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Alpenüberquerung – ein Begriff bei dem es vielen Wanderen sofort in den Beinen kribbelt, aber bei etlichen davon steht er noch auf der persönlichen to-do-Liste. Die Teilnehmer des diesjährigen Wahlfachs “Alpencross” erleben in den kommenden sieben Tagen den Mythos “Alpenüberquerung”. Ihre Erlebnisse verfassen sie in diesem Blog.

Tag 6:

Nach einer ungewohnt bequemen Nacht in einer luxuriösen 3-Sterne Pension starteten wir mit einem FrühstücksBuffet in den Tag. So richtig losgehen sollte unser letzter „richtiger“ Tag eigentlich um 08.00 Uhr.
„Sollte“ ist da schon das richtige Stichwort, denn zur Abmarschzeit packte jemand noch gemütlich seine Siebensachen. Nach ein paar Minuten rief Herr Platzöder folglich in die Gruppe, „in welchem Zimmer dieser Haubentaucher“ denn sei. Doch zu seinem Glück kam unser Haubentaucher gerade zum Ausgang. Eine gute Viertelstunde verspätet begaben wir uns dann auf den Weg zur viereinhalb Stunden und 1200hm entfernten Similaunhütte auf 3019hm. Die letzte halbe Stunde dieser Tour führte uns durch ein längeres Schneefeld, in welchem unsere Stöcke mehrmals fast vollständig versunken sind.
Angekommen auf der Hütte aßen wir leckere Spaghetti und stärkten uns somit für den anschließenden – durchaus knieintensiven – 1200hm Abstieg an einen Stausee. Kurz vor dem Ziel, als alle dachten wir und unsere Ausrüstung hätten alles gut überstanden, schaffte es tatsächlich noch eine Person, ihren Rucksack in Kuhscheiße zu stellen. Als dann auch die letzte Hürde überstanden war, spendierte uns Herr Reinauer dankenswerterweise jeweils ein Getränk. Dieses war um so besser, denn die 3 bestellten Taxis kamen zeitlich versetzt. Während unserer darauf folgenden Fahrt nach Meran hielten wir an einer Baustelle an; diese Gelegenheit nutzte Herr Reinauer sofort, um unseren Scheibenwischer wegzuklappen.
Nach einer kurzen Pause am Hostel gingen wir zur Pizzeria. Man möchte meinen, dass, abgesehen von den Gesprächen, nicht Spannendes passieren würde; nicht aber mit V. .Aufgrund eines kleinen Missverständnisses rannte dieser nämlich seiner flüchtenden Pizza hinterher, was den Beginn eines amüsanten Abends darstellte…
Benedikt, Finn und Vincent

Tag 5:
Heute, am sechsten und leider schon vorletzten Tag unserer Wanderung über die Alpen, zogen wir schon sehr früh, nämlich um 6:45 Uhr, von der Braunschweiger Hütte weiter. Grund für diese fast schon nächtliche Wanderung war das Passieren eines Nadelöhrs unserer Route vor allen anderen Wandergruppen, die ähnliche Wege in Erwägung gezogen hatten.

Nach einem verfrühten Frühstück um 6:10 Uhr begannen wir unsere Wanderung mit einem kleinen Anstieg von 300 Höhenmetern. Dieser Teil der Route führte uns durch felsiges, idyllisches Terrain mit bezauberndem Blick auf den Gletscher hin zu eisigen Höhen aus Schneefeldern und starkem Wind. Hierbei durften wir unsere Muskeln benutzen, da einige kurze Male fast mehr geklettert als gewandert wurde.

Auf Aufforderung von Herrn Reinauer zogen wir uns dick an, manche freuten sich ihre Regenjacken endlich benutzen zu können und rutschten zum Großteil hinter Herrn Reinauer die Schneepiste auf dem Popo hinunter 🙂

Nach einer kurzen Busfahrt setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte über den normalerweise sehr beeindruckenden Panoramaweg. Trotz des anhaltenden Regens und der rutschigen Wege schafften wir es schließlich nach stolzen vier Stunden nach Vent. Dort genießen wir aktuell den Aufenthalt im 3-Sterne-Hotel 🙂

Von Vijolind Gashi und Lukas Maschlinski


Tag 4:

Pierre: „Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserfall und einem Gletscher?”
Ob er das Ernst gemeint hat oder nicht (hoffentlich nicht)? Egal – Heute hat er es auf jeden Fall herausgefunden… während der 1300 Höhenmeter Königsetappe.
Pünktlich um acht Uhr holten uns zwei Taxis vom Franz ab und brachten uns bergab zum nächstgelegenen Supermarkt, wo wir uns mit Frühstück und Proviant für die Strecke eindecken konnten. Nachdem sich alle wieder auf dem Parkplatz versammelt hatten, fuhren wir 40 Minuten weiter zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Diese von unseren erfahrenen Begleitern groß angekündigte Königsetappe startete mit einem Schotterweg, der aber zeitnah in einen im Berg verschmolzenen Trampelpfad mündete. Nach kurzer Rast am Fuße des Anstiegs brachen wir warmed up auf und marschierten flink wie Bergziegen den steilen teils ausgesetzten Pfad hinauf Richtung Braunschweiger Hütte. Doch für diese 1300 Höhenmeter in kürzester Zeit ist ein Satz fast zu wenig. Der Weg über Schotterpisten und Kletterpfade erforderte nicht nur höchste Konzentration und Trittsicherheit sondern forderte die Kondition aller heraus. Doch nach einigen nötigen Pausen erschien fast überraschend die Braunschweiger Hütte hinter dem letzten großen Felsen auf unserem Weg. Angekommen – und was für ein Ausblick, was für eine Unterkunft, die Hütte welche vor kurzem erst generalsaniert wurde ist umrundet von schneeüberzogenen Bergen und einem leicht unterhalb liegenden Bergsee. In diesen sprangen traditionell einige weniger Kältescheue, doch länger als ein paar Minuten hielten es selbst unserer Tapfersten nicht aus. Auf der Hüttenterrasse starteten zeitgleich die ersten Schafkopfrunden, welche nach drei Tagen Training deutlich an Intensität zugenommen haben. Um 18:30 versammelten sich alle DGler im gemeinsamen Esszimmer, wo von Vorspeise über Hauptgang bis Nachspeise, ein leckeres Essen geboten wurde. Nach ein paar weiteren Runden Schafkopf brach langsam die Dämmerung über den Gletscher und die Hütte wurde mehr und mehr vom Nebel verschlungen. Der Tag verabschiedete sich mit einem atemberaubenden Alpengewitter, morgen geht es früh los, auf der Flucht vor dem Regen.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Adrian, Pierre, Tim, Matteo


Tag 3:

