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Alpenüberquerung – ein Begriff bei dem es vielen Wanderen sofort in den Beinen kribbelt, aber bei etlichen davon steht er noch auf der persönlichen to-do-Liste. Die Teilnehmer des diesjährigen Wahlfachs “Alpencross” erleben in den kommenden sieben Tagen den Mythos “Alpenüberquerung”. Ihre Erlebnisse verfassen sie in diesem Blog.

Tag 6:

Nach einer ungewohnt bequemen Nacht in einer luxuriösen 3-Sterne Pension starteten wir mit einem FrühstücksBuffet in den Tag. So richtig losgehen sollte unser letzter „richtiger“ Tag eigentlich um 08.00 Uhr.
„Sollte“ ist da schon das richtige Stichwort, denn zur Abmarschzeit packte jemand noch gemütlich seine Siebensachen. Nach ein paar Minuten rief Herr Platzöder folglich in die Gruppe, „in welchem Zimmer dieser Haubentaucher“ denn sei. Doch zu seinem Glück kam unser Haubentaucher gerade zum Ausgang. Eine gute Viertelstunde verspätet begaben wir uns dann auf den Weg zur viereinhalb Stunden und 1200hm entfernten Similaunhütte auf 3019hm. Die letzte halbe Stunde dieser Tour führte uns durch ein längeres Schneefeld, in welchem unsere Stöcke mehrmals fast vollständig versunken sind.
Angekommen auf der Hütte aßen wir leckere Spaghetti und stärkten uns somit für den anschließenden – durchaus knieintensiven – 1200hm Abstieg an einen Stausee. Kurz vor dem Ziel, als alle dachten wir und unsere Ausrüstung hätten alles gut überstanden, schaffte es tatsächlich noch eine Person, ihren Rucksack in Kuhscheiße zu stellen. Als dann auch die letzte Hürde überstanden war, spendierte uns Herr Reinauer dankenswerterweise jeweils ein Getränk. Dieses war um so besser, denn die 3 bestellten Taxis kamen zeitlich versetzt. Während unserer darauf folgenden Fahrt nach Meran hielten wir an einer Baustelle an; diese Gelegenheit nutzte Herr Reinauer sofort, um unseren Scheibenwischer wegzuklappen.
Nach einer kurzen Pause am Hostel gingen wir zur Pizzeria. Man möchte meinen, dass, abgesehen von den Gesprächen, nicht Spannendes passieren würde; nicht aber mit V. .Aufgrund eines kleinen Missverständnisses rannte dieser nämlich seiner flüchtenden Pizza hinterher, was den Beginn eines amüsanten Abends darstellte…
Benedikt, Finn und Vincent

Tag 5:
Heute, am sechsten und leider schon vorletzten Tag unserer Wanderung über die Alpen, zogen wir schon sehr früh, nämlich um 6:45 Uhr, von der Braunschweiger Hütte weiter. Grund für diese fast schon nächtliche Wanderung war das Passieren eines Nadelöhrs unserer Route vor allen anderen Wandergruppen, die ähnliche Wege in Erwägung gezogen hatten.

Nach einem verfrühten Frühstück um 6:10 Uhr begannen wir unsere Wanderung mit einem kleinen Anstieg von 300 Höhenmetern. Dieser Teil der Route führte uns durch felsiges, idyllisches Terrain mit bezauberndem Blick auf den Gletscher hin zu eisigen Höhen aus Schneefeldern und starkem Wind. Hierbei durften wir unsere Muskeln benutzen, da einige kurze Male fast mehr geklettert als gewandert wurde.

Auf Aufforderung von Herrn Reinauer zogen wir uns dick an, manche freuten sich ihre Regenjacken endlich benutzen zu können und rutschten zum Großteil hinter Herrn Reinauer die Schneepiste auf dem Popo hinunter 🙂

Nach einer kurzen Busfahrt setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte über den normalerweise sehr beeindruckenden Panoramaweg. Trotz des anhaltenden Regens und der rutschigen Wege schafften wir es schließlich nach stolzen vier Stunden nach Vent. Dort genießen wir aktuell den Aufenthalt im 3-Sterne-Hotel 🙂

Von Vijolind Gashi und Lukas Maschlinski


Tag 4:

