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16.09.2024

 

Die Reise startete am 16.09.2024 um 6:00Uhr am Bahnhof in Bamberg. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Nürnberg wo der FlixBus in der Nähe vom Hauptbahnhof bereits auf uns wartete. Dieser fuhr dann über München, durch die Alpen und Ljubljana (Slowenien) bis nach Zagreb (Kroatien).
Nach der Unterbringung und Kennenlernen bei den jeweiligen Gastfamilien wurde sich in der Innenstadt getroffen und der Abend miteinander verbracht.

 

17.09.2024

 

Unser erster Tag startete mit dem Besuch der Hotel- und Tourismusschule in Zagreb. Nachdem wir im Büro der Schulleiterin empfangen wurden, erhielten wir eine kleine Schulhausführung sowie einen Einblick in verschiedene Unterrichtsfächer wie Mathe, Englisch oder auch Business Correspondence. Nach dem Mittagessen wurden wir von Oberstufenschülerinnen der Schule durch die Altstadt von Zagreb geführt, die uns die einzelnen Sehenswürdigkeiten und deren Hintergründe vorstellten.
Den Abend ließen wir in der Bulldog Bar ausklingen, wo wir bei einem (alkoholfreien!) Getränk gemeinsam das Champions League-Spiel Bayern gegen Zagreb verfolgten. Nach dem 9:2 konnten wir – zumindest die Bayern-Fans unter uns – zufrieden schlafen gehen.

 

18.09.2024

 

Der Mittwoch stand im Zeichen eines traurigen Kapitels der Geschichte Kroatiens: Bei einer Führung durch die Altstadt der nahe gelegenen Stadt Karlovac sahen wir noch Narben des Jugoslawien-Krieges zu Beginn der 1990er Jahre. Die ehemalige Garnisonsstadt, 1579 vom österreichischen Erzherzog Karl II. gegründet, hatte zusätzlich viele Beschädigungen durch ein Erdbeben im Frühjahr 2020 davongetragen. Deshalb finden derzeit umfangreiche Sanierungs- und Baumaßnahmen in der Stadt statt, was uns beim Stadtrundgang bei schönstem Wetter jedoch nicht störte. Dabei sahen wir, neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt, auch den alten Terracottabrunnen, aus dem während der Bierwoche (Ende August) anstatt Wasser Bier sprudelt!

Nach dem Mittagessen fuhren wir in das nahe gelegene Dorf Turanj, das aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zum Frontverlauf während des Heimatkrieges 1991-1995 besondere strategische Bedeutung hatte. Dort widmet sich ein Museum der Dokumentation des Kriegsverlaufs und der Verteidigung, aber ganz besonders auch der exemplarischen Darstellung der Schicksale einzelner Soldaten und Zivilisten. Wir erfuhren in dem Museum zu unserer großen Überraschung auch, dass unser touristischer Führer ebenfalls in Turanj gekämpft hatte. Berührend war der Abschluss im Gedenkraum für die militärischen und zivilen Opfer des Krieges im Raum Karlovac-Turanj: Manche waren erst 18 Jahre alt, als sie starben!

 

19.09.2024

 

Am Vormittag besuchten wir das „Grüne Hufeisen“ in der Zagreber Unterstadt: Eine Anlage verschiedener Parks, Pavillons und Universitätsgebäude, die im Wesentlichen im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt worden sind. Auch das Nationaltheater von Kroatien ist hier zu finden. Die Grünanlagen, zu denen auch der botanische Garten zählt, laden bei schönem Wetter zum Verweilen ein.

Nach einer wohltuenden, einstündigen Pause begaben wir uns mit der Straßenbahn Zagrebs auf den Weg in Richtung Maksimir Park. Dort befindet sich auch der berühmte Zoo von Zagreb. Die Straßenbahn beförderte uns durch die Straßen, als es auf halber Strecke zu einer kleinen, unerwarteten Komplikation mit einem älteren Herrn kam. Obwohl er aufgebracht schien, bewahrten wir Ruhe und lösten die Situation großem Geschick. Die Weiterfahrt verlieft zum Glück ohne weitere Komplikationen.

