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DG-Jungs Zweiter

Mit dem „Vize“-Titel mussten sich in diesem Jahr die DG-Jungen begnügen! Den einzigen Basketball-Krimi in München beim Landesfinale schrieben die beiden „JtfO-Institutionen“ BBV-Landestrainer Imre Szittya und Heinz Dobrzanski mit ihren Mannschaften. Das favorisierte „Dobro“-Team musste schon vor dem Jump einen Tiefschlag (Knorr/Starklauf erkrankt und Center Mateo Arnoldo verletzt) hinnehmen und dieser „gebrauchte“ Tag nahm seinen Lauf, als Center Louis Heinrich nach drei Minuten mit drei (fragwürdigen) Fouls stark gehandicapt war und bereits acht Minuten vor Schluss foulbedingt auf die Bank musste.

Mit dem Mut der Verzweiflung wollten die DG-ler die Berlin-Tickets ergattern, letztlich müssen sie sich aber auch an die eigene Nase – trotz der Widrigkeiten – fassen, denn sie ließen einfach zu viele Chancen liegen, darunter neun Würfe von der Freiwurflinie. So konnten sie einen zweistelligen Vorsprung vor der Pause nicht ins Ziel retten, da sie nach dem Seitenwechsel (36:28) wie schon im ersten Viertel einen Fehlstart hinlegten und somit unfreiwillig für ein spannendes Schlussviertel sorgten (53:50).

Die Partie wogte hin und her, trotz des Heinrich-Aus war das DG-Team in der Lage, dass die Partie in der vorletzten Minute völlig offen war (62:62). Zwei Nördlinger-Dreier entschieden diesen Schlagabtausch, bei dem die Sieger die „big points“ machten und in Benedikt Schwarzenberger einen Klasse-Topscorer (24) hatten. Vor zwei Jahren siegte das DG, heuer nahmen die Südbayern erfolgreich Revanche und besaßen das notwendige Quäntchen Glück, während dem DG-Coach die Alternativen von der Bank fehlten. Bis auf wenige Punkte sorgte nur das Quartett Radina/Lösche/Heinrich/Günther für Erfolgserlebnisse.

                                                                                 Bertram Wagner

Verpassten knapp die Berlin-Tickets und müssen sich mit dem „Vize“-Titel begnügen. Die DG-Mannschaft, hier als Nordbayerischer Meister, (hinten v.l.): Anton Knorr, Mateo Arnoldo, Levin Günthner (12), Louis Heinrich (20), Finn Radina (18), Coach Heinz Dobrzanski; (vorne v.l.): Johannes Eckert, Hannes Bergmann, Raphael Starklauf, Elvis Konstanz (2) und Valentin Lösche (12).

Foto: privat