Pierre: „Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserfall und einem Gletscher?”
Ob er das Ernst gemeint hat oder nicht (hoffentlich nicht)? Egal – Heute hat er es auf jeden Fall herausgefunden… während der 1300 Höhenmeter Königsetappe.
Pünktlich um acht Uhr holten uns zwei Taxis vom Franz ab und brachten uns bergab zum nächstgelegenen Supermarkt, wo wir uns mit Frühstück und Proviant für die Strecke eindecken konnten. Nachdem sich alle wieder auf dem Parkplatz versammelt hatten, fuhren wir 40 Minuten weiter zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Diese von unseren erfahrenen Begleitern groß angekündigte Königsetappe startete mit einem Schotterweg, der aber zeitnah in einen im Berg verschmolzenen Trampelpfad mündete. Nach kurzer Rast am Fuße des Anstiegs brachen wir warmed up auf und marschierten flink wie Bergziegen den steilen teils ausgesetzten Pfad hinauf Richtung Braunschweiger Hütte. Doch für diese 1300 Höhenmeter in kürzester Zeit ist ein Satz fast zu wenig. Der Weg über Schotterpisten und Kletterpfade erforderte nicht nur höchste Konzentration und Trittsicherheit sondern forderte die Kondition aller heraus. Doch nach einigen nötigen Pausen erschien fast überraschend die Braunschweiger Hütte hinter dem letzten großen Felsen auf unserem Weg. Angekommen – und was für ein Ausblick, was für eine Unterkunft, die Hütte welche vor kurzem erst generalsaniert wurde ist umrundet von schneeüberzogenen Bergen und einem leicht unterhalb liegenden Bergsee. In diesen sprangen traditionell einige weniger Kältescheue, doch länger als ein paar Minuten hielten es selbst unserer Tapfersten nicht aus. Auf der Hüttenterrasse starteten zeitgleich die ersten Schafkopfrunden, welche nach drei Tagen Training deutlich an Intensität zugenommen haben. Um 18:30 versammelten sich alle DGler im gemeinsamen Esszimmer, wo von Vorspeise über Hauptgang bis Nachspeise, ein leckeres Essen geboten wurde. Nach ein paar weiteren Runden Schafkopf brach langsam die Dämmerung über den Gletscher und die Hütte wurde mehr und mehr vom Nebel verschlungen. Der Tag verabschiedete sich mit einem atemberaubenden Alpengewitter, morgen geht es früh los, auf der Flucht vor dem Regen.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Adrian, Pierre, Tim, Matteo


Tag 3:

Nach einer nicht so erholsamen Nacht aufgrund ungeklärter Geräusche des Zimmers über uns, startete unser 3. Wandertag für uns zu früh. 6:45 Uhr Frühstück, 7:15 Uhr Abmarsch- so machten wir uns auf den Weg zum 1230 hm entfernten Talort Schnann. Unser Weg führte uns stetig bergab durch Wälder, vorbei an tosenden Wasserfällen und schließlich durch die beeindruckende Schnanner Klamm bis wir unser Ziel – eine Bushaltestelle im Ort- erreichten. Weil wir wir “ein wenig gehetzt” wurden, konnten wir in Ruhe auf unseren Bus warten. Herr Reinauer nutzte die einkalkulierte Zeit, um mit seiner liebgewonnenen “Lebensretterin” Anni Scherl zu reden. Sie hatte ihn auf einer früheren Alpenüberquerung durch Hausrezepte wieder aufgepeppelt. Nachdem wir dann mit dem Bus einige Orte weiter gefahren sind, gab es erstmal im McDonalds oder beim Billa, die Möglichkeit sich günstig zu verpflegen. Lademöglichkeiten, Toiletten und frisches Wasser gab es im McDonalds ebenfalls. Eine kurze Bahnfahrt schloss sich an, da die bei anderen Überquerungen benutzte Seilbahn dieses Jahr ihren Betrieb eingestellt hatte. Danach ging es an den Aufstieg des Tages. Angesetzt waren 2,5 Stunden mit rund 500 hm hoch und 200 wieder runter. Die neue Route war nur digital geplant und endete zur Verblüffung unserer Lehrer an einem Klettersteig, der bei komoot nicht eingezeichnet ist. So musste eine Umgehung her, die jedoch gleich zu Beginn unterbrochen wurde, als klar wurde, dass einige Schüler ihren Wasservorrat bereits zur Hälfte aufgebraucht hatten. Dieses Wasser wurde dann im nächsten Ort von einer hilfsbereiten Bewohnerin und ihrem Gartenschlauch bereitgestellt. Erfrischt und mit vollen Trinkflaschen suchten wir uns dann den Weg durch Wälder und Bergdörfer, dessen Namen niemand aussprechen kann, hin zu unserer 600 hm entfernten Unterkunft für die Nacht, wo wir herzlich von Franz und seinem Hund begrüßt wurden. Insgesamt war es ein sehr aufregender und interessanter Tag und jetzt stehen nur noch Duschen, Kochen und einige Runden Schafkopf zwischen uns und unserem wohlverdienten Schlaf.

Von Hannah, Felizia und Enya


Tag 2:

Wir sitzen hier gerade auf der Ansbacher Hütte mit einem wunderschönen Bergpanorama im Rücken. Hinter uns liegt ein langer und anstrengender Wandertag mit 1300 bewältigten Höhenmetern. Aber fangen wir mal von vorne an: Unser zweiter Wandertag startete mehr oder weniger ausgeschlafen in unserem Ferienhaus in Holzgau. Von dort brachen wir um sieben Uhr Richtung supermarché auf und genossen unser gekauftes Frühstück auf dem Dorfplatz. Gut gestärkt stiegen wir um acht Uhr in das Taxi Feuerstein, welches uns auf einer engen Waldstraße zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung brachte. Vorerst schweigend, vorbei an Kühen und kleinen Bächen die unseren Weg kreuzten, marschierten wir Richtung Baumgrenze. Diese erschien bei unserer ersten großen Pause noch weit entfernt, doch der Weg ist das Ziel und mit dieser Einstellung stiegen wir tapfer weiter auf bis wir schließlich die schattenspendenden Bäume hinter uns ließen. Nach einem weiteren steilen Anstieg erreichten wir die, so wie sie Herr Reinauer nennt, Mondlandschaft, eine karge steinige Kratergegend die hin und wieder von kleinen Schneefeldern gespickt war. Dort machten wir uns bereit für den letzten Aufstieg des Tages der uns über die Spitze des Flarschjoch mit 2464 Höhenmetern zur Ansbacher Hütte, unserer Unterkunft für diese Nacht, brachte. Nach einer kürzeren Verschnaufpause begaben sich einige motivierte Abenteurer auf eine extra Tour Richtung Gipfelkreuz der Samspitz, welcher mit einer Höhe von 2625 Höhenmetern einen wundervollen Blick über das Tal, unseren bewältigten Weg und die von der Sonne glänzende Bergseen in der Umgebung gab. Das leckere hausgemachte Abendessen führte uns dann zusammen auf die Terrasse der beeindruckend gelegenen Alm. Nun aber schnell, die Lehrer warten auf uns, jetzt wird Schafkopf gespielt.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Kasimir, Matteo, Tim, Adrian