Nach einer nicht so erholsamen Nacht aufgrund ungeklärter Geräusche des Zimmers über uns, startete unser 3. Wandertag für uns zu früh. 6:45 Uhr Frühstück, 7:15 Uhr Abmarsch- so machten wir uns auf den Weg zum 1230 hm entfernten Talort Schnann. Unser Weg führte uns stetig bergab durch Wälder, vorbei an tosenden Wasserfällen und schließlich durch die beeindruckende Schnanner Klamm bis wir unser Ziel – eine Bushaltestelle im Ort- erreichten. Weil wir wir “ein wenig gehetzt” wurden, konnten wir in Ruhe auf unseren Bus warten. Herr Reinauer nutzte die einkalkulierte Zeit, um mit seiner liebgewonnenen “Lebensretterin” Anni Scherl zu reden. Sie hatte ihn auf einer früheren Alpenüberquerung durch Hausrezepte wieder aufgepeppelt. Nachdem wir dann mit dem Bus einige Orte weiter gefahren sind, gab es erstmal im McDonalds oder beim Billa, die Möglichkeit sich günstig zu verpflegen. Lademöglichkeiten, Toiletten und frisches Wasser gab es im McDonalds ebenfalls. Eine kurze Bahnfahrt schloss sich an, da die bei anderen Überquerungen benutzte Seilbahn dieses Jahr ihren Betrieb eingestellt hatte. Danach ging es an den Aufstieg des Tages. Angesetzt waren 2,5 Stunden mit rund 500 hm hoch und 200 wieder runter. Die neue Route war nur digital geplant und endete zur Verblüffung unserer Lehrer an einem Klettersteig, der bei komoot nicht eingezeichnet ist. So musste eine Umgehung her, die jedoch gleich zu Beginn unterbrochen wurde, als klar wurde, dass einige Schüler ihren Wasservorrat bereits zur Hälfte aufgebraucht hatten. Dieses Wasser wurde dann im nächsten Ort von einer hilfsbereiten Bewohnerin und ihrem Gartenschlauch bereitgestellt. Erfrischt und mit vollen Trinkflaschen suchten wir uns dann den Weg durch Wälder und Bergdörfer, dessen Namen niemand aussprechen kann, hin zu unserer 600 hm entfernten Unterkunft für die Nacht, wo wir herzlich von Franz und seinem Hund begrüßt wurden. Insgesamt war es ein sehr aufregender und interessanter Tag und jetzt stehen nur noch Duschen, Kochen und einige Runden Schafkopf zwischen uns und unserem wohlverdienten Schlaf.

Von Hannah, Felizia und Enya


Tag 2:

Wir sitzen hier gerade auf der Ansbacher Hütte mit einem wunderschönen Bergpanorama im Rücken. Hinter uns liegt ein langer und anstrengender Wandertag mit 1300 bewältigten Höhenmetern. Aber fangen wir mal von vorne an: Unser zweiter Wandertag startete mehr oder weniger ausgeschlafen in unserem Ferienhaus in Holzgau. Von dort brachen wir um sieben Uhr Richtung supermarché auf und genossen unser gekauftes Frühstück auf dem Dorfplatz. Gut gestärkt stiegen wir um acht Uhr in das Taxi Feuerstein, welches uns auf einer engen Waldstraße zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung brachte. Vorerst schweigend, vorbei an Kühen und kleinen Bächen die unseren Weg kreuzten, marschierten wir Richtung Baumgrenze. Diese erschien bei unserer ersten großen Pause noch weit entfernt, doch der Weg ist das Ziel und mit dieser Einstellung stiegen wir tapfer weiter auf bis wir schließlich die schattenspendenden Bäume hinter uns ließen. Nach einem weiteren steilen Anstieg erreichten wir die, so wie sie Herr Reinauer nennt, Mondlandschaft, eine karge steinige Kratergegend die hin und wieder von kleinen Schneefeldern gespickt war. Dort machten wir uns bereit für den letzten Aufstieg des Tages der uns über die Spitze des Flarschjoch mit 2464 Höhenmetern zur Ansbacher Hütte, unserer Unterkunft für diese Nacht, brachte. Nach einer kürzeren Verschnaufpause begaben sich einige motivierte Abenteurer auf eine extra Tour Richtung Gipfelkreuz der Samspitz, welcher mit einer Höhe von 2625 Höhenmetern einen wundervollen Blick über das Tal, unseren bewältigten Weg und die von der Sonne glänzende Bergseen in der Umgebung gab. Das leckere hausgemachte Abendessen führte uns dann zusammen auf die Terrasse der beeindruckend gelegenen Alm. Nun aber schnell, die Lehrer warten auf uns, jetzt wird Schafkopf gespielt.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Kasimir, Matteo, Tim, Adrian


Tag 1:

Unser zweiter Tag der Alpenüberquerung begann früh mit einer Busfahrt von Oberstdorf nach Spielmannsau. Von dort starteten wir den anstrengenden Aufstieg zur Kemptner Hütte. Der Pfad war steil und anspruchsvoll, aber die Aussicht und die frische Bergluft motivierten uns. Auch Tiere, wie Kühe und sogar Murmeltiere konnten wir entdecken. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte machten wir uns auf den Weg zum steilen Abstieg zur Rosgumpen Alm, der uns einiges abverlangte.

Eine besondere Erfrischung bot das Baden in einer eiskalten Gumpe mit Wasserfall – ein echtes Highlight nach dem anstrengenden Abstieg. Das kalte Wasser war eine willkommene Abkühlung und wir fühlten uns danach wieder frisch und bereit für die nächsten Herausforderungen.

Der letzte kleine Aufstieg zur Hängebrücke wurde mit einer spektakulären Aussicht und starkem Nervenkitzel entschädigt. Nachdem wir die Brücke überquert hatten, führte uns ein weiterer Abstieg nach Holzgau. Dort angekommen, besorgten wir in einem kleinen Supermarkt Zutaten für unser Abendessen.

Die Köche Enya, Luisa, atim und Adrian haben für ein tolles Abendessen, an diesem gelungenem Tag, gesorgt. Wir anderen waren für das Zerkleinern von Gemüse, Tischdecken und Abwaschen zuständig. Insgesamt war dieser Tag ein echtes Abenteuer!

Von Jaro, Joshua und Noah


 

Tag 0:
Endlich geht es wieder los. Es ist bereits das vierte Mal, dass sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Dientzenhofer- Gymnasiums auf den Weg zur Alpenüberquerung begibt. Ein 700hm Treppenlauf und Vorbereitungswanderungen in der Fränkischen Schweiz münden nun in der richtigen Bergwelt. Ein Lob an die deutsche Bahn, wir kamen absolut pünktlich in Oberstdorf an. Zum Warmlaufen gab es dann noch eine kleine Wandereinheit, denn der Busfahrer wollte partout nicht an unserer Bushaltestelle anhalten.
Abendprogramm sportiv – Volleyball und Tischtennis.
Vorfreude auf den nächsten Tag.