 

Der Zoo von Zagreb liegt direkt gegenüber dem Stadion Maksimir, der Heimat des Fußballclubs Dinamo Zagreb. Beim Anblick dieses Stadions mussten wir sofort an die imposante Allianz Arena in München denken, an der wir während unserer Anreise vorbeigefahren sind. Während die Allianz Arena mit ihrer modernen Architektur und mit ihrer Beleuchtung bei Spielen förmlich strahlt, wirkte das Maksimir Stadion im Vergleich deutlich bescheidener und konnte in puncto Schönheit nicht wirklich überzeugen. Doch wir waren schließlich nicht wegen des Stadions hier, sondern wegen des Zoos.

 

Kaum hatten wir das Tor des Zoos durchschritten, bemerkten wir eine merkliche Veränderung in Valentins Stimmung. Er war offensichtlich nicht sonderlich begeistert – Er ist nicht der größte Fan von Zoos, da er der Überzeugung ist, dass die Tiere oft nicht artgerecht gehalten werden. Dennoch beschlossen wir, den Tag zu genießen und machten uns in kleinen Gruppen auf, um den Zoo zu erkunden. Joschua, Philip, Tizian, Valentin und wir schlenderten gemeinsam durch die verschiedenen Gehege und konnten dabei eine beeindruckende Vielfalt an Tieren bewundern.

 

Von einheimischen Tieren wie Ziegen und Murmeltieren über exotische Geschöpfe wie Zebras, Löwen und Krokodile bis hin zu faszinierenden Schlangen, Spinnen und Gürteltieren – die Vielfalt war überwältigend. Unser Highlight war unser Besuch beim Bären. Philip wollte sich ihm Stellen, aber im Anblick an Philips majestätischen Erscheinens, hatte er wohl zu große Angst rauszukommen. Jeder Schritt durch den Zoo brachte uns neue Entdeckungen.

Was uns besonders auffiel, war die harmonische Integration des Zoos in die natürliche Umgebung des Parks. Links und rechts unseres Weges reihten sich majestätische Bäume, und dichte Sträucher schmückten die Pfade. Das satte Grün der Pflanzenwelt verlieh dem Zoo eine geradezu beruhigende Atmosphäre und ließ fast vergessen, dass wir uns mitten in einer Großstadt befanden. Insgesamt machte der Tierpark einen sehr gepflegten und natürlichen Eindruck, was die Erfahrung umso angenehmer machte. Es war ein spannendes und gleichzeitig entspanntes Erlebnis im Herzen Zagrebs.

 

Den Abend verbrachten wir in der Schule, bei hausgemachtem Gebäck (Languši) und einem Schnupperkurs in traditionellem kroatischem Volkstanz (Kolo), bei dem wir uns ziemlich gut schlugen (wie wir finden;-)).

 

20.09.2024

 

Unser letzter Tag in Zagreb! Am Vormittag bereiteten wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern Präsentationen vor, in denen wir die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren ließen. Vor einem Publikum aus Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule trugen wir anschließend die kurzen Referate vor. Vielleicht werden ein paar von ihnen im nächsten Jahr Bamberg besuchen?

Am Abend konnten wir dann planmäßig mit dem Nachtzug die Heimreise antreten. Entgegen der Ankündigung der österreichischen Bahn und allen Erwartungen stand sogar unser Liegewagen bereit! Somit kamen wir halbwegs ausgeruht am nächsten Morgen in Bamberg an.

Wir danken den Kolleginnen und Kollegen und den Schülerinnen und Schülern der Hotel- und Tourismusschule Zagreb von Herzen für die freundliche Aufnahme, das abwechslungsreiche und interessante Programm und für die insgesamt gute Zeit, die wir in Zagreb verbringen durften!

 

Hvala lijepa i doviđenja!

 

Nach einer ereignisreichen Woche mit unseren polnischen Freunden in Deutschland, war es nun an der Zeit, unsere Reise nach Polen zu der Schule “Radosna Nowina 2000” anzutreten. Diese Reise brachte uns Einblicke in die Geschichte und Kultur von Polen und ließ uns unvergessliche Momente mit unseren polnischen Freunden erleben.

 

Tag 1 (Freitag, 07.06.2024)

Wir haben uns sehr darauf gefreut, in Polen anzukommen. Nach einer zwölfstündigen Busfahrt erreichten wir dann Piekary und damit die Schule “Radosna Nowina 2000”. Müde, aber glücklich, wurden wir von unseren Gastfamilien in Empfang genommen.