Tag 1:

Unser zweiter Tag der Alpenüberquerung begann früh mit einer Busfahrt von Oberstdorf nach Spielmannsau. Von dort starteten wir den anstrengenden Aufstieg zur Kemptner Hütte. Der Pfad war steil und anspruchsvoll, aber die Aussicht und die frische Bergluft motivierten uns. Auch Tiere, wie Kühe und sogar Murmeltiere konnten wir entdecken. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte machten wir uns auf den Weg zum steilen Abstieg zur Rosgumpen Alm, der uns einiges abverlangte.

Eine besondere Erfrischung bot das Baden in einer eiskalten Gumpe mit Wasserfall – ein echtes Highlight nach dem anstrengenden Abstieg. Das kalte Wasser war eine willkommene Abkühlung und wir fühlten uns danach wieder frisch und bereit für die nächsten Herausforderungen.

Der letzte kleine Aufstieg zur Hängebrücke wurde mit einer spektakulären Aussicht und starkem Nervenkitzel entschädigt. Nachdem wir die Brücke überquert hatten, führte uns ein weiterer Abstieg nach Holzgau. Dort angekommen, besorgten wir in einem kleinen Supermarkt Zutaten für unser Abendessen.

Die Köche Enya, Luisa, atim und Adrian haben für ein tolles Abendessen, an diesem gelungenem Tag, gesorgt. Wir anderen waren für das Zerkleinern von Gemüse, Tischdecken und Abwaschen zuständig. Insgesamt war dieser Tag ein echtes Abenteuer!

Von Jaro, Joshua und Noah


 

Tag 0:
Endlich geht es wieder los. Es ist bereits das vierte Mal, dass sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Dientzenhofer- Gymnasiums auf den Weg zur Alpenüberquerung begibt. Ein 700hm Treppenlauf und Vorbereitungswanderungen in der Fränkischen Schweiz münden nun in der richtigen Bergwelt. Ein Lob an die deutsche Bahn, wir kamen absolut pünktlich in Oberstdorf an. Zum Warmlaufen gab es dann noch eine kleine Wandereinheit, denn der Busfahrer wollte partout nicht an unserer Bushaltestelle anhalten.
Abendprogramm sportiv – Volleyball und Tischtennis.
Vorfreude auf den nächsten Tag.

 

Das DG Mountainbike Team startet durch

von Blanka Lauterbach & Antonia Grim

Am Freitag, den 3.Mai, kämpften die Mountainbiker und Mountainbikerinnen des DGs mit ihrem Betreuungslehrer Herr Zuber um den Titel „Oberfränkischer Meister der Schulen“. Die Schüler gingen in Baunach an den Start.

Der Wettkampf bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil begann um 8 Uhr und war ein Technikparcours, bei dem verschiedene Hindernisse gemeistert werden mussten.

Nach dem Technikparcours fand ein Rennen auf Zeit statt. Bei dem Rennen und dem Parcours standen verschiedene Altersklassen am Start. Das Team des DGs nahm in der Altersklasse Jungen III teil. Für unser Team starteten Ludwig Stier (6c), Raphael Röder (6e), Blanka Lauterbach (6i), Ole Müller (8c) und Lasse Lauterbach (8a).

Bei dem Technikparcours gab es Strafsekunden, wenn ein Hindernis nicht geschafft wurde. Die Mountainbiker Klasse Jungen III mussten als erstes Hindernis fünf Sekunden auf der Stelle in einem Reifen stehen. Danach fuhren sie eine Rampe aus Paletten rauf, wieder hinunter auf ein schmales Brett, auf dem zur nächsten Palette balanciert werden musste. Jetzt hoben die Radler eine randvolle Flasche von einem Plateau hoch. Mit der Flasche in der Hand fuhren sie nun einen kleinen Kreis, und wieder am Plateau angekommen, stellten sie die Flasche ab. Im Anschluss balancierten die Schüler auf einem Holzbrett. Zum Schluss mussten sie noch eine sehr enge Kurve bewältigen.

Der Parcours war sehr schwierig. Wir waren aufgeregt und kassierten dadurch einige Strafsekunden.

Danach hatten wir eine kurze Pause und schauten den anderen Wettkampfklassen zu, die vor uns starteten.

Dann endlich kam unsere „Time to shine“. Wir starteten voller Vorfreude aber auch mit einem Kribbeln im Bauch auf zwei Runden.  In verschiedenen Startwellen gingen wir auf die Strecke, die aus einer Berghoch Passage und am Ende dem Baunacher Pumptrack bestand, und kämpften um die Plätze und eine gute Zeit. Herr Zuber und einige Eltern standen an der Strecke und feuerten uns mit voller Kraft an. Wir kamen ins Ziel, mussten kurz auf die Auswertung warten, und waren dann überglücklich, dass wir mit einem guten Abstand gewonnen hatten.

