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Als ich vergangenes Jahr zu meiner Banknachbarin gesagt habe, dass ich mit dem Erasmus + Programm der Europäischen Union zwei Monate an einer italienischen Schule verbringen will, hat sie mich gefragt, ob ich verrückt sei. Denn Italienisch war für mich in den letzten Jahren immer das Fach, das mir am schwersten gefallen ist. Die Sprache fand ich schon immer total schön, aber in der Schule habe ich nie richtig den Zugang dazu gefunden. Ich wusste also, dass es mit meinen nicht vorhandenen Italienischkenntnissen am Anfang schwierig werden würde, aber es hat sich auch nach einem Abenteuer angehört und nach einer Möglichkeit, mal aus meinem Schulalltag in Deutschland herauszukommen. Die Planung meines Aufenthalts vom Januar bis April 2024 in Italien war sehr spontan, deshalb möchte ich hier nochmal Frau Ludwig und Frau Dott.ssa Boraso vom Istituto Tecnico Einaudi/Verona danken, dass sie das auf sich genommen haben. In Verona hatten sich nach kurzer Suche schließlich fünf verschiedene Familien gefunden, die mich insgesamt für drei Monate aufgenommen haben. Auf der Zugfahrt nach Verona habe ich nochmal vergeblich versucht, mir zu merken, wie man sich auf Italienisch vorstellt…Schon von der ersten Familie wurde ich sehr warm in Empfang genommen und habe mich so von Anfang an wohl gefühlt. Die ersten Tage und Wochen waren dann wirklich nicht einfach. Meine Ohren waren noch nicht an die italienische Sprache gewohnt und schon gar nicht an das italienische Redetempo, was dazu führte, dass ich jedes Mal, wenn mich jemand ansprach, nur verwirrt dreinschauen konnte. In der Schule habe ich nicht eine einzige Klasse besucht, sondern habe fast jede Stunde die Klasse gewechselt, was am Anfang ganz schön stressig für mich war. Mit den insgesamt 17 verschiedenen Klassen habe ich ähnliche Fächer wie in Deutschland gehabt, jedoch war die Schule generell auf Tourismus und Wirtschaft ausgerichtet, was mir auch mal ein paar andere spannende Einblicke ermöglicht hat. Da ich im ersten Monat auch jede Woche die Familie gewechselt habe, war es ziemlich schwierig, sich irgendwo wirklich einzugewöhnen, aber es hat Spaß gemacht so viele neue Leute und Familien kennenzulernen. Bei der einen Familie habe ich so viel Pasta gegessen wie davor noch nie in meinem Leben und wurde tagtäglich mit italienischem Rap beschallt, bei der anderen habe ich traditionell italienisch kochen gelernt und ganz viele alte Filme geschaut. Mit allen Familien habe ich schöne Erfahrungen gemacht und wurde überall mit derselben Gastfreundschaft behandelt. Auch die Lehrerinnen und Lehrer am Istituto Einaudi haben mich von Anfang an wirklich nett behandelt und der Großteil der Schüler, die ich kennengelernt habe, war mir gegenüber total lieb und offen. Die Frage meiner Gastschwester Giorgia, ob wir denn in Deutschland auch Nudeln haben, hat mich dann aber doch ein bisschen aus dem Konzept gebracht. Die ersten zwei Monate in Italien haben mir so gut gefallen, dass ich meinen Aufenthalt gleich noch einmal um einen Monat verlängert habe. Bei zwei weiteren Gastfamilien hatte ich noch einmal die Möglichkeit mein Italienisch zu verbessern und die ersten sommerlichen Tage in Verona mitzuerleben. Vor allem in den letzten paar Wochen dort habe ich gemerkt, wie sehr ich mich in Italienisch verbessert habe. An den temperamentvollen Diskussionen meiner Gastgeschwister konnte ich mich plötzlich beteiligen und auch das Verständnis des Schulstoffs ist mir deutlich leichter gefallen. Als ich schließlich nach drei Monaten Italien wieder im Zug zurück nach Deutschland saß (noch ein bisschen verheult von Abschied) war mir schon bewusst, dass ich Verona nicht zum letzten Mal gesehen habe. Ich habe in meiner Zeit in Italien unglaublich viele schöne Momente erlebt und tolle Menschen kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar. Jeder Person, die darüber nachdenkt, für einige Zeit ins Ausland zu gehen, kann ich es also es nur empfehlen, selbst wenn sie die dort gesprochene Sprache (noch) nicht beherrscht. Worauf es ankommt, ist letztendlich nur eine gewisse Offenheit und der Wille dazuzulernen.