 

Die Klasse 6h verbrachte fünf Tage in der Umweltbildungsstätte Rhöniversum in Oberelsbach. Pünktlich um 8:30 Uhr fuhr die Klasse mit dem Bus an der Kantstraße am DG los. Nach circa 1½ Stunden Fahrt kam die Klasse an. Dort fand zuerst eine kleine Ortsrallye statt, danach konnten die Schüler ihre Zimmer beziehen. Nach dem Mittagessen gab es eine kurze Ruhe-Pause. Daraufhin buk die Klasse ihr Abendessen selber, nämlich Pizza. Nach dem Abendessen bekam jeder Schüler, der ein Handy mitgebracht hatte sein Handy für ein halbe Stunde, um zum Beispiel seine Eltern anzurufen. So war es dann auch alle anderen Tage. Am Abend machten sie noch eine kleine Nacht-Expedition und ließen den Abend so ausklingen.
Am nächsten Morgen frühstückte die Klasse und unternahm dann einen kleinen Ausflug zu einer nahe gelegenen Wiese, dort absolvierten sie einige Aufgaben, die sie nur als Team meistern konnten, um so den Teamgeist zu stärken. Nach dem Mittagessen fuhren sie mit einem Bus zu einem nahe gelegenen Moor, wo sie eine dreistündige Führung durch das Moor erhielten. Am Abend sahen sie sich noch die ersten 45 Minuten eines EM Spieles an.
Am Mittwoch fuhren sie mit dem Bus zu einem Schäfer. Dort konnten sie viele Tiere streicheln und auch füttern. Nach 1½ Stunden liefen sie wieder zurück und aßen zu Mittag. Den Rest des Tages verbrachten sie damit, in der dortigen Turnhalle Völkerball zu spielen und nach dem Abendessen noch einen Spieleabend zu veranstalten.
Am Donnerstag wanderten sie von Noahs Segel zur Arche Rhön. Dort angekommen verbrachten sie 2 Stunden und aßen das am Morgen selbst zubereitete Lunch-Paket. Von dort wurden sie mit einem Bus wieder abgeholt. Angekommen im Röniversum veranstalteten sie mehrere Völkerbalmatches gegen die ebenfalls dort anwesende Jugendgruppe aus Thüringen. Abends veranstalteten sie noch ein Quiz über mehrere Themen.
Am letzten Tag frühstückten sie, packten ihre Sachen zusammen, spielten noch eine Runde Werwolf und fuhren schließlich mit dem Bus wieder zurück zum DG, wo sie pünktlich um zwölf Uhr ankamen. Den Schülern und sowohl auch den den Lehrern Frau Götz und Herrn Schuster gefielen die fünf Tage im Schullandheim sehr.
Emily Liedke 6h

„HASSler“ mit Titel-Hattrick zum 5. Turniersieg

 Von Katja Wagner

Wie alljährlich große Wiedersehensfreude bei über 250 Teilnehmern, eine Mammutveranstaltung mit 31 Mannschaften, hohes spielerisches Niveau ab den Achtelfinals und ein hochklassiges, spannendes Finale vor voll besetzter Tribüne im Georgendamm: Die „Haferkörner“ bewiesen auch bei ihrem halbrunden 65. Jubiläum einmal mehr, dass sie nicht nur Vorreiter weiterer Schulturniere sind, sondern auch ein fester Markstein im Bamberger Basketballkalender, der heuer zum zehnten Mal von Reinhold Eckert und Bertram Wagner – davor Turniergründer Bert Peßler 55mal – organisiert wurde.

Beim diesjährigem Gedächtnisturnier des Clavius- und Dientzenhofer-Gymnasiums mit sage und schreibe 60 Begegnungen binnen neun Stunden auf acht Spielfeldern erfüllte sich für den Titelverteidiger „HASSler“ ein „Haferkorn“-Traum: Die Mannen um Spielführer Kevin Eichelsdörfer schafften den Titel-Hattrick, was zuvor nur Teams schafften, und konnten nun bislang zum fünften Mal die begehrte Silberschale, heuer durch den Stellvertretenden DG-Schulleiter Steffen Wenker, in Empfang nehmen.

Eingerahmt von den beiden Organisatoren Reinhold Eckert (links) und Bertram Wagner freuten sich die „HASSler“ über Turniersieg Nr. 5 mit dem anvisierten Titelhattrick: (stehend v.l.n.r.): Patrick Eichfelder (2 Punkte im Finale), Steffen Wenker (Stellvertretender DG-Schulleiter), Sebastian Pleyer, Florian Fischer, Tim Seidelmann (6), Brian Hohmann (5), Maximilian Schiewer und Stefan Stelzer (2); kniend v.l.n.r: Ronald Roschnafsky, Thomas Zenkel (20), Spielführer Kevin Eicheldörfer (11) und Lucas Englisch.

Foto: Katja Wagner

Wer gedacht hatte, dass der Finalauftritt der favorisierten „HASSler“ (OR-Meister 2009) bei ihrer sechsten Finalteilnahme gegen die drei Jahre jüngeren „Flying Hähnla“ (2012 – Spielführer Kai Tzschentke) zu einer einseitigen Angelegenheit werden würde, wurde schnell eines Besseren belehrt. Gute drei Minuten vor Spielschluss war es Oliver Desch (7), der mit einem Dreier für die überraschende 35:33-Führung sorgte und somit der Titelverteidiger gehörig wankte, aber nicht fiel – dank Thomas Zenkel, der mit einem Dreier postwendend die richtige Antwort parat hatte. Für den „MVP“ dieses Finals, der am gesamten Turniertag das Maß aller Dinge war, bedeutete dieser Korb schon Punkt Nr. 20. Die restlichen Minuten gehörten nun voll und ganz dem „HASSler“-Team, die Mannen um die beiden Leistungsträger Alexander Sperke (17) und Kai Tzschentke (8) waren mit ihren Kräften am Ende, zumal Center Tim Leonhardt foulbedingt schon vor der Pause ausschied. Trotz des 0:13 Punkte-Laufs im Schlussakkord hielten sie über weite Strecken energisch dagegen und sorgten so für ein sehenswertes Finale, das nicht nur angesichts der insgesamt 13 erzielten Dreier überzeugen konnte.

Die drei ältesten Teams „Aireußer“ (1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl GmbH“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) – immerhin mit insgesamt 14 Turniersiegen ausstaffiert – schieden nach der Vorrunde erwartungsgemäß aus. Ohne ihren verletzten Spielführer Benni Trunda stand der Haferkorn-Neuling „Tunesquad“ auf völlig verlorenem Posten und musste schon gehörig Lehrgeld zahlen, selbst gegen die um mehr als 40 Jahre älteren „Pharisäer“ (1982 – Gerald Kappler) blieb ihnen ein Erfolgserlebnis verwehrt (21:25). Das „Haferkorn“ schreibt doch immer wieder schöne generationsübergreifende Sportgeschichten.

Beim Dreierwettbewerb als Einstimmung aufs Finale setzte sich im 16er-Feld der Distanzwerfer Ole Vogt („Haudegen“) gegen Paul Meyer („Los Angeles Lechners“) mit 18:13 Treffern durch.