Jetzt freuen wir uns auf das Bayernfinale in Herrieden am 4. Juli. Vielen Dank an Herrn Zuber für die tatkräftige Unterstützung.

Die Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) klärte auf

Um ein Aussteigerinterview an einer Schule möglich zu machen, wird vorab in einem Workshop über Extremismus durch die BIGE aufgeklärt. In jeweils drei Schulstunden beschäftigten sich die Schüler unserer zehnten Jahrgangsstufe dabei mit folgenden Fragen: Was bedeutet Extremismus eigentlich? Warum schließen sich Jugendliche extremistischen Gruppierungen an? Welche Dresscodes hat der Rechtsextremismus? Was kann man gegen Extremismus tun?

Anhand von Grundrechten, wie der Menschenwürde, der Meinungsfreiheit und dem Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, eruierten die Jugendlichen mit Thomas Estrada von der BIGE, dass die Menschenrechte da ihre Grenze hätten, wo die Würde, das Leben und die Freiheit eines anderen bedroht wären. Extremisten wollen die Kernelemente unserer Verfassung abschaffen und unsere Demokratie beseitigen. Klar ist zu unterscheiden, dass es verschiedene extremistische Gruppen gibt (z.B. Rechtsextreme wie „Der rechte Weg“ oder „Die identitäre Bewegung“, Linksextreme, …). Diese verfolgen unterschiedliche Ziele, teilen aber alle den Willen, die Demokratie abschaffen zu wollen.

Mittels des 17-minütigen Kurzfilms „RADIKAL“ gingen die Schüler der Frage auf den Grund, warum manche Jugendliche extremistisch werden. Dies könne beispielsweise an Aggressionsproblemen oder einem zerrütteten Elternhaus liegen. Die jungen Erwachsenen sind unzufrieden mit sich selbst und fühlen sich allein gelassen. Sie sind häufig einfach gegen alles, ohne zu wissen, wofür sie eigentlich sind. Das macht sie leicht beeinflussbar und extremistische Gruppierungen, wie Linksextreme, Rechtsextreme oder Salafisten nutzen dies für ihre Zwecke aus. Sie bieten den Verzweifelten vermeintliches Verständnis, eine Gemeinschaft Gleichgesinnter und damit ein Gefühl der Zugehörigkeit.

In einer weiteren Einheit wurden den Jugendlichen verbotene Symbole und Zeichen der rechtsextremen Szene, wie beispielsweise das Hakenkreuz oder die „Siegrunen“ der SS erläutert. Glatzen, Springerstiefel und Bomberjacken seien out, so Estrada. Häufig verfallen die Neonazis auf selbsterfundene Logos oder verstecken ihre Botschaften hinter Ziffern und Buchstaben. Zusätzlich spielt häufig die Farbsymbolik – schwarz, rot und weiß – eine Rolle. Wenn auf einem schwarzen T-Shirt vorne horizontal zwei rote Balken zu sehen sind, zwischen denen in zwei Zeilen die Konsonanten HKNKRZ stehen, so steht das für Hakenkreuz, wobei nur die Vokale weggelassen wurden. Trotz der Verbote lassen sich bis heute vor allem in Kleidung immer wieder Anspielungen auf extremistische Hintergründe finden, z.B. bei der britischen Sportmarke Lonsdale. Auch wenn man beim Tragen einer Jacke auf dem Shirt „nur“ die Buchstaben „NSDA“ sieht, lässt sich klar erkennen, dass dies mit der „NSDAP“ zu verknüpfen ist. Das Modellabel „ellesse“ wurde von der Szene in „enness“ umgetauft, was sich als NS liest.

Estrada schloss seinen Workshop mit Aufforderung an die Schüler*innen, aktiv etwas gegen den Extremismus zu tun.

Ein Feedback einer Schülerin nach dem Workshop:

In Zeiten, in denen extremistische Ideologien weltweit an Bedeutung gewinnen, ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen, um Verständnis zu fördern und aktiv gegen Radikalisierung vorzugehen. Deshalb halte ich diesen Workshop auch für so sinnvoll. Ein Angebot für die 8. und 9.  Jahrgangstufe wäre in Betracht zu ziehen, da man die Möglichkeit hat, die eigenen Überzeugungen und Werte zu reflektieren. Durch die Auseinandersetzung mit extremistischen Ideologien kann man seine eigenen Standpunkte stärken und fundierte Entscheidungen treffen. Dies fördert eine aktive Bürgerschaft und stärkt die Demokratie. Allerdings ist anzumerken, dass ein Extremismus-Workshop allein nicht alle Probleme lösen kann. Es ist ein erster Schritt, um Bewusstsein zu schaffen und den Dialog zu fördern. Es erfordert jedoch eine kontinuierliche Anstrengung, um die erlernten Konzepte in die Praxis umzusetzen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Indem wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen, können wir gemeinsam daran arbeiten, Extremismus zu bekämpfen und eine inklusive und friedliche Gesellschaft aufzubauen.

