienministerin Lisa Paus, welche der nominierten Werke als Sieger hervorgingen, darunter „Kurz vor dem Rand“ von Eva Rottmann in der Kategorie „Jugendbuch“, „Games“ von Patrick Oberholzer in der Kategorie „Sachbuch“ und „Durch das große Feuer“ von Alice Winn in der Kategorie „Preis der Jugendjury“. Diese und viele weitere Bücher findet ihr in unserer DG-BiB.

Gegen 23.00 Uhr waren wir zurück in Bamberg – müde und erschöpft, aber voll bleibender Eindrücke.

 

Von Tanja Meier