Da kommt Freude auf: Steffen Wenker als Stellvertretender DG-Schulleiter überreicht die begehrte „Haferkorn“-Silberschale an „HASSler“-Spielführer Kevin Eichelsdörfer.

Foto: Katja Wagner

„Treffen“ am Abend im Bootshaus

Dies ist keinesfalls gleichzustellen mit einer bloßen Siegerehrung, denn die Sieger müssen auch ihr Talent am Mikro beweisen und es ist ein Alleinstellungsmerkmal dieses Schulturniers des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums, dass aufgrund der Auswertungen aller Spielbögen der bisher absolvierten 4 940 Begegnungen zahlreiche Ehrungen möglich sind.

Bestens gelaunt präsentierte sich der diesjährige Hattrick-Gewinner, „HASSler“, im Siegesrausch und hielt an seinem Konzept fest, die besiegten sieben Gegner der Reihe nach „antanzen“ zu lassen und mit historischen „Haferkorn“-Fragen auf den Zahn zu fühlen. Bei falschen Antworten mussten die Verlierer nicht nur Häme und Spott ertragen, sondern auch „Abbitte“ leisten. Eine gelungene Aufführung, die großen Beifall im voll besetzten Saal fand.

Einziger Wermutstropfen: Der zweite traditionelle Auftritt, nämlich der des Neulings (heuer das Team „Tunesquad“) war aus „terminlichen“ Gründen nicht möglich. Ein absolutes „No-Go“ der Youngsters in der langen „Haferkorn“-Historie … Aber bekanntlich ist ja „aufgeschoben nicht aufgehoben“!

Der Stimmung beim Ehrungsmarathon tat dies aber keinen Abbruch: Spieler- und Team-Jubiläen sowie die Erweiterung des „100er-, 150er- und 200er-Clubs“ wurden mit Urkunden, CDs, „Haferkorn“-Zertifikaten, Champagner und Sekt wertgeschätzt.

Bei den „Club“-Ehrungen wurde Martin Höning von den Rekordgewinnern „Die Peripheren“ (1979) bei seiner 44. Teilnahme besonders gefeiert. Er durchbrach als Erster die 200er Marke (202) und hält somit nun zwei Rekorde. Als er das Mikrophon ergriff, lag die Vermutung nahe, dass die „Oldies“ ihren Abschied verkünden. Doch weit gefehlt: „Die Peripheren machen weiter!“ Klaus Groh (151) und Mitorganisator Bertram Wagner (152) machten die „150 voll“. Neue Mitglieder bei den „100ern“: Dirk Brüggemeier, Werner Röder, Stefan Vogt und Jan Hornung.

Einen hohen Stellenwert nehmen die Einzel-Ehrungen ein: Reinhold Eckert, zusammen mit Wagner zum zehnten Mal in der Organisations-Verantwortung, und Klaus Groh fehlten kein einziges Mal bei der 45. Teilnahme ihres „Kuffekl GmbH“-Team. Mannschaftskamerad Thomas Lips war 40mal dabei und Andi Bauer, Wolfgang Röder sowie Michael Bergmann 35mal.

Dreißigjähriges feierten: Marcus Geng, Stefan Vogt, Udo Kraus, Stefan Zeichner sowie Mitarbeiterin Margit Sestak. 25. Jubiläum: Stefan Fuchs, Christian Batz und Jörg Pohl. 20. Jubiläum: Hans-Jürgen Lang. Last but not least: 45. Teilnahme „Kuffekl GmbH“ (1978) und 35. Teilnahme „Anabole Steroide“ (1988).

Abgerundet wurde das halbrunde Jubiläum mit der imposanten Zahl, dass bislang über 133 000 Punkte erzielt wurden, und dem Hinweis, dass der 20. Dezember 2024 mit Turnier Nr. 66 schon jetzt „rot“ anzustreichen ist.

6. und letzter Tag in Altenmarkt – Tränen lügen nicht

Der letzte Skitag unseres Kurses war ein wahres Highlight. Bei Kaiserwetter und inmitten von Schneemassen begaben sich alle Gruppen nach Zauchensee und erkundeten die schwarze, rote und blaue Pisten. Die Bergkulisse war atemberaubend und die Bedingungen waren perfekt!

Das emotionale Abschlussvideo sorgte für zahlreiche Freudentränen und die Abendisco sorgte für einen ausgelassesn Abschluss.
Die Begeisterung und Freude über

Altenmarkt wird für uns nicht nur wegen des tollen Schnees und den unvergesslichen Momenten in Erinnerung bleiben, sondern vor allem auch weil viele von den Kindern das Skifahren erlernt und jede Piste bezwungen zu haben. Diese Erfahrung hat die Klassen und Fruendschaften enger zusammengeschweißt, und wir blicken nicht nur auf fantastische Abfahrten zurück, sondern auch darauf, dass wir gemeinsam Herausforderungen gemeistert und neue Fähigkeiten erworben haben. Im Skikurs haben wir nicht nur Skigebiete und Abfahrten erkundet, sondern auch unsere eigenen Grenzen überwunden – eine Erinnerung, die uns noch lange begleiten wird.


5. Tag

Nach einem halben Tag Pause waren heute alle top motiviert um wieder auf die Piste zu kommen. Endlich öffneten der roten 8-er Gondel, und wir wagten uns auf die anspruchsvollen Talabfahrten. Die Ski-Safari der Fortgeschrittenen führte durch unberührte Tiefschneehänge und in Östereichs größten Snowpark: den AbsolutPark in Flachauwinkel – mit jede Menge Kicker und Rails.
Der Höhepunkt des Tages? Ein nächtliches Zipfelbob-Rennen, bei dem die Pisten zu Rennstrecken wurden. Adrenalin pur und jede Menge Spaß – genau das, was einen perfekten Skitag ausmacht. In Altenmarkt erlebten wir nicht nur Abfahrten, sondern auch unvergessliche Momente auf der Piste.


4. Tag – Viel Schnee in Zauchensee

Am vierten Tag des Skikurses erlebten wir jede Menge Schnee und noch mehr Spaß. Alle haben nun den Dreh beim Fahren raus, und der Vormittag in Zauchesee bot die perfekte Kulisse für unsere Abenteuer auf den unterschiedlichesten Pisten.
Bilder, sagen mehr als tausend Worte. Ein Tag voller Lachen, Schwünge im Schnee und gemeinsamer Freude. Manchmal braucht es keine komplizierten Beschreibungen – viel Schnee, viel Spaß, alle können fahren, und die Bilder erzählen die ganze Geschichte. 🎿❄️


3. Tag – Rote Pisten sind eigentlich blaue Pisten

Heute war unser zweiter Skitag angesagt, und er hatte so einiges zu bieten – von wechselhaftem Wetter bis zu aufregenden Abfahrten. Als wir morgens aus dem Fenster schauten, sah es im Tal düster aus: Regen, Regen und noch mehr Regen. Aber oben am Berg erwartete uns eine Überraschung in Form von sanft fallenden Schneeflocken, die eine frische, 20 Zentimeter dicke Schneedecke hinterließen.