Der Workshop war die Voraussetzung für das Aussteigerinterview, welches eine Woche später mit der ganzen Jahrgangstufe im Mehrzweckraum stattfand. Bei diesem haben die Jugendlichen einen Einblick in das Leben nach dem Ausstieg und auch vor dem Ausstieg einer ehemaligen rechtsextremen Person bekommen. Das Interview zeigte viele Etappen vom Einstieg in die rechtsextreme Szene bzw. wie es dazu kommen konnte bis hin zum Ausstieg und das Leben danach. Zu Beginn hat Thomas Estrada ein Einzelgespräch mit der Person darüber geführt. Anschließend konnten noch Fragen gestellt werden.

Auch hier reflektierten ein Schüler anschließend: Mir hat das Aussteigerinterview gefallen, da sehr detailliert darauf eingegangen wurde, wie der schleichende Prozess des Rechtsextremwerdens abgelaufen ist. Man konnte gut mitverfolgen, wie sich die Person mit 16 Jahren naiv auf neue Leute in einer Bar eingelassen hat und wie sie dann langsam immer weiter in diese Gruppe reingezogen wurde. Außerdem war es toll, wie offen und ehrlich sie alle Fragen beantwortet hat und auch immer sehr deutlich erzählt hat, wie und was alles passiert ist. Es wurde uns klar vermittelt, wie gefährlich es sein kann, in einer rechtsextremen Gruppe zu sein.

 

 

Beim diesjährigen Bolyai-Teamwettbewerb gelang es einer Mannschaft unserer Schule, eine sensationelle Leistung zu erzielen. Über 24.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen am 16.01.2024 an diesem Wettbewerb teil. Dabei handelt es sich um einen Mathematikwettbewerb, bei dem innerhalb von 60 Minuten 13 Multiple-Choice-Aufgaben zu lösen sind. Eine besondere Herausforderung liegt darin, dass von den fünf vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten keine, aber auch alle fünf korrekt sein können. Das eröffnet 32 verschiedene Kombinationen pro Aufgabe. Jedes Team darf maximal aus vier Schülerinnen oder Schülern derselben Jahrgangsstufe bestehen, um sich den kniffligen Aufgaben zu stellen. Der Wettbewerb fand deutschlandweit am gleichen Tag statt und die Bundesländer wurden entsprechend ihrer Teilnehmerzahlen in sechs Regionen aufgeteilt. Unsere Schule wurde im Bereich “Bayern und Thüringen” eingestuft. Insgesamt traten 17 Teams des Dientzenhofer-Gymnasiums aus den Jahrgangsstufen 5 bis 12 an, wobei alle Teams respektable Ergebnisse in ihren jeweiligen Jahrgangsstufen erzielten.

Ein Team ragte jedoch besonders heraus und sicherte sich den ersten Platz in Bayern/Thüringen. Das Team “DG 6-1” war nicht nur das beste Team in Bayern, sondern mit 162 Punkten auch das beste Team Deutschlands in der 6. Jahrgangsstufe. Damit platzierte es sich vor 1.208 anderen Teams. Die Bekanntgabe der Endergebnisse für die besten sechs Plätze erfolgte zwei Tage nach dem Wettbewerb auf der Webseite https://www.bolyaiteam.de/. Die Informationen wurden nach und nach veröffentlicht, und bevor ich das eigentliche Ergebnis erfahren habe, hatte ich bereits Nachrichten der Form „wir fahren nach Budapest“ erhalten.

Der Bolyai-Teamwettbewerb ist international und wird zeitgleich in mehreren Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Ungarn, die Slowakei, Serbien, Siebenbürgen in Rumänien und Südtirol, ausgetragen. Das deutschlandweit beste Team jeder Jahrgangsstufe qualifiziert sich für das Finale in Budapest, wo es gegen die Landessieger der anderen Länder antritt. Vom 28. bis 30. Juni 2024 wird das Team DG 6-1 des Dientzenhofer-Gymnasiums Deutschland in Budapest vertreten.

Wer sind die Mitglieder des Teams DG 6-1?

Lina Popp, Romy Oehl, Malte Schuberth und Milan Pavlovic

 

Die Erfolge der vier Sechstklässler kommen keineswegs aus dem Nichts. Zwei von ihnen erreichten bereits im vergangenen Schuljahr die Endrunde des Adam Ries Wettbewerbs und sicherten sich dort den zweiten bzw. dritten Platz. Der erste Platz ging damals ebenfalls an das DG, doch leider hat uns Alexandre in Richtung München verlassen müssen. In diesem Schuljahr haben sich die Vier bereits für die Landesrunde der Mathematik Olympiade in Würzburg qualifiziert. Dort werden sie Ende Februar gemeinsam mit vier weiteren Schülerinnen und Schülern des Dientzenhofer-Gymnasiums ihr Können unter Beweis stellen.

Thomas Platzöder

„HASSler“ mit Titel-Hattrick zum 5. Turniersieg

 Von Katja Wagner

Wie alljährlich große Wiedersehensfreude bei über 250 Teilnehmern, eine Mammutveranstaltung mit 31 Mannschaften, hohes spielerisches Niveau ab den Achtelfinals und ein hochklassiges, spannendes Finale vor voll besetzter Tribüne im Georgendamm: Die „Haferkörner“ bewiesen auch bei ihrem halbrunden 65. Jubiläum einmal mehr, dass sie nicht nur Vorreiter weiterer Schulturniere sind, sondern auch ein fester Markstein im Bamberger Basketballkalender, der heuer zum zehnten Mal von Reinhold Eckert und Bertram Wagner – davor Turniergründer Bert Peßler 55mal – organisiert wurde.