 

Enya Nester, Klasse 10c

 

Wie fühlst du dich, wenn du an die Zukunft denkst? Welche Hoffnungen, welche Ängste verbindest du mit der Zukunft? Wie soll die Schule der Zukunft gestaltet sein? Wie stellst du dir dein künftiges Arbeitsleben bzw. eine work-life-Balance vor? Wie könnte die Ernährung der Zukunft das Überleben aller Menschen auf dem Planeten sichern? Wie kannst du zukunftsfähig einkaufen und Klamotten shoppen? Wie stellst du dir eine zukunftsfähige Mobilität in den Städten und auf dem Land vor?

Mit all diesen Fragen haben sich die Italienisch-Schüler*innen der Klassen 10c und d des DG und ihre italienischen Gäste des Liceo Guarino Veronese in San Bonifacio (Verona) im Rahmen eines Erasmus-Austauschprojekts Ende Oktober 2022 beschäftigt.

Dabei standen neben interaktiven Denktouren durch das Zukunftsmuseum in Nürnberg auch die Beschäftigung mit Bambergs Weltkulturerbe und den Zukunftsperspektiven fränkischen Handwerks  und der Besuch der Ausstellung „Nachhaltig? Jeans gestern und heute“ im Levi-Strauss-Museum in Buttenheim auf dem Programm.

Die interkulturelle Begegnung fand ihren Höhepunkt am Freitagabend beim Abschlussfest in der Oase, wo die Jugendlichen Eltern und Lehrern Projektergebnisse und Schnappschüsse der Woche präsentierten, ein gemeinsames Buffet gestalteten und miteinander feierten.

Die DG-Schüler*innen freuen sich nun ihrerseits auf die Reise nach Italien im Frühjahr 2023, so Corona es zulässt.

 

 

Text und Bilder: B. Ludwig

Samstag, 19.10.19

Am Samstag, den 19.10.19 gegen 16.30 Uhr war es endlich soweit: mit lautem Hupen kündigte der italienische Bus seine Ankunft in der Kantstraße an. An Bord 21 italienische Schüler*innen sowie zwei Lehrerinnen, die die Gruppe begleiteten. Die deutschen Schüler warteten gespannt darauf, ihre Austauschpartner nun auch persönliche kennenzulernen – man kannte sich bisher nur aus der Kommunikation mittels der Sozialen Medien. Nachdem sich die Paare nun gefunden hatten, gab’s die ersten Baci, Küsschen auf die Wange, das typisch italienische Begrüßungsritual, das sich im Laufe der Woche auch unter den deutschen SchülerInnen etablieren sollte. Jetzt gab es kein Zurück mehr: Einmal tief durchatmen und ab nach Hause zusammen mit dem Austauschpartner. Viel Zeit blieb jetzt zum Beschnuppern und ersten Kennenlernen der deutsch-italienischen Paare: Der Sonntag stand zur freien Verfügung und wurde vielseitig für Ausflüge an die schönsten Orte Oberfrankens genutzt. Erst am Abend traf sich die gesamte Gruppe zum Bowling wieder, wo selbstverständlich aufgeregt erste Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht wurden. Nach mehr oder weniger erfolgreichen Bowlingpartien in gemischten Gruppen wurden die Schüler*innen nach Hause verabschiedet, nicht ohne sie noch einmal auf den nächsten Treffpunkt am morgigen Montag um 8 Uhr in der Mensa des Dientzenhofer-Gymnasiums zu erinnern.