Die Könner in unserer Gruppe entschieden sich, mit dem Skibus nach Zauchensee zu düsen und sich den Neuschneepisten zu stellen. Diejenigen, die noch ihre ersten Gehversuche auf Skiern machten oder ihre Technik verfeinern wollten, verbrachten den Vormittag am Übungslift des Spacejet. Es war jedoch beeindruckend zu sehen, wie die Anfängergruppe ihre Stöcke als Slalomstangen nutzte und sich bereits fast wie Fortgeschrittene den Hang hinunter bewegte.

Die Überraschung des Tages war der Besuch der Fortgeschrittenengruppe, die ihre Kollegen in der Anfängergruppe motivierte. Gemeinsam fuhren sie die Pisten hinunter, und von oben aus dem Lift wurden sie mit lauten Anfeuerungsrufen unterstützt. Die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung war für viele sehr motivierend.

Nach einem actionreichen Vormittag knurrten unsere Mägen, und eine wohlverdiente Pause stand an. In der gemütlichen Unterkunft erwartete uns ein leckeres Mittagessen das neue Energie für den Nachmittag lieferte. Nach einer kurzen Pause machten wir uns alle auf den Weg nach Flachau, um die Herausforderungen der Spacejet-Pisten anzunehmen.

Der frische Neuschnee am Berg sorgte jedoch für zusätzliche Herausforderungen. Aufgrund der knapp über 0 Grad Celsius herrschenden Temperaturen wurden große, schwere Schneehaufen aufgeschoben, die das Fahren besonders anspruchsvoll machten. Trotzdem ließen sich die Kinder nicht entmutigen und meisterten die herausfordernden Bedingungen mit Bravour.

Obwohl einige Lifte wetterbedingt geschlossen waren, ließ sich eine verwegene Gruppe nicht entmutigen. Sie nutzten die Bergstation kurzerhand als kreative Spielwiese. Einige spektakuläre Aktionen wurden sogar für die Nachwelt festgehalten – ein Video:

Wir können es kaum erwarten, weitere unvergessliche Tage im Schnee zu erleben!


2. Tag – erster Tag! YEAH!!

Endlich geht es los – der erste Tag auf Skiern! Die absoluten Anfänger wurden um neun Uhr von unserem Skibus bei den Speicherten Liften abgesetzt und begannen sofort, sich mit einem Ski auf der Piste vertraut zu machen. Nach vielen anstrengenden Aufstiegen im Grätenschritt und zahlreichen Abfahrten mit Pommes Pizza durften wir endlich den erlösenden Bingo-Schlepplift nutzen. Als wir nach zwei Stunden den steilen Hang hinunterfuhren, fühlten wir uns wie die Könige des Alpinsports. Die Fortgeschrittenen und Könner fuhren mit dem Bus zur Gondel nach Flachau und stellten dort ihre Fähigkeiten unter Beweis.

Mittags gab es eine leckere Suppe und Geschnetzeltes mit Reis, begleitet von einer wichtigen Mittagspause, um unsere frisch gelernten Moves am Nachmittag erneut zu zeigen. Die Pistenverteilung war wie am Vormittag, und nun konnten wirklich alle die Vorzüge eines Lifts genießen. Einige mutige Anfänger wagten sich sogar zum Dino Jet, wobei uns Anfängern die leeren Pisten sehr entgegenkamen. Nach unserer Rückkehr erwartete uns eine erholsame heiße Dusche. Später durften wir in Kleingruppen in die Stadt gehen, und abends gab es den legendären Kaiserschmarrn. Um morgen auf den größeren Pisten und möglicherweise mehr Menschen vorbereitet zu sein, erhielten wir eine Einweisung in die Pistenregeln und Lawinenkunde auf einer Großleinwand. Ein Tischkickerturnier und Manu – Bayern rundeten den Abend ab. Hoffentlich geht es morgen genauso erfolgreich weiter! 💪


1. Tag: Ankunft im Besenhaus in Altenmarkt!

Pünktlich um 8:58 Uhr machten sich heute die Klassen 7a und 7b auf den Weg zum Schulskikurs nach Altenmarkt in Österreich. Dank unseres großartigen Busfahrers “Fati” erreichten wir das Besenhaus problemlos. Trotz nicht optimalen Wetters bei der Ankunft mit leichtem Regen bis ins Tal, ließ sich die gute Stimmung nicht trüben.

Nach der entspannten Fahrt mit zwei Pausen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem geliebten Fastfood stärken konnten, kamen wir um 15 Uhr am “Besenhaus” an. Zimmer beziehen und das Ausleihen der Skiausrüstung standen auf dem Programm.
Die Skianfänger erkundeten den Skikeller, um sich mit dem Equipment vertraut zu machen. Anschließend genossen wir unser erstes Abendessen in der neuen Umgebung.

Nach dem Abendessen unternahmen wir einen kurzen Spaziergang, um Altenmarkt und die Umgebung zu erkunden und uns mit dem frisch gefallenen Schnee zu erfrischen.

Alle sind gespannt auf den morgigen Tag, wenn es endlich auf die Piste geht!

Johannes Thiemann, ehemaliger DG-ler (Abiturjahrgang 2012), der das Bamberger Jugendprogramm erfolgreich durchlief und bis 2016 im Bundesliga-Kader stand, hat schon 2021 Sportgeschichte geschrieben, als er als erster DG-Schüler zu olympischen Ehren in Tokio kam. Und in diesem Jahr, genauer gesagt am Nachmittag des 10. September dann die „Krönung“: Gold-Medaille bei der Basketball-Weltmeisterschaft in Manila! Historisch, sensationell … Auch der Empfang in Frankfurt zwei Tage nach dem triumphalen Finale gegen Serbien (83:77) wird noch lange nachhallen.

Zu Beginn seiner Laufbahn spielte er in der Nachwuchs-Bundesliga, ausstaffiert 2012 mit dem NBBL-Titel, ehe er im Basketball-Dreieck Breitengüßbach/Baunach/Bamberg hin und her pendelte und sich in die Herzen der Fans spielte. 2016 wechselte er nach Ludwigsburg und steht seit 2018 beim aktuellen BBL-Champion Alba Berlin unter Vertrag. Dass er sich zu einer tragenden Säule eines WM-Teams entwickeln würde, konnte vor Jahren niemand erahnen.

Doch nun wurde ein Traum wahr und die große Fangemeinde in Bamberg und Umgebung wurde verzückt von seinen WM-Auftritten. Johannes Thiemann = Deutscher Meister 2023 und Weltmeister 2023! Im Vergleich zur Bronze-EM im Vorjahr war bei ihm noch eine immense Steigerung zu registrieren. Zahlen lügen nicht: Johannes Thiemann (56 Gesamt-Punkte) verwarf bei 19 Zweier-Versuchen nur einen einzigen (!) Wurf, auch an der Freiwurflinie (8/9) war er fast fehlerlos, seine Feldquote betrug insgesamt 76 Prozent und damit der höchste Wert aller deutschen Korbjäger. Johannes Thiemann gehört im Konzert der „Big Man“ im wahrsten Sinne des Wortes zu den „Ganz Großen“.