Beim diesjährigem Gedächtnisturnier des Clavius- und Dientzenhofer-Gymnasiums mit sage und schreibe 60 Begegnungen binnen neun Stunden auf acht Spielfeldern erfüllte sich für den Titelverteidiger „HASSler“ ein „Haferkorn“-Traum: Die Mannen um Spielführer Kevin Eichelsdörfer schafften den Titel-Hattrick, was zuvor nur Teams schafften, und konnten nun bislang zum fünften Mal die begehrte Silberschale, heuer durch den Stellvertretenden DG-Schulleiter Steffen Wenker, in Empfang nehmen.

Eingerahmt von den beiden Organisatoren Reinhold Eckert (links) und Bertram Wagner freuten sich die „HASSler“ über Turniersieg Nr. 5 mit dem anvisierten Titelhattrick: (stehend v.l.n.r.): Patrick Eichfelder (2 Punkte im Finale), Steffen Wenker (Stellvertretender DG-Schulleiter), Sebastian Pleyer, Florian Fischer, Tim Seidelmann (6), Brian Hohmann (5), Maximilian Schiewer und Stefan Stelzer (2); kniend v.l.n.r: Ronald Roschnafsky, Thomas Zenkel (20), Spielführer Kevin Eicheldörfer (11) und Lucas Englisch.

Foto: Katja Wagner

Wer gedacht hatte, dass der Finalauftritt der favorisierten „HASSler“ (OR-Meister 2009) bei ihrer sechsten Finalteilnahme gegen die drei Jahre jüngeren „Flying Hähnla“ (2012 – Spielführer Kai Tzschentke) zu einer einseitigen Angelegenheit werden würde, wurde schnell eines Besseren belehrt. Gute drei Minuten vor Spielschluss war es Oliver Desch (7), der mit einem Dreier für die überraschende 35:33-Führung sorgte und somit der Titelverteidiger gehörig wankte, aber nicht fiel – dank Thomas Zenkel, der mit einem Dreier postwendend die richtige Antwort parat hatte. Für den „MVP“ dieses Finals, der am gesamten Turniertag das Maß aller Dinge war, bedeutete dieser Korb schon Punkt Nr. 20. Die restlichen Minuten gehörten nun voll und ganz dem „HASSler“-Team, die Mannen um die beiden Leistungsträger Alexander Sperke (17) und Kai Tzschentke (8) waren mit ihren Kräften am Ende, zumal Center Tim Leonhardt foulbedingt schon vor der Pause ausschied. Trotz des 0:13 Punkte-Laufs im Schlussakkord hielten sie über weite Strecken energisch dagegen und sorgten so für ein sehenswertes Finale, das nicht nur angesichts der insgesamt 13 erzielten Dreier überzeugen konnte.

Die drei ältesten Teams „Aireußer“ (1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl GmbH“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) – immerhin mit insgesamt 14 Turniersiegen ausstaffiert – schieden nach der Vorrunde erwartungsgemäß aus. Ohne ihren verletzten Spielführer Benni Trunda stand der Haferkorn-Neuling „Tunesquad“ auf völlig verlorenem Posten und musste schon gehörig Lehrgeld zahlen, selbst gegen die um mehr als 40 Jahre älteren „Pharisäer“ (1982 – Gerald Kappler) blieb ihnen ein Erfolgserlebnis verwehrt (21:25). Das „Haferkorn“ schreibt doch immer wieder schöne generationsübergreifende Sportgeschichten.

Beim Dreierwettbewerb als Einstimmung aufs Finale setzte sich im 16er-Feld der Distanzwerfer Ole Vogt („Haudegen“) gegen Paul Meyer („Los Angeles Lechners“) mit 18:13 Treffern durch.

Da kommt Freude auf: Steffen Wenker als Stellvertretender DG-Schulleiter überreicht die begehrte „Haferkorn“-Silberschale an „HASSler“-Spielführer Kevin Eichelsdörfer.

Foto: Katja Wagner

„Treffen“ am Abend im Bootshaus

Dies ist keinesfalls gleichzustellen mit einer bloßen Siegerehrung, denn die Sieger müssen auch ihr Talent am Mikro beweisen und es ist ein Alleinstellungsmerkmal dieses Schulturniers des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums, dass aufgrund der Auswertungen aller Spielbögen der bisher absolvierten 4 940 Begegnungen zahlreiche Ehrungen möglich sind.

Bestens gelaunt präsentierte sich der diesjährige Hattrick-Gewinner, „HASSler“, im Siegesrausch und hielt an seinem Konzept fest, die besiegten sieben Gegner der Reihe nach „antanzen“ zu lassen und mit historischen „Haferkorn“-Fragen auf den Zahn zu fühlen. Bei falschen Antworten mussten die Verlierer nicht nur Häme und Spott ertragen, sondern auch „Abbitte“ leisten. Eine gelungene Aufführung, die großen Beifall im voll besetzten Saal fand.

Einziger Wermutstropfen: Der zweite traditionelle Auftritt, nämlich der des Neulings (heuer das Team „Tunesquad“) war aus „terminlichen“ Gründen nicht möglich. Ein absolutes „No-Go“ der Youngsters in der langen „Haferkorn“-Historie … Aber bekanntlich ist ja „aufgeschoben nicht aufgehoben“!