Montag, 21.10.19

Es klappte auch alles wunderbar: In der im Vorfeld für die italienischen Gäste dekorierten Mensa des DG konnte pünktlich am Montag in der ersten Schulstunde die offizielle Begrüßung der Italiener durch die Schulleiterin OStDin Frau Cleary starten, die die Bedeutsamkeit des Schüleraustausches vor dem Hintergrund des europäischen Gedankens betonte und allen Beteiligten eine erlebnisreiche Woche wünschte. Das anschließende Willkommensbüffet mit fränkischen Laugenbrezeln und Getränken war im Anschluss an den offiziellen Teil eine willkommene Stärkung. Während nun für die deutschen Schüler stundenplanmäßiger Unterricht bis zur 6. Stunde auf dem Programm stand, durften die Italiener zunächst bei Herrn Dr. Krämer im Physiksaal naturwissenschaftliche Luft schnuppern und einen Elektromotor zusammenbauen und zum Laufen bringen, was sie mit viel Enthusiasmus alle hinbekamen. Danach war eine Schulhausralley eingeplant: Den Schülern wurden iPads mit kreativen Aufgaben ausgeteilt, die  die Schüler durchs komplette Schulhaus schickten und dieses so erkunden sollten. Nach einer kurzen Mittagspause folgte ein Fußmarsch zusammen mit den deutschen Partnern in die Stadt, wo die Schüler nun in gemischten Gruppen wichtige Sehenswürdigkeiten aufsuchen und Fragen dazu bzw. über typische fränkische Bräuche beantworten mussten. Nachdem auch dieser Programmpunkt gegen 15.30 Uhr erfolgreich abgeschlossen wurde, stand der Rest des Tages zur freien Verfügung und schon wurde darüber diskutiert (man hörte sogar die deutschen Schüler Italienisch sprechen…), wohin man heute Abend ausgehen sollte.

Dienstag, 22.10.19

Für Dienstag, den 22.10.19, stand für die deutschen Schüler stundenplanmäßiger Unterricht bis zur 9. Stunde auf dem Programm, was natürlich für lange Gesichter sorgte. Zu gern hätte man wieder den ganzen Tag mit „seinem“ Italiener verbracht… Doch der Blick auf den morgigen Ganztagesausflug aller Schüler konnte dann doch alle vertrösten und dazu motivieren, besonders aufmerksam dem heutigen Unterricht zu folgen. Für die Italiener hingegen war zunächst eine Lateinstunde bei Herrn Dr. Eder vorgesehen, der den Gästen einige fränkische Floskeln nahebrachte. Im Anschluss daran wurde im MZR der Schule der Film „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ präsentiert, der auf sehr unterhaltsame Weise stereotype Verhaltensweisen der Italiener und Deutschen aufzeigt. Mit einem Arbeitsblatt mit Fragen zum Film ausgestattet, traten die italienischen Gäste nun die Aufgabe der Filmanalyse an. Nach der Präsentation des Films brach die italienische Gruppe zu einem Fußmarsch ins Herz der Gärtnerstadt Bamberg auf: Ein Besuch des Gärtner-und Häckermuseums war geplant. Sehr anschaulich und mit vielen Bezügen zu Italien verstand es der Museumsführer den Italienern die wesentlichen Aspekte der Entwicklung des Gärtnereiwesens in Bamberg vom Mittelalter bis zum heutigen Tage nahezubringen. Nach Beendigung der Führung und dem Kauf einiger Packungen an typisch Bamberger Lakritze als Mitbringsel hieß es nun zurück zur Schule. Schließlich galt es nun, die erfolgreichsten Volleyballer einer deutschen und italienischen Auswahl zu ermitteln. Die gemischten Teams schlugen sich tapfer, wobei der unterhaltsame Aspekt dieser Veranstaltung deutlich über dem sportlichen stand.

Mittwoch, 23.10.19

Am folgenden Tag stand eine Ganztagesexkursion der gesamten Gruppe auf dem Programm: Mit dem Zug ging es nach Nürnberg, wo eine Führung durch  das Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände geplant war. Die Führungen fanden in deutscher und italienischer Sprache statt und so konnten alle viel Wissenswertes über Ursprung und Wirkung der nationalsozialistischen Propaganda, wie sie vor Ort und in ganz Deutschland praktiziert wurde, erfahren. Nach einer Mittagspause hatten die Schüler freie Zeit zur Verfügung, die sie für ausgiebiges Bummeln durch die Einkaufsmeile der Nürnberger Altstadt nutzten, bevor sich der Zug mit sichtlich erschöpften Schülern um 17.10 Uhr wieder Richtung Heimat bewegte.