Die gesamte DG-Schulfamilie ist sehr stolz auf den Basketball-Weltmeister JOHANNES THIEMANN und wünscht ihm für seinen weiteren sportlichen Weg Alles Gute, ganz besonders im Hinblick auf die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris.

Text und Fotogalerie vom Weltmeister-Empfang: Bertram Wagner

Informationen zum Schuljahresbeginn

Die 5. Klassen treffen sich am Dienstag um 9.00 Uhr zusammen mit ihren Eltern in der Turnhalle 2. Dort werden sie von der Schulleitung begrüßt und von den Klassenleitungen in die Klassenzimmer gebracht. Die Eltern sind anschließend in die Mensa eingeladen, wo Sie vom Elternbeirat begrüßt werden und bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeiten zum Austausch haben. Für die Schüler/innen endet der Unterricht um 12.00 Uhr.

Unterrichtsbeginn für die Jahrgangsstufen 6 bis 11 ist um 8.00 Uhr in ihren Klassenzimmern. Es findet Klassenleiterunterricht bis 9.30 Uhr statt, ab 3. Stunde Unterricht nach Stundenplan. Unterrichtsende ist um 13.00 Uhr.

Die Q12 trifft sich um 8.00 Uhr im Mehrzweckraum, wo sie von Herrn Hammerschmidt Informationen erhalten. Ab 9.45 Uhr findet regulärer Unterricht statt. Unterrichtsende ist ebenfalls um 13.00 Uhr.

Am Mittwoch endet der Unterricht für alle um 13.00 Uhr.

Ab Donnerstag findet Unterricht nach Stundenplan (auch Nachmittagsunterricht) statt.

Die Raum- und Klassenlisten sind im Schulmanager zu finden.

Alpenüberquerung – ein Begriff bei dem es vielen Wanderen sofort in den Beinen kribbelt, aber bei etlichen davon steht er noch auf der persönlichen to-do-Liste. Die Teilnehmer am diesjährigen P-Seminar “Alpencross” erleben in den kommenden sieben Tagen den Mythos “Alpenüberquerung”. Ihre Erlebnisse verfassen sie in diesem Blog.


Tag 7: Etappe 6

Der 7. Tag begann um 7:00 mit einem ausgiebigen Frühstück. Nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt hatten, ging es auch schon wieder los- 7:45 Uhr Abmarsch, für ein paar wenige unter den Schülerinnen, wie immer, zu früh. Die heutige Etappe war die letzte und führte uns während eines über vierstündigen Aufstiegs auf mehr als 3000 Meter. Unterwegs trafen wir sie wieder – unsere vier Freunde aus Vechta (Nico, Jan, Jens und Daniel). Diese hatten wir am ersten Tag, bei der ersten Rast an der Kapelle, kennengelernt. Unseren Tipp mit der Gumpe hatten sie auch umgesetzt und waren uns für diese Insiderinformation richtig dankbar. Unterwegs kreuzten sich unsere Wege immer wieder einmal. Auch dies gehört zum Mythos „Alpenüberquerung“, man lernt Personen kennen, auf welche man unterwegs des Öfteren trifft. Dazu gehörte auch eine Gruppe von Achtklässlern aus Kassel, die zumindest Teile unseres Weges absolviert haben. Die Lehrkräfte dieser Gruppe kennen wir als Lehrerteam bereits aus den vergangenen Jahren. Wir treffen uns einmal im Jahr am Dienstag auf der zweiten Etappe und später auf der Ansbacher Hütte.

Nicht weit von unserem höchsten Tagespunkt entfernt wurde der „Ötzi“ gefunden. Passend dazu ging es heute noch einmal über ein kleines Schneefeld. Auf der Similaun Hütte stärkten wir uns dann für den kommenden Abstieg. Dieser dauerte 2,5 Stunden und brachte uns in das Tal. Das Ziel, der Vernagter Stausee, war bereits von der Hütte aus zu sehen und zog uns fast magisch an. Die Höhenmeter im Abstieg verflogen und es wurde immer wärmer. Somit erreichten wir sowohl 1250 Höhenmeter bergauf als auch bergab. Im Tal angekommen, bekamen die SuS zum Abschluss unserer Alpenüberquerung jeweils ein Getränk spendiert, welches wir zusammen mit unseren Vier aus Vechta tranken. Die Unterkunft in Meran besaß sogar einen kleinen Pool, auf welchen sich alle den ganzen Tag über gefreut hatten. Besonders angesichts der hohen Temperaturen von über 35 Grad, war der Sprung in das kühle Nass ein weiterer Höhepunkt unserer Tour 2023. Die Pizza am Abend rundete unseren letzten Wandertag gut ab. Am Morgen brachen wir bereits um 5:30 Uhr wieder auf, um uns auf den Rückweg nach Bamberg zu machen. Zwischen uns und Bamberg stand nur noch die Deutsche Bahn mit ihren vielen Ausfällen und Verspätungen. Mit nur einer Stunde Verspätung erreichten wir Bamberg.

Eine richtig tolle Truppe von Schülerinnen und Schülern aus der 11. Jahrgangsstufe des Dientzenhofer-Gymnasiums hatte es im Rahmen des P-Seminars „Alpencross“ geschafft – die Alpenüberquerung – ein Mythos wurde erlebt. Damit war das DG bereits dreimal über die Alpen gegangen. Kommendes Jahr folgt Nummer vier.

Platzöder, Reinauer


Tag 6: Etappe 5

Nach einer wirklich kalten Nacht in dem Schlaflager, welches unglücklicherweise im Keller lag, standen alle SchülerInnen um 5:15 Uhr auf. Der Zeitplan war heute nämlich ziemlich streng, da wir nach dem Frühstück die schwerste Etappe mit Schneefeldern über den Gipfel schaffen wollten bevor alle anderen Gruppen losgehen. Um 7 brachen wir auf, balancierten uns über die Steine und überholten noch 2 andere Gruppen. Es war erst sehr kalt, doch oben angekommen schien die Sonne, welche uns den ganzen Tag erhalten blieb. Ein Teil unserer Gruppe kletterte noch ein paar Meter weiter, um die 3000 m zu erreichen. Hinunter mussten wir erst ein Stück am Seil entlang klettern und danach konnten wir durch eine Schneerutsche hinunter sausen (siehe Video).
Nachdem der Weg zur Talstation des Skigebiets Sölden am dort liegenden Gletscher geschafft war, fuhren wir mit dem Bus durch den Rosi-Mittrrmeier-Tunnel. Dort nahmen wir den Panoramaweg nach Vent. Den langen Weg schafften alle mit genug Pausen und grandiosem Ausblick problemlos. Nach weiteren 4 Stunden kamen wir endlich in Vent an. Im Hotel haben alle den Luxus genossen, so lange wie sie wollen duschen zu können, ohne dafür zu bezahlen. Auf uns wartet nun ein Abendessen mit 3 Gängen.
Leni und Emilia


Tag 5: Etappe 4 – Gletscherbriese

Unsere Schülerinnen und Schüler haben die technisch anspruchsvollen 1010 hm bei regnerischen Wetter ohne Probleme gemeistert. Es war kein Murren zuhören, aber sehr oft “wow”.