Der Stimmung beim Ehrungsmarathon tat dies aber keinen Abbruch: Spieler- und Team-Jubiläen sowie die Erweiterung des „100er-, 150er- und 200er-Clubs“ wurden mit Urkunden, CDs, „Haferkorn“-Zertifikaten, Champagner und Sekt wertgeschätzt.

Bei den „Club“-Ehrungen wurde Martin Höning von den Rekordgewinnern „Die Peripheren“ (1979) bei seiner 44. Teilnahme besonders gefeiert. Er durchbrach als Erster die 200er Marke (202) und hält somit nun zwei Rekorde. Als er das Mikrophon ergriff, lag die Vermutung nahe, dass die „Oldies“ ihren Abschied verkünden. Doch weit gefehlt: „Die Peripheren machen weiter!“ Klaus Groh (151) und Mitorganisator Bertram Wagner (152) machten die „150 voll“. Neue Mitglieder bei den „100ern“: Dirk Brüggemeier, Werner Röder, Stefan Vogt und Jan Hornung.

Einen hohen Stellenwert nehmen die Einzel-Ehrungen ein: Reinhold Eckert, zusammen mit Wagner zum zehnten Mal in der Organisations-Verantwortung, und Klaus Groh fehlten kein einziges Mal bei der 45. Teilnahme ihres „Kuffekl GmbH“-Team. Mannschaftskamerad Thomas Lips war 40mal dabei und Andi Bauer, Wolfgang Röder sowie Michael Bergmann 35mal.

Dreißigjähriges feierten: Marcus Geng, Stefan Vogt, Udo Kraus, Stefan Zeichner sowie Mitarbeiterin Margit Sestak. 25. Jubiläum: Stefan Fuchs, Christian Batz und Jörg Pohl. 20. Jubiläum: Hans-Jürgen Lang. Last but not least: 45. Teilnahme „Kuffekl GmbH“ (1978) und 35. Teilnahme „Anabole Steroide“ (1988).

Abgerundet wurde das halbrunde Jubiläum mit der imposanten Zahl, dass bislang über 133 000 Punkte erzielt wurden, und dem Hinweis, dass der 20. Dezember 2024 mit Turnier Nr. 66 schon jetzt „rot“ anzustreichen ist.

6. und letzter Tag in Altenmarkt – Tränen lügen nicht

Der letzte Skitag unseres Kurses war ein wahres Highlight. Bei Kaiserwetter und inmitten von Schneemassen begaben sich alle Gruppen nach Zauchensee und erkundeten die schwarze, rote und blaue Pisten. Die Bergkulisse war atemberaubend und die Bedingungen waren perfekt!

Das emotionale Abschlussvideo sorgte für zahlreiche Freudentränen und die Abendisco sorgte für einen ausgelassesn Abschluss.
Die Begeisterung und Freude über

Altenmarkt wird für uns nicht nur wegen des tollen Schnees und den unvergesslichen Momenten in Erinnerung bleiben, sondern vor allem auch weil viele von den Kindern das Skifahren erlernt und jede Piste bezwungen zu haben. Diese Erfahrung hat die Klassen und Fruendschaften enger zusammengeschweißt, und wir blicken nicht nur auf fantastische Abfahrten zurück, sondern auch darauf, dass wir gemeinsam Herausforderungen gemeistert und neue Fähigkeiten erworben haben. Im Skikurs haben wir nicht nur Skigebiete und Abfahrten erkundet, sondern auch unsere eigenen Grenzen überwunden – eine Erinnerung, die uns noch lange begleiten wird.


5. Tag

Nach einem halben Tag Pause waren heute alle top motiviert um wieder auf die Piste zu kommen. Endlich öffneten der roten 8-er Gondel, und wir wagten uns auf die anspruchsvollen Talabfahrten. Die Ski-Safari der Fortgeschrittenen führte durch unberührte Tiefschneehänge und in Östereichs größten Snowpark: den AbsolutPark in Flachauwinkel – mit jede Menge Kicker und Rails.
Der Höhepunkt des Tages? Ein nächtliches Zipfelbob-Rennen, bei dem die Pisten zu Rennstrecken wurden. Adrenalin pur und jede Menge Spaß – genau das, was einen perfekten Skitag ausmacht. In Altenmarkt erlebten wir nicht nur Abfahrten, sondern auch unvergessliche Momente auf der Piste.


4. Tag – Viel Schnee in Zauchensee

Am vierten Tag des Skikurses erlebten wir jede Menge Schnee und noch mehr Spaß. Alle haben nun den Dreh beim Fahren raus, und der Vormittag in Zauchesee bot die perfekte Kulisse für unsere Abenteuer auf den unterschiedlichesten Pisten.
Bilder, sagen mehr als tausend Worte. Ein Tag voller Lachen, Schwünge im Schnee und gemeinsamer Freude. Manchmal braucht es keine komplizierten Beschreibungen – viel Schnee, viel Spaß, alle können fahren, und die Bilder erzählen die ganze Geschichte. 🎿❄️


3. Tag – Rote Pisten sind eigentlich blaue Pisten

Heute war unser zweiter Skitag angesagt, und er hatte so einiges zu bieten – von wechselhaftem Wetter bis zu aufregenden Abfahrten. Als wir morgens aus dem Fenster schauten, sah es im Tal düster aus: Regen, Regen und noch mehr Regen. Aber oben am Berg erwartete uns eine Überraschung in Form von sanft fallenden Schneeflocken, die eine frische, 20 Zentimeter dicke Schneedecke hinterließen.