 

Tag 2 (Samstag, 08.06.2024) / Tag 3 (Sonntag, 09.06.2024)

Die ersten beiden Tage verbrachten wir individuell in den Gastfamilien. Jede Familie gestaltete das Programm auf ihre Weise, um uns einen Einblick in ihr Leben zu geben und Polen zu zeigen.

 

Tag 4 (Montag, 10.06.2024)

An diesem Tag haben wir uns von den Gastfamilien verabschiedet. Wir starteten in den Tag mit einer Führung durch die Altstadt von Krakau. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in “Babcia Malina”, wo wir die polnische Spezialität “Pierogi” probiert haben, erkundeten wir das jüdische Viertel Kazimierz mit einer weiteren Stadtführung. Am Abend kehrten wir nach Piekary zurück und bezogen dort unsere Unterkunft.

 

Tag 5 (Dienstag, 11.06.2024)

Am Vormittag haben wir das Schindler Museum in Krakau besucht und haben dadurch Einblicke in die Geschichte bekommen. Nachdem wir Zeit zur freien Verfügung hatten, um uns Krakau näher anzuschauen, sind wir zum Abschluss in das Banksy Museum gegangen. Am Abend haben wir den Film “Schindlers Liste” angeschaut, welches diesen Tag reflektierte und Einige zu Tränen rührte.

 

 

Tag 6 (Mittwoch, 12.06.2024)

Wir besuchten das Museum von KZ Auschwitz und Birkenau in Oświęcim, wo die Führung uns nochmal vor die Augen führte, wie grausam diese Zeiten waren.

Am Nachmittag nahmen wir in der ähmmm “Tyniec Monastery” an einem ähhh Workshop teil, der uns das Schreiben mit einer ähmm Feder näherbrachte. Folgend wurde uns in einer sehr ähhhhh amüsanten Führung dieser Platz gezeigt und die ähh Geschichte dahinter erzählt.

 

Tag 7 (Donnerstag, 13.06.2024) / Tag 8 (Freitag, 14.06.2024)

Der letzte Tag in Piekary war gefüllt mit Präsentationen über berühmte deutsche Persönlichkeiten und Spielen zur Verbesserung unserer Fremdsprachenkenntnisse. Der Höhepunkt war unser Besuch im Unterhaltungspark “Energylandia” in Zator, bevor wir uns in der Nacht auf die Rückfahrt machten.

Die Zeit in Polen war eine großartige Erfahrung. Wir haben nicht nur mehr über Polen erfahren, sondern auch neue Freundschaften geknüpft und Erinnerungen geschaffen, die ein Leben bleiben werden.

 

Von Julian Schuster, 10b

Berlin – Bamberg – München. So lautete die Reiseroute einer Gruppe junger Lehrkräfte aus Nordirland und ihres Dozenten Dr. Ian Collen von der Queen’s University Belfast. Im Rahmen einer Studienreise kamen sie für zwei Tage auch nach Bamberg und an unsere Schule, in erster Linie, um das bayerische Schulsystem kennenzulernen.

Bei einer Tasse Kaffee in der Innenstadt fand ein erstes Treffen der nordirischen Gäste und einer Gruppe von Englischlehrkräften des Dientzenhofer-Gymnasiums statt. Dabei kam es schnell zu einem intensiven Austausch über Schule, Unterricht und Lehrerausbildung, aber auch über vielerlei andere Themen. Eine englischsprachige Stadtführung rundete den informativen und vor allem unterhaltsamen Nachmittag ab und endete mit einem Glas traditionellem Bamberger Rauchbier.

Tags darauf besuchte die Gruppe aus Belfast unser Gymnasium. Nach einer Präsentation über den Ablauf und die Inhalte der gymnasialen Lehrerausbildung in Bayern durch die Seminarlehrerin für Englisch, Bettina Langhojer, wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Englischseminars am DG von Dr. Ian Collen über das System der Ausbildung junger Lehrkräfte in Nordirland informiert, das sich vom bayerischen doch deutlich unterscheidet.

Nach diesem erkenntnisreichen Austausch erhielten die Gäste die Möglichkeit, Englischstunden in verschiedenen Klassen und Altersstufen zu besuchen – ein Angebot, das sie gerne annahmen, und zu dem sie im Anschluss ausschließlich positives und begeistertes Feedback gaben.

Abschließend informierte Schulleiterin Brigitte Cleary die Nordiren über Aufbau und Funktionsweise des bayerischen Schulsystems. Vergleiche mit dem nordirischen System wurden angestellt und die Vor- und Nachteile beider Modelle gegeneinander abgewogen.

Kurz vor Abreise der Gäste wurden bei einem kleinen Imbiss Adressen ausgetauscht und die Möglichkeiten eines Gegenbesuchs der deutschen Gruppe in Nordirland sowie im Idealfall eines festen Austauschs bzw. einer Partnerschaft diskutiert.

Rückblickend auf die beiden erlebnisreichen Tage können sich alle am Treffen Beteiligten des Dientzenhofer-Gymnasiums dem von Dr. Ian Collen in seiner ersten E-Mail geäußerten Wunsch nur anschließen, nämlich dass dies hoffentlich nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft war.

                                                                                                             von Bettina Langhojer

 

 

Nach langem Warten und dem Schreiben vieler Textnachrichten war es endlich so weit: Die 18 polnischen Austauschschüler und Austauschschülerinnen der Schule Radosna Nowina 2000, welche in der Nähe von Krakow liegt, kamen mit zwei Lehrkräften nach einer elf-stündigen Busfahrt in Bamberg am DG an. Organisiert und begleitet wurde der Schüleraustausch auf DG- Seite von Frau D. Schneider und Herrn Ebert.

 

Tag 1 (Freitag, 12.04.2024)

Nach der Ankunft in der Kantstraße waren alle Anwesenden herzlich zu einem gemeinsamen Barbecue in der Oase eingeladen. Das Buffet wurde von allen deutschen Schülern und Lehrkräften bereitgestellt. Anschließend begleiteten wir die Austauschpartner zu unserem jeweiligen Zuhause.

 

Tag 2 (Samstag, 13.04.2024)

Der nächste Tag wurde in den Familien verbracht. Das jeweilige Programm war individuell, es sollte dazu dienen, die Austauschpartner in unsere Familien zu integrieren und mit ihnen spannende Aktivitäten zu unternehmen. Beispiele dafür wären etwa Bamberg zu Fuß zu erkunden oder sportliche Aktivitäten wie Bouldern.

 

Tag 3 (Sonntag, 14.04.2024)

Nachdem sich alle Schüler mit ihren Austauschpartnern und alle Lehrkräfte an der Kantstraße eingefunden haben, brachen wir mit einem Bus nach Leipzig auf. Direkt nach der Ankunft dort besuchten wir den Zoo. Anschließend bezogen wir unsere Unterkunft und machten uns auf den Weg zu einem gemeinsamen Abendessen im l’Osteria.

 

Tag 4 (Montag, 15.04.2024)

Wir starteten den Tag mit einer interessanten Stadtführung und anschließenden Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig. Nach einer Mittagspause besuchten wir das Mendelsohn-Haus und fuhren daraufhin zurück nach Bamberg.

 

Tag 5 (Dienstag, 16.04.2024)

Während die deutschen Schüler fünf Stunden Unterricht hatten, wurden die polnischen Schüler durch die Schulleitung in der Oase begrüßt und brachen zu einer Stadtführung in Bamberg auf. Nach einer Mittagspause, welche die deutschen und polnischen Schüler gemeinsam in der Innenstadt verbrachten, folgte ein Sport-Turnier, dass von den deutschen Schülern organisiert wurde.

 

Tag 6 (Mittwoch, 17.04.2024)

Alle Beteiligten trafen sich am Bahnhof in Bamberg, um mit dem Zug nach Nürnberg zu fahren, wo wir eine Führung über das ehemalige Reichsparteitagsgelände erhielten. Anschließen besuchten wir das Deutsche Museum und fuhren mit dem Zug zurück nach Bamberg.

 

Tag 7 (Donnerstag, 18.04.2024)

Am letzten gemeinsamen Tag bereiteten die polnischen Schüler Präsentationen über verschiedene Aspekte ihres Heimatlandes, wie z.B. Frauenrechte oder Religion vor, während die deutschen Schüler Unterricht hatten. Nach der Vorstellung der Präsentationen und einer Mittagspause besuchten alle deutschen und polnischen Schüler den Tanzkurs „Discofox spezial“, an welchem auch die Klasse 10c mit ihren tschechischen Austauschschülern teilnahm. Anschließend genossen wir ein letztes gemeinsames Abendessen im Rodez 7. Als Highlight des Tages und Abschluss des Schüleraustauschs wurde eine Tanzparty im Mehrzweckraum veranstaltet.

 

Tag 8 (Freitag, 19.04.2024)

Die polnischen Austauschschüler wurden an der Kantstraße verabschiedet und fuhren mit dem Bus zurück nach Polen. Die deutschen Schüler hatten danach wieder regulären Unterricht.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit mit unseren Austauschschülern in Bamberg ein unvergessliches Erlebnis war, wir viele neue Freundschaften geschlossen haben und uns nun sehr auf die Zeit in Polen freuen.

 

Von Magdalena Lilie und Sofia Schmitt, Klasse 10b

 

Gäste aus gleich vier Ländern konnte das Dientzenhofer-Gymnasium in der zweiten Aprilwoche begrüßen:

 

1. Die Gruppe aus unserer Prager Partnerschule, dem Jana Patočky Gymnázium in Prag 1, war bei den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10c zu Gast. Unter Leitung von Maike Wersal und Dominik Stoecker feierte diese Partnerschaft ihr 30-jähriges Jubiläum, was bei einem Empfang im Alten Rathaus eine besondere Würdigung erfuhr.

 

2. Schülerinnen und Schüler des Liceum Ogólnokształcące Piekary bei Krakau waren mit ihren Lehrkräften bei der Klasse 10b zu Gast. Daniela Schneider und Johannes Ebert organisierten den Austausch in diesem Jahr, der unter anderem auch einen zweitägigen Aufenthalt in Leipzig beinhaltete.

 

3. Erstmals besuchten uns Schülerinnen und Schüler unserer neuen Partnerschule in Kroatien, der Hotel- und Tourismusschule Zagreb, auf Einladung des P-Seminars „Genussregion Oberfranken“ unter Leitung von Lana Löser und Dr. Stefan Krämer. Sie bekamen einen Eindruck von der Tourismusregion Bamberger Land, die ihnen die Schülerinnen und Schüler in ihrer ganzen Vielfalt vorstellte.

Künftig soll es jährlich einen Schüleraustausch zwischen beiden Städten geben.

 

4. Auch eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Lycée Jean-Auguste Margueritte in Verdun war am DG zu Gast. Der Kontakt zu dieser Schule ist neu, die in Frankreich das deutsche Abitur anbietet so wie wir am DG das Abibac. Künftig werden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Gelegenheit zu einem längeren Auslandsaufenthalt an der jeweiligen Partnerschule haben und bei regelmäßigen Drittortbegegnungen ihr Verständnis für Geschichte und Kultur des Nachbarlandes vertiefen, z.B. im kommenden September in Berlin. Lucia Kleber, die Leiterin unserer Fachschaft Französisch, kümmerte sich um unsere Gäste bei ihrem Besuch.

 

Diese herausragende Begegnung von fünf Nationen am Dientzenhofer-Gymnasium wurde auch von den Lehrkräften bei einem geselligen Abend auf dem Spezial-Keller ausgiebig gefeiert, bei der neben der Schulleiterin Frau Cleary auch Frau Riegelbauer anwesend war. Ohne deren große Unterstützung seitens der Stadt wäre dieser intensive Kontakt ins europäische Ausland kaum möglich.

 

Bemerkt sei auch, dass ie Durchführung sämtlicher Austauschmaßnahmen ohne die Unterstützung des Erasmus+ Programms der EU nicht denkbar wäre.

Von Steffen Wenker

 

Nach monatelangen Vorbereitungen war es am 15. April endlich so weit: Das P-Seminar „Genussregion Oberfranken“ begrüßte seine Gäste, neun Schülerinnen und Schüler der Hotel- und Tourismusschule Zagreb. Mit dieser Woche startete die Zusammenarbeit zwischen der kroatischen Schule und dem Dientzenhofer-Gymnasium, die auf eine langfristige Partnerschaft im Schüleraustausch hinauslaufen soll.

Die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars hatten ein abwechslungsreiches und ausgewogenes Programm auf die Beine gestellt. Doch darüber hinaus hatten sie auch durch den Verkauf von Waffeln und Popcorn für einen Teil der Finanzierung gesorgt.

Auf dem Programm stand ein Besuch unserer Schule (Schulhausrallye, Hospitieren in Unterrichtsstunden), eine vom P-Seminar selbst gestaltete Stadtführung durch die Bamberger Altstadt und ein Vortrag im Tourismusservice Geyerswörth, ein Tag in Nürnberg mit Besuch des Dokuzentrums, eine sehr interessante Führung in der Brauerei Heller (Schlenkerla) und im Schloss Memmelsdorf.

Ein gemeinsames Projekt zum Thema „Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Tourismus“, ein Besuch der Bowlingbahn und zum Abschluss das gemeinsame Zubereiten der Schäuferla mit Kloß und Soß‘ bildeten den Gegenpunkt zu diesem eher auswärts stattfindenden Programm. Dies war ein guter Ausgleich zum kühlen und nassen Wetter, das uns die Woche über begleitete.

Für Gespräche und das gegenseitige Kennenlernen blieb auch ausreichend Zeit, sodass sich am Ende der Woche die Gastgeber und ihre kroatischen Austauschpartner voller neuer Eindrücke voneinander verabschieden konnten.

Wir danken allen Gastfamilien herzlich für ihre Gastfreundschaft und die hervorragende Betreuung unserer Austauschpartner und freuen uns auf unseren Gegenbesuch in Zagreb im September!

 

Von Lana Löser

 

 

Europatagprojekt “Pflanzen für Europa, Pflanzen für die Freundschaft –das DG feiert den Europatag”

 

Anlässlich des Europatages am 9. Mai fand am darauffolgenden Montag im Schulgartenareal des Dientzenhofer-Gymnasiums ein Projekt mit dem Titel „Pflanzen für Europa, Pflanzen für die Freundschaft – das DG feiert den Europatag“ statt.
Unter der Leitung von Frau Kleber und Frau Obereisenbuchner starteten die AbiBac-SchülerInnen der 10. Klasse bei strahlendem Sonnenschein eine Pflanzaktion im Schulgarten. Neben den SchülerInnen und dem Organisationsteam des Projekts waren ebenso der 3. Bürgermeister Bambergs, Hr. Metzner, die Koordinatorin der Städtepartnerschaften Bambergs, Fr. Riegelbauer, Hr. Wenker als Stellvertretender Schulleiter, die OrganisatorInnen der verschiedenen Austauschprogramme des DGs, Fr. Ludwig (Italien), Fr. Losgar (Tschechien) und Hr. Wick (Frankreich, Polen) sowie Fr. Löser für die Umweltgruppe des DGs anwesend.
Alle Anwesenden pflanzten Blumen und säten Samen, um den Partnerschulen in Italien, Tschechien, Polen und Frankreich ein Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zu senden. Die Samen waren teilweise aus den Partnerstädten zugesandt worden. Im Vorfeld wurden von den SchülerInnen themenbezogen mehrsprachige Slogans formuliert, die hinter den Blumen angebracht wurden. Fotos dieser Pflanzaktion wurden abschließend auf einer Online-Plattform hochgeladen und so für die Partnerschulen zugänglich gemacht.

Bürgermeister Metzner lobte die Aktion am DG in höchsten Tönen: „Das ist eine ganz tolle Idee mit einer tollen Botschaft!“ Europa sei ein großartiges Friedensprojekt und umso wichtiger sei es, dass man in einer Zeit, in der keine grenzüberschreitenden persönlichen Kontakte möglich sind, aneinander denkt und seine Verbundenheit zum Ausdruck bringt.

Mit diesem Aktionstag wurde der europäische Gedanke gestärkt und gerät hoffentlich nicht in Vergessenheit. Und so lautete auch einer der Slogans: „Wir haben euch nicht vergessen: Ein Vergissmeinnicht für die Freundschaft!“

Schüleraustausch mit Russland am DG

Zum ersten Mal fand ein Schüleraustausch zwischen Schülern des DG und Schülern der Schule Nr. 18 aus Krasnogorsk statt.  Krasnogorsk ist eine Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern und liegt 25 km von Moskau entfernt. 13 Schüler und 2 Lehrer besuchten uns vom 29.06. bis 06.07.2019.

Tag 1 (Samstag 29.06.2019)

Unsere russischen Austauschschüler landeten in München, verbrachten den Tag in der Stadt und besichtigten die verschiedensten Sehenswürdigkeiten. Als sie dann am späten Nachmittag in Bamberg mit dem Zug ankamen, waren unsere Austauschschüler erschöpft, weshalb an diesem Tag kaum etwas unternommen wurde.

Tag 2 (Sonntag 30.06.2019)

Am zweiten Tag war ein Familientag, an dem die deutschen Familien mit den russischen Austauschschülern etwas unternehmen sollten und ihnen zeigen sollten, was man bei uns machen kann. An diesem Tag konnte jede Familie selbst entscheiden was sie unternehmen möchte. Zum Beispiel wurden Stadtrundfahrten gemacht oder Bamberg zu Fuß erkundet.

Tag 3 (Montag 01.07.2019)

Diesen Tag verbrachte die russische Gruppe im Herman Oberth Raumfahrt Museum in Feucht, allerdings ohne die deutschen Partner, da diese nur zwei Ganztagesausflüge mitmachen durften. Außerdem wollte die russische Gruppe sich das Museum unbedingt ansehen, weshalb es sich angeboten hat, diesen Ausflug ohne die deutschen Partner zu unternehmen.

Tag 4 (Dienstag 02.07.2019)

Am Dienstag verbrachten die russischen Schüler mit ihren deutschen Partnern den Tag im Unterricht. Am Nachmittag wurde eine Stadtrallye mit Geocaching in der Innenstadt von Bamberg durchgeführt. Die Stadtrallye führte durch Klein Venedig, zum Schlenkerla, dem Michelsberg, dem Dom und dem Gabelmann. Das Ende der Stadtrallye war an der Löwenbrücke. Als Hilfe bekam jede Gruppe ein Blatt mit Hinweisen und Fragen, um die Koordinaten des nächsten Punktes zu erhalten und diesen Ort per Google Maps zu finden. Trotz kleiner Verspätungen am Ende, entstanden durch einige Missverständnis, kamen alle Gruppen am Endpunkt an.

Tag 5 (Mittwoch 03.07.2019)

Den fünften Tag verbrachten die russischen und die deutschen Schüler gemeinsam in Nürnberg im Turm der Sinne und im Kommunikationsmuseum. Der Turm der Sinne ist ein Museum, in dem man selbst einiges ausprobieren kann. Den Gruppen wurden Sinnestäuschungen vorgestellt, die alle Sinne beanspruchten.

Im Kommunikationsmuseum erhielten die deutschen und russischen Schüler eine englische Führung über die Geschichte des Telefons und der Kommunikation, über die Geschichte unserer Post und über die erste Mondlandung.

Im Anschluss war noch Zeit für einen Stadtbummel, den die russischen Austauschschüler ausgiebig für Shopping nutzten.

Tag 6 (Donnerstag 04.07.2019)

Am Donnerstag fuhren alle Schüler zusammen nach Weißenburg, um das Römermuseum, das Reichsstadtmuseum, das Kastell und die alten Thermen zu besichtigen. Dort hatten die Schüler keine Führung, darum übersetzten die deutschen Partner wichtige und interessante Beschreibungen im Museum auf Englisch. Frau Dr. Schmidt gab uns einige Informationen über das Kastell, die durch die russischen Lehrer übersetzt wurden.

Tag 7 (Freitag 05.07.2019)

Den letzten vollen Tag verbrachten alle Schüler zusammen am DG, dort fertigten die beiden Gruppen jeweils ein Bild als Geschenk für die andere Schule an. Danach begann der Bau von Wasserraketen unter der Leitung von Herrn Dr. Dorbarth und Herrn Löffler. Die Raketen wurden kurz vor Schulschluss auf dem Sportplatz getestet und verglichen.

Am Nachmittag fand ein Vortrag der russischen Lehrer über Ihre Schule für alle Schüler, die beteiligten Lehrer und die Gasteltern statt. Hier stellten sie ihre Schule in Krasnogorsk und ihr Raumfahrtmuseum vor, das von ihnen gegründet wurde und betreut wird. Dadurch haben alle eine Vorstellung davon bekommen, wie es dort aussieht, wenn wir im Oktober zum Gegenbesuch an die russische Schule fliegen werden.

Anschließend wurde im Pausenhof des DGs gegrillt.

Tag 8 (Samstag 06.07.2019)

Am Tag des Rückflugs wurde die russische Gruppe an den Bahnhof begleitet und dort verabschiedet.

 

Nina Kopp und Annika Raab