Donnerstag, 24.10.19

An eine Schonung der Ressourcen war jedoch nicht zu denken: Schon am nächsten Tag forderte eine weitere ganztägige Exkursion für die deutschen und italienischen Schüler alle verbliebenen Reserven heraus. Diesmal beförderte ein Bus die ganze Truppe nach Rothenburg ob der Tauber. Dort angekommen brachten Stadtführungen in deutscher und italienischer Sprache den Schülern auf anschauliche Weise ein Stück Stadtgeschichte näher. Begeistert waren die Italiener natürlich nicht nur wegen der ganzjährlich geöffneten Weihnachtswelt, sondern auch wegen der fränkischen Fachwerkhäuser par excellence, die es in Rothenburg zu bestaunen gab. Nach der gemeinsamen Verkostung des für die Stadt typischen Gebäcks „Schneeball“ begab sich die Truppe zu den Toren des Kriminalmuseums. Dort klärte eine Führerin über die Kreativität mittelalterlicher Foltermethoden auf. Während einige die dort zur Schau gestellten Werkzeuge und Einrichtungen unterhaltsam fanden und neugierig nachfragten, war manch einer doch froh, das Gebäude nach Beendigung der Führung wieder zu verlassen und in die Sonne hinauszutreten. Nach 1 ½ Stunden, die die Schüler zur freien Verfügung nutzen konnten, wartete der Bus bereits an der Stadtmauer auf die Gruppe, um diese wieder nach Hause zu bringen.

Freitag, 25.10.2019

Nach zwei großen Exkursionen war am Freitag wieder Schulbesuch angesagt. Die deutschen Schüler erhielten Unterricht nach Plan, während die Italiener zusammen mit den beteiligten Lehrkräften die Auswertung der Stadtralley und die Filmanalyse angingen. In der 3.+4. Stunde war ein weiteres gemeinsame Projekt für die Deutschen und Italiener geplant, das gemeinsame Singen eines Songs in deutscher und italienischer  Sprache mit Herrn Blank. Zuguterletzt ging es dann in der 5.+6. Stunde in den Italienischunterricht zu Frau Heckel. Zum Einen konnten die Italiener nun Einblicke gewinnen, wie der Italienischunterricht an einer deutschen Schule abläuft, zum anderen konnten sich die deutsch-italienischen Teams in einer Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation beweisen. Nach Schulschluss wurden die letzten Vorbereitungen für den Abschiedsabend getroffen, der in der Mensa des DG stattfinden sollte. Ab 18.30 Uhr erwartete alle Beteiligten am Austausch ein reichhaltiges kulinarisches Büffet, das die Schüler zusammen mit ihren Eltern vorbereitet hatten und bei dem es etwas für jeden Geschmack gab. Ein zusätzlich bestellter Pizzaofen, der dank hilfsbereiter Schüler am Laufenden Band mit Pizzen bestückt wurde, versorgte alle mit ofenfrischer Pizza. Ein Blick in die gemütliche Runde an den bunt gemischten Tischen bestätigte den Eindruck der Woche: Hier haben sich Fremde getroffen, aus denen Freunde geworden sind. Freundschaften wurden geknüpft, die sicherlich über den Gegenbesuch im Frühjahr hinaus anhalten werden.

Samstag, 26.10.2019

Am Sonntag in zeitiger Frühe hieß es nun Abschiednehmen von den liebgewonnenen italienischen Freunden. Einige Tränchen wurden zwar vergossen, doch es trösteten sich alle damit, dass der Kontakt nicht abbrechen würde und der Gegenbesuch im Frühjahr die entstandenen Freundschaften besiegeln würde.