Die Könner in unserer Gruppe entschieden sich, mit dem Skibus nach Zauchensee zu düsen und sich den Neuschneepisten zu stellen. Diejenigen, die noch ihre ersten Gehversuche auf Skiern machten oder ihre Technik verfeinern wollten, verbrachten den Vormittag am Übungslift des Spacejet. Es war jedoch beeindruckend zu sehen, wie die Anfängergruppe ihre Stöcke als Slalomstangen nutzte und sich bereits fast wie Fortgeschrittene den Hang hinunter bewegte.

Die Überraschung des Tages war der Besuch der Fortgeschrittenengruppe, die ihre Kollegen in der Anfängergruppe motivierte. Gemeinsam fuhren sie die Pisten hinunter, und von oben aus dem Lift wurden sie mit lauten Anfeuerungsrufen unterstützt. Die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung war für viele sehr motivierend.

Nach einem actionreichen Vormittag knurrten unsere Mägen, und eine wohlverdiente Pause stand an. In der gemütlichen Unterkunft erwartete uns ein leckeres Mittagessen das neue Energie für den Nachmittag lieferte. Nach einer kurzen Pause machten wir uns alle auf den Weg nach Flachau, um die Herausforderungen der Spacejet-Pisten anzunehmen.

Der frische Neuschnee am Berg sorgte jedoch für zusätzliche Herausforderungen. Aufgrund der knapp über 0 Grad Celsius herrschenden Temperaturen wurden große, schwere Schneehaufen aufgeschoben, die das Fahren besonders anspruchsvoll machten. Trotzdem ließen sich die Kinder nicht entmutigen und meisterten die herausfordernden Bedingungen mit Bravour.

Obwohl einige Lifte wetterbedingt geschlossen waren, ließ sich eine verwegene Gruppe nicht entmutigen. Sie nutzten die Bergstation kurzerhand als kreative Spielwiese. Einige spektakuläre Aktionen wurden sogar für die Nachwelt festgehalten – ein Video:

Wir können es kaum erwarten, weitere unvergessliche Tage im Schnee zu erleben!


2. Tag – erster Tag! YEAH!!

Endlich geht es los – der erste Tag auf Skiern! Die absoluten Anfänger wurden um neun Uhr von unserem Skibus bei den Speicherten Liften abgesetzt und begannen sofort, sich mit einem Ski auf der Piste vertraut zu machen. Nach vielen anstrengenden Aufstiegen im Grätenschritt und zahlreichen Abfahrten mit Pommes Pizza durften wir endlich den erlösenden Bingo-Schlepplift nutzen. Als wir nach zwei Stunden den steilen Hang hinunterfuhren, fühlten wir uns wie die Könige des Alpinsports. Die Fortgeschrittenen und Könner fuhren mit dem Bus zur Gondel nach Flachau und stellten dort ihre Fähigkeiten unter Beweis.

Mittags gab es eine leckere Suppe und Geschnetzeltes mit Reis, begleitet von einer wichtigen Mittagspause, um unsere frisch gelernten Moves am Nachmittag erneut zu zeigen. Die Pistenverteilung war wie am Vormittag, und nun konnten wirklich alle die Vorzüge eines Lifts genießen. Einige mutige Anfänger wagten sich sogar zum Dino Jet, wobei uns Anfängern die leeren Pisten sehr entgegenkamen. Nach unserer Rückkehr erwartete uns eine erholsame heiße Dusche. Später durften wir in Kleingruppen in die Stadt gehen, und abends gab es den legendären Kaiserschmarrn. Um morgen auf den größeren Pisten und möglicherweise mehr Menschen vorbereitet zu sein, erhielten wir eine Einweisung in die Pistenregeln und Lawinenkunde auf einer Großleinwand. Ein Tischkickerturnier und Manu – Bayern rundeten den Abend ab. Hoffentlich geht es morgen genauso erfolgreich weiter! 💪


1. Tag: Ankunft im Besenhaus in Altenmarkt!

Pünktlich um 8:58 Uhr machten sich heute die Klassen 7a und 7b auf den Weg zum Schulskikurs nach Altenmarkt in Österreich. Dank unseres großartigen Busfahrers “Fati” erreichten wir das Besenhaus problemlos. Trotz nicht optimalen Wetters bei der Ankunft mit leichtem Regen bis ins Tal, ließ sich die gute Stimmung nicht trüben.

Nach der entspannten Fahrt mit zwei Pausen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem geliebten Fastfood stärken konnten, kamen wir um 15 Uhr am “Besenhaus” an. Zimmer beziehen und das Ausleihen der Skiausrüstung standen auf dem Programm.
Die Skianfänger erkundeten den Skikeller, um sich mit dem Equipment vertraut zu machen. Anschließend genossen wir unser erstes Abendessen in der neuen Umgebung.

Nach dem Abendessen unternahmen wir einen kurzen Spaziergang, um Altenmarkt und die Umgebung zu erkunden und uns mit dem frisch gefallenen Schnee zu erfrischen.

Alle sind gespannt auf den morgigen Tag, wenn es endlich auf die Piste geht!