Nach dem Verlassen unserer mongolischen Jurte am Morgen, begann der nebelige Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, welches selbstgebackenes Brot so wie Marmelade und herzhaftes umfasste. Anschließend begann der steile Abstieg im rutschigen und nebeligen Wald, welcher von einer Moralpredigt Herr Reinauers abgeschlossen wurde. Der kurze Weg führte uns daraufhin zu dem vorher gebuchten Kleinbus, welcher uns mit einem Boxenstop bei einem Supermarkt zum nächsten Anstieg in Mittelberg kutschierte. Der Aufstieg begann in Richtung eines gigantischen Gletscherwasserfalls, welcher uns den ganzen Weg bis nach oben zum Gletscher begleitete. Die Wanderwege variierten von Schotterstraßen bis zu Kletterpassagen, welche man auf allen Vieren bestreiten musste. Die Konzentrationsfähigkeit war heute gut gefordert und das essenziellste Attribut. Das wunderschöne Panorama überdeckte den Starkregen, der die Gruppe ab der Hälfte des Weges zunächst schwächte. Die immer stärker werdende Gruppendynamik brachte jeden aus der Gruppe, trotz Handicaps nach oben zum Ziel. Angekommen bei der Hütte gönnten sich einige Schüler, nach einer heißen Dusche, einen vorzüglichen Kaiserschmarren. Nach ein paar Momenten Ruhe, entschieden sich einige verrückte Schüler, sowie Marcelo und Valerie ein angenehmes Bad im eiskalten Gletschersee, welcher vor der Hütte lag, zu nehmen. Nach einem interessanten Abendessen begaben sich die Schüler recht früh ins Bett, um sich für das Ausfstehen um 5:15 vorzubereiten.


Tag 4: Etappe 3

Der Dienstag endete auf der Ansbacher Alm in 2387 m mit heftigen Gewittern, die den Eindruck erweckten, die Welt gehe unter. Dementsprechend endete eine wieder eher kurze Nacht zu 17 in einem Zimmer und wir brachen um 7:15 mit langen Klamotten bei kühlem Wetter zu unserer Tour zur Larcher Alm auf.
Noch ein Bild und plötzlich begann es zu regnen; Regenjacken an, Regenschutz auf den Rucksack und los ging es.
Der Abstieg erwies sich allerdings als nicht ganz so leicht aufgrund des heftigen Regens, Hagels und des starken Windes in der hohen, ausgesetzten Lage (siehe Video).
Des Weiteren musste eine Schülerin eine “lebensgefährliche” Rettungsaktion ihres Regenschutzes meistern und slidete bis kurz vor den tiefen Abgrund des Elektrozauns.
Auf dem Weg haben wir dann übrigens noch erfahren, dass unsere Jurte, das Schlaflager für die nächste Nacht, aufgrund des Sturm weggeflogen war.
Durchnässt kamen wir rechtzeitig in Schlann an, nachdem alle SchülerInnen den Abstieg unbeschadet gemeistert hatten.
Die ca. 20 minütigen Busfahrt nach Landeck war allen Beteiligten mehr als Recht und wurde von vielen für einen kleinen Nap genutzt.
Dort angekommen stärkten wir uns erstmal im örtlichen Mc Donalds und dann ging es um 12 Uhr mit der Seilbahn bei strahlendem Sonnenschein und mit inzwischen wieder getrockneten Klamotten auf dem Berg.
Dort angekommen wählten wir aufgrund der unsicheren Wetterlage und dem vorher gesagten Gewitter um 15 Uhr anstelle des Gipfelwegs entlang des Gebirgskamms zur Larcher Alm den Weg mit wenigeren Höhenmetern im Windschatten des Bergs.
Dies erwies sich als gute Entscheidung, da wir auf dem ca. 3 Stunden langen Weg mehrfach von Regenschauern überrascht wurden.
Auf der Larcher Alm angekommen wurde erstmal bei den Schlaflagern improvisiert, die Jungen halfen dabei ihr “neues” Zelt auszustatten und die Mädchen bekamen ihre Betten im Haus zugewiesen.
Zum Schluss hat das Abendessen von Wirt Gregor mit Vorspeisensuppe, Linseneintopf und sehr leckeren Nachtisch den Tag gut abgerundet.
Lisa und Lara


Tag 3: Etappe 2

Der Tag startete nach einer erholsamen Nacht mit verspätetem Abmarsch, da einer der Schüler über ein schlechtes Zeitmanagement bzw. Zeitgefühl verfügt. Als Konsequenz wurde dieser als Redakteur für den Bericht des heutigen Tages ernannt.
Das Frühstück kauften sich die Schüler im nahegelegenen Supermarkt. Währenddessen kam einer dieser Gymnasiasten auf die brillante Idee sich zwei Blöcke Käse zu besorgen, bei denen es sich um extrem pikant riechende Bergkäse alias “Stinkekäse” handelte.
Im Gegensatz zu vielen anderen Wanderern hatten wir den einzigen Kleinbus, der in das anstrebte Tal fahren darf, vorgebucht. Allerdings kam es trotzdem zu einer Verzögerung, da die Fahrt vor uns zu spät gestartet war. Wenigstens blieb uns dabei mehr Zeit zum frühstücken.
Im hoffnungslos überfüllten Taxibus verbreitete sich bei einigen schnell Angst, da der Fahrer mit gefühlten 80 km/h über kurvige Schotterwege im Wald schürte. Nach dem dritten Stoßgebet kamen wir so gut wie unversehrt an dem Startpunkt der heutigen Wanderung an.
Nun begannen wir unseren fünfstündigen Aufstieg zur Flarsch Joch Scharte.
Anfangs folgten die motivierten Schüler einem Talweg der mehrfach von kleinen Bachläufen gekreuzt wurde, an denen wir unsere Trinkvorräte auffüllen konnten. Die Idylle und Harmonie der Landschaft wurde lediglich durch den immer noch währenden Gestank des Käses gestört.
Nach dem die ersten Schüler schwächelten übernahmen sieben physisch stärkere deren Rucksäcke für einige Meter.
#Teamwork
Zum Schluss endete die kräftezehrende Tour auf der Ansbacher Hütte.
(Matteo hat die Ü18 Mitwanderer zum Schere heben 🖖 überredet und kann nun in Frieden schlafen gehen)

Verfasser Jakob Stollberger und Bastian Ramer


Tag 2: Motto des Tages: „Macht euch kein Stress!“

7.30 Uhr Frühstück, alle Schüler haben sich glücklich und geschlossen zum Essen begeben . Nachdem das Motto „Macht euch kein Stress“ für den heutigen Tag angesetzt worden war, gab es bereits früh eine kleine Einschränkung. Herr Platzöder übermittelte uns die Nachricht, dass der Bus schon da sei (7.45 Uhr wie geplant). Nach einer 20-minütigen Busfahrt ging es endlich los. Die erste Viertelstunde war es ein geteerter Weg, dann kamen die ersten Hindernisse( Wurzeln, Steine, Gestrüpp), die von den Schülern mit Bravour gemeistert wurden. Lediglich für einen Hüttenschlafsack war diese Aufgabe zu groß, er stürzte in eine tiefe Schlucht und wurde seitdem nie wieder gesehen. Nach 3 Stunden Wandern bei perfektem Wanderwetter sahen wir die Kemptner Hütte, wo wir uns mit einem grandiosen Mittagessen für die anstehenden Stunden stärkten. Nach Auffüllen der Trinkflaschen führte uns der Weg zur deutsch- österreichischen Grenze. Von da an stiegen die Schüler stetig bergab und erreichten eine Gumpe, in der sich die Schüler und Lehrer ein eiskaltes Bad gönnten. Das nächste Highlight war eine der längsten Hängebrücken Österreichs, bevor wir Holzgau erreichten. Mit einem geliehen Einkaufswagen ging es zu unserer Herberge, wo wir gemeinsam das wohlverdiente Abendessen kochten und genossen.
Fazit: Rucksäcke immer geschlossen halten, Kochen ist keine schwere Sache und Abspülen durch Matse, Luis, Lars und Michel war ein Meisterwerk

Nils, Annika und Matteo


Tag 1: Anreise

Sonntag 12:10 Treffen am Bahnhof Bamberg. Während die Lehrkräfte leicht verspätet eintrafen, kamen die Schüler Matteo und Michel (Verfasser dieses Beitrags) auf die glorreiche Idee, sich 10 min vor Abfahrt (12:38), noch etwas beim Megges abzuholen. Aber ohne Probleme schafften es beide in den Zug, einer mit Megges Menü einer ohne – aber bezahlt. Und nun ging es entspannterer Weise los – zumindest bis zur nächsten Haltestelle in Nürnberg. Von dort aus ging es einwandfrei nach Treuchtlingen, wo es krachte, denn der nächste Zug nach Augsburg war so überfüllt, dass die fantastischen Schüler von Platzi und Reini nicht mehr zusteigen konnten. Eine Stunde später sollte es nach Augsburg weitergehen. Der nächste Zug der DB hatte allerdings Probleme und so blieben wir in Donauwörth stecken. Nach ein paar weiteren Irrungen und Wirrungen waren wir schlussendlich alle wieder in Augsburg vereint und nahmen zusammen den nächsten Zug, welcher nur 20 min Verspätung hatte. Von Augsburg ging es nach Kempten ohne weitere Probleme und von dort aus weiter nach Oberstdorf, wo wir uns mit dem Bus Richtung Jugendherberge bewegten. In der Jugendherberge wartete auf uns Rindergulasch mit Spätzle und Blaukraut – bereit gestellt von den Zukömmlingen Valerie und Marcelo ( Kuss an die Beiden )
Matteo und Michel

 


 

Alle achten Klassen, insgesamt 167 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben vor und nach den Frühjahrsferien einen Erste-Hilfe-Kurs erfolgreich absolviert. Die Kurse wurden von erfahrenen Ausbilderinnen der Malteser aus Bamberg geleitet und fanden während der Schulzeit statt.

Die Schülerinnen und Schüler erlernten grundlegende Techniken zur Ersten Hilfe, die im Notfall Leben retten können. Dazu gehören unter anderem die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie die Versorgung von Wunden und Verletzungen. Darüber hinaus lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, wie sie in Notfallsituationen richtig reagieren und wie sie Hilfe organisieren können.

Die Schulung erfolgte in einem praxisnahen Rahmen, der es den Schülerinnen und Schülern ermöglichte, die erlernten Techniken direkt anzuwenden und zu üben. Die Ausbilder der Malteser vermittelten ihr Wissen und ihre Erfahrung auf eine anschauliche und verständliche Weise und standen den Schülerinnen und Schülern jederzeit zur Seite.

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums profitieren von dieser Schulung nicht nur in ihrem schulischen Alltag, sondern auch im privaten Bereich. Sie sind nun in der Lage, im Notfall richtig zu handeln und Hilfe zu leisten. Wir sind stolz darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese wertvolle Schulung durchlaufen haben und bedanken uns bei den Ausbildern der Malteser für ihre engagierte Arbeit.

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben damit nicht nur eine wertvolle Erfahrung gemacht, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung Verantwortungsbewusstsein und Solidarität getan. Wir hoffen, dass sie ihr erworbenes Wissen und ihre Fähigkeiten im Notfall niemals anwenden müssen, sind jedoch beruhigt zu wissen, dass sie im Falle eines Notfalls bestens gerüstet sind.

Mit freundlichen Grüßen

Für den Schulsanitätsdienst: Stefan Mörsberger

Da zwei der drei zu Schuljahresbeginn gewählten Schülersprecher/innen bereits in der Q12 sind – viel Erfolg fürs Abitur an Ronja und Luis -, musste bereits zum Halbjahr neu gewählt werden. So versammelten sich am Freitag vor den Faschingsferien die Klassen- und Kurssprecher/innen der Klassen 5 bis 12 zur Neuwahl.

Die stolze Zahl von zehn(!) antretenden Kandidatinnen und Kandidaten aus den Klassen 8 bis 10 zeigt, wie vielen die Zukunft der SMV und des ganzen DGs am Herzen liegt. Sie hatten sich bereits am Nachmittag vor der Wahl mit Unterstützung von Tanja Sirch und den beiden Verbindungslehrern Stefan Mörsberger und Tobias Reinauer auf die mögliche Übernahme des Amtes sowie ihre Vorstellung vor den Klassenvertretern vorbereitet.

Nach einer spannenden Wahl unter Leitung der Verbindungslehrer sowie des abtretenden Schülersprechers Luis standen Tizian (1.Ssp/10c), Justus (2.Ssp./10a) und Jule (3.Ssp/10d) als neue Vertreter der Schülerschaft fest. Wir wünschen den dreien viel Erfolg und Freude an ihrem neuen verantwortungsvollen Amt!

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch an Ronja, Luis und Matteo für ihre Tätigkeit im ersten Halbjahr!

Foto 1: Die Schülersprecherwahl

Foto 2: Die neuen Schülersprecher/innen

 

Foto 3: Die neuen Schülersprecher/innen mit ihrem Vorgänger Luis und den Verbindungslehrern