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Um 6 Uhr morgens machten sich der Q11 Kurs von Herrn Löffler und der Q12 Kurs von Herrn Hammerschmidt mit müden Augen auf den Weg nach Weimar, um dort am Informationstag „Bite the Bytes“ der Bauhaus Universität teilzunehmen. Nach guten zwei Stunden Fahrzeit kamen wir alle mehr oder weniger wach in Weimar an. Bevor wir uns aber dem Kernpunkt des Tages, den „Bite the Bytes“-Workshops, widmeten, hörten wir einen kurzen Vortag von Herrn Eckert über die Studienmöglichkeiten in Weimar und eine von zwei Studenten kurierte Campusführung. Danach gab es noch ein Mittagessen, um dann frisch gestärkt die Workshops zu besuchen. Unsere Kurse wurden für die Workshops in Gruppen à 9 Personen aufgeteilt.

Als erstes besuchte meine Gruppe den Vortrag eines Studenten über den Förderkurs der Universität mit gymnasialen Oberstufen, in dem die Schüler mit der Hilfe der Studenten ein Bildbearbeitungsprogramm schrieben. Danach durften wir an vier Workshops teilnehmen, in welchen die Studenten mit Hilfe der Professoren ihre Projekte, welche im Zuge ihres Studiums entstanden sind, vorstellten.

Der erste Workshop, den meine Gruppe besuchte, befasste sich mit „Virtual-Realtiy“ und der Visualisierung von Daten. Dort wurde uns unter anderem eine Möglichkeit gezeigt, wie man die Auswahl von Bauteilen eines Computers für den Benutzer visualisieren kann. Des weiteren wurde uns gezeigt, wie man 3D Bilder so projizieren kann, dass mehrere Personen sie gleichzeitig und aus verschiedenen Winkeln betrachten können.

Der zweite Workshop befasste sich mit der 3D Rekonstruktion aus Bildern. In diesem wurde uns zuerst erklärt, wie mit Hilfe von Bildern, die von Drohnen aufgenommen wurden, durch ein spezielles Programm Gebäude nach Beschädigungen untersucht werden können. Danach wurde uns das zweite Projekt vorgestellt, ein Programm, welches mit Hilfe von 9 Kameras dreidimensionale Bilder erstellen kann. Um es uns zu vorzustellen, erstellten sie mit diesem Programm ein 3D Modell meines Gesichts.

Der nächste Workshop fand im „Mobile-Media-Labor“ statt. Hier wurden Projekte vorgestellt, die sich mit der Interaktion mobiler Endgeräte (z. B. Smartphones) befassen.  Es wurde uns ein Spiel vorgestellt, das keinen Download, sondern nur das Einloggen in einen W-LAN-Router benötigt, um gespielt werden zu können.

Im letzten Workshop des Tages, wurden uns drei Suchmaschinen vorgestellt, welche in Weimar programmiert wurden. Eine Suchmaschine für Argumente, eine für Wörter, um Sätze zu vervollständigen, und eine, die den Suchalgorithmus für alle Benutzer offenlegt. Uns wurden außerdem zwei Algorithmen vorgestellt, die sich mit dem Beseitigen von Vandalismus auf Websites wie Wikipedia und dem Filtern von „Clickbait“-Videos von YouTube befassen.

Danach trafen sich unsere Kurse wieder, um nach ein paar Abschiedsworten wieder in den Bus zu steigen, um mit vielen interessanten Erfahrungen nach Bamberg aufzubrechen.

David Haselbauer, Q12