An dieser Stelle vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass der Schüleraustausch geklappt hat:

  • den Eltern, die diese anstrengende Woche gemanagt haben, die für ihre Kinder und Gastkinder zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten da waren und haben und alles mitgemacht haben, was von ihnen verlangt wurde!!!
  • Den beteiligten Schülern, die gezeigt haben, dass Völkerverständigung eigentlich ganz easy geht!
  • Den Kollegen und Mitarbeitern aus den Reihen des DG, die sich durch ihr Engagement im Austausch als wahre Kollegen erwiesen haben!

PS: Aus dem Gegenbesuch im Frühjahr 2020 wurde leider aufgrund der Corona-Krise nichts. Wir hoffen aber weiterhin auf einen Gegenbesuch in Bella Italia im September 2020 und darauf, dass die entstandenen deutsch-italienischen Freundschaften erhalten bleiben.

 

 

 

 

Auf die Probe gestellt wurden im Januar 2020 unsere 7. Klässler. In zahlreichen Kleingruppen hatten die SchülerInnen Gelegenheit, in das Fach Italienisch hineinzuschnuppern und gleichzeitig auch ihr Vorwissen zu Land & Leuten zu testen. Gecoacht wurden die DGlerInnen bei ihrer digitalen Stationenreise durch die Halbinsel von SchülerInnen aus der Oberstufe sowie von StRin H. Heckel und OStRin B. Ludwig. Die fünf interaktiven Stationen boten den Schülern dabei einen Einblick in das Fach Italienisch, das ab der 8. Klasse als dritte Fremdsprache belegt werden kann und somit ein Unikum in der Bamberger Schullandschaft darstellt. Die Vielzahl an sprachlichen und kulturellen Eindrücken brachte dabei für viele SchülerInnen neue Erkenntnisse über das „Orchideenfach“ am DG und so hoffen die Italienischlehrkräfte, dass sich einige SchnupperschülerInnen auch tatsächlich für den Sprachzweig am Dientzenhofer-Gymnasium entscheiden. Ci vediamo in settembre, ragazzi!

B. Ludwig, OStRin

 

 

Congratulazioni!

Max Pfister, frisch gebackener DG-Abiturient, hat mit seinem Gedicht an Juventus-Torwart Luigi Buffon den zweiten Platz des Onde-Wettbewerbs gewonnen!  Neben einer Urkunde darf sich Max nun über ein Abonnement des  italienischen Kulturmagazins Onde freuen.

A Gianluigi Buffon

Gianluigi Buffon, un portier’ imponente

che io vorrei incontrar veramente.

Con gli occhi azzurri e il capello nero:

un uomo italiano vero!

 

La storia è cominciata a Parma

il pallone è stata la tua arma.

A diciasett’ anni nel millennio scorso,

ma già a quel tempo eri coraggioso.

 

Poi la Juve, la vecchia signora,

una storia incredibile – finora.

Hai giocato con tutti,

Cannavaro e Bonucci,

perfino Nedved, Pogba e Ranieri

sono stati una parte della Juve e fieri.

 

Retrocessione –

oddio, che ora?

Gigi rimane con la sua signora!

500 partite e nove scudetti,

ami più i bianconeri che io spaghetti.

Campione del mondo con gli azzurri ´06,

un successo eterno, imparagonabile sei.

 

Per sempre una leggenda per voi e per noi,

se in Italia o Germania: SUPERGIGI – eroe!

Gigi, mi sembri com’ un ottimo vino,

più vecchio più buono – è il destino?

 

Soprattutto il tuo carattere

è per me notevole.

Modello, leggenda e ancora di più,

un simbolo d‘Italia e la testa mai giù.

 

Incontrarti una volta per farmi raccontare,

da un uomo e calciator’così  esemplare.

È il mio gran sogno incontrarti quest’estate

sarebbe così bello – in tasca l’esame!*

*l’esame di maturità

copyright: Max Pfister, März 2019

Unter diesem Motto machten sich beim diesjährigen Projekttag am 16. Juli 2019 dreißig DG-SchülerInnen auf den Weg, um Spuren italienischer Genußkultur in Bamberg zu erkunden.

Wir bedanken uns bei unseren Projektpartnern:

Supermercato “Culinaria” – Kaffeerösterei Rolf Minges – Gelateria Bassano

(Fotos: B. Ludwig)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schüleraustausch der Klasse 10c mit dem Liceo Guarino Veronese in San Bonifacio  (5.-12. April 2019)

Hier einige nur einige ausgewählte “Highlights”:

Unterrichtsbesuch am Guarino Veronese: Wir konnten feststellen, dass der Unterricht am DG doch wesentlich schülerzentrierter abläuft, während der Vorlesungsstil der italienischen “Profs” doch eher ungewöhnlich und eine neue Erfahrung für uns war.

Marathon durch Venedig – 20 km auf dem Tracker! Am Sonntag trafen wir uns mit den Lehrern (da diese ihren freien Tag für uns geopfert haben;)) am Bahnhof von San Bonifacio und fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Venedig. Nach einer kurzen Pause begaben wir uns gemeinsam mit weiteren Tausenden von Touristen (Marathonlauf in Venedig – warum hat uns das keiner gesagt?) auf eine gefühlt endlose Reise zum Markusplatz. Nach unzähligen, schmalen Gassen und Brücken, die zusammen mehr Stufen haben als das ganze DG zusammen, kamen wir endlich an der Piazza di S. Marco an. Eine fünfminütige Einweisung später erkundeten wir dann in Kleingruppen die Stadt: Wir besuchten z.B. die bekannteste Brücke Venedigs – die Rialtobrücke – und machten dort unzählige Fotos vom Canal Grande. Etwa drei Stunden später und nach häufigem im Kreislaufen trafen wir uns wieder am Markusplatz und begaben uns mal wieder auf den langen Marsch, vorbei an der Accademia und dem Ghetto ebraico, zum Bahnhof… Alles in allem war es ein anstrengender, aber schöner und unvergesslicher Ausflug, der uns außerdem viel Speicherplatz für Fotos und Videos gekostet hat!

Wollten Sie auch schon immer einmal Romeos Julia an den Busen greifen?

Dann sind Sie in Verona genau richtig! Wir hatten diese wunderbare Gelegenheit! Neben dem vermeintlichen Haus Julias, vor dem diese Statue steht, besuchten wir auch die Via Mazzini, die wohl bekannteste Einkaufsstraße Veronas. Dort gab es auch diese wunderbare DG-Tasche, die wir beinahe als Mitbringsel für unsere Schulleiterinnen mitgenommen hätten. Ein weiterer Bestandteil unserer Stadtführung war das Castelvecchio, eine Burg im Herzen Veronas, deren Brücke eine wunderschöne Sicht auf die Etsch und die prunkvollen Palazzi bietet. Der Höhepunkt unserer Stadtbesichtigung war aber eindeutig die Arena Veronas, das drittgrößte antike Amphitheater, in dem 22.000 Zuschauer Platz finden. Müde von den ganzen Eindrücken, bekamen wir natürlich auch eine große Pause, in der es selbstverständlich ein italienisches Eis gab! Buon Appetito!

Il caffè Pedrocchi – das älteste Caffè Italiens! Am Dienstag haben wir (leider beim heftigem Regenwetter) die Stadt Padova besichtigt. Neben der Besichtigung der Basilika di S. Antonio, des Prato della Valle und des Palazzo del Capitano war sicherlich unser Aufenthalt im Caffè Pedrocchi das Highlight des Tages – ältestes Kaffeehaus ItaIiens und direkt neben der altehrwürdigen Universität im Stadtzentrum Padovas gelegen.

Schulbesuch am Mittwoch: “Giochi di confidenza” – Vertrauensspiele mit Fallschirm, Bällen und Entspannungsmusik (für einige für uns eine Bereicherung, für andere “kindisch”).

Il teatro olimpico: Der Besuch des Teatro olimpico in Vicenza übertraf all unsere Vorstellungen! In einer multimedialen Show durften wir dieses 500-jährige Bauwerk in all seiner Pracht und Akkustik erleben. Beeindruckend!

In vino veritas – das wussten schon die alten Römer und erst recht die Einwohner von Soave, einem wunderschönen, mittelalterlichen Dorf am Fußes des bekannten Weinanbaugebietes Valpolicella. In der Cantina di Rocca Sveva hat uns eine junge Mitarbeiterin in die Geheimnisse des Weinanbaus im Veneto eingeführt und anschließend konnten wir in einer riesigen unterirdischen Kelleranlage die Herstellung der edlen Tropfen genau mitverfolgen.

Früh am Morgen des 12. April versammelten wir uns gemeinsam vor der Schule um uns nach einer ereignisreichen Woche von unseren GastschülerInnen zu verabschieden. Nach einer schmerzhaften (nicht für alle!) Trennung stiegen wir letztendlich in unseren Bus, der uns sicher und ohne Komplikationen nach 8,5 Std. Fahrt nach Hause brachte. Dort sollten dann endlich das ersehnte Frühlingswetter und die Osterferien auf uns warten.

(SchülerInnen der Klasse 10c)

Viva l’italiano – Info-Tag am DG 2019

“Ciao ragazzi, entrate!” – so wurden die potentiellen neuen DGler von der Italienischlehrerin Brigitte Ludwig am 21.03.2019, dem Tag der Offenen Tür am Dientzenhofer-Gymnasium an der mit einer großen italienischen Flagge geschmückten Tür des „Italienisch-Raums“ begrüßt und eingeladen, in das Fach Italienisch am DG „reinzuschnuppern“. Unzählige Schüler und deren Eltern folgten der Einladung in den Fachschaftsraum, denn dort war Einiges geboten:

 

Um den Grundschülern aufzuzeigen, dass sie im Alltag häufig mit Italien und italienischen Produkten zu tun haben und Italienisch gar nicht so weit von ihnen „entfernt“ ist, hatte die Fachschaft fünf Stationen konzipiert, die neben den Lehrkräften Hanna Heckel und Alexander Gillich von engagierten Italienischschülern des DG betreut wurden. Dies Stationen boten den Grundschülern einen altersgerechten Einblick in das Fach Italienisch, das am DG ab der 8. Klasse als dritte Fremdsprache belegt werden kann.Natürlich war auch für Beschäftigung der Eltern gesorgt: eine ansprechende Präsentation auf dem iPad stellte u.a. dar, was das Fach Italienisch am DG beinhaltet und welchen Stellenwert das Italienische auch in Beruf und Wirtschaft hat.Bei den neuen Fünftklässlern stand Nudelnertasten als erstes auf dem Programm. „Welche Nudelsorten könnt ihr ertasten?“ fragten die an der Station positionierten Italienischschülerinnen die Grundschüler: ertastete Nudelsorten mussten dann entsprechenden Abbildungen zugeordnet werden. Gespräche über Lieblingsnudelsorten – und Gerichte und damit verbundenen Italienurlauben folgten…

Als recht kniffelig erwies sich das Italienpuzzle an der nächsten Station. Doch die Grundschüler bewiesen Interesse und Ausdauer und konnten so die italienischen Regionen mit ihren bekannten Sehenswürdigkeiten zu einem italienischen Stiefel zusammenfügen. Wie sehr Italien und italienische Produkte auch in unserem deutschen Alltag integriert und verwurzelt sind, zeigte eine andere Station auf: Hier wurden die Kinder aufgefordert, 15 verschiedene Produkte in die Kategorien deutsch oder italienisch zuzuordnen. Für große Überraschung sorgte zum Beispiel die Tatsache , dass Kinder Überraschung, Nutella, oder auch die Vespa, Produkte unseres täglichen Lebens, gar nicht deutschen, sondern italienischen Ursprungs sind.

Weiter ging es mit einem digitalen multiple-choice Quiz über Italien auf dem iPad: Hier konnten die Schüler ihr Wissen über Italien testen. Zum Beispiel wurde Hörproben gelauscht und dann entschieden, welche Äußerungen auf Italienisch waren oder herausgefunden, welche im Quiz genannten Personen oder Automarken aus Italien sind.

Höhepunkt für die Kinder war die Eis-Station: Italienischschüler der 9. Klasse brachten den neuen Fünftklässlern bei, wie man ein Eis auf Italienisch bestellt. Nach erfolgreicher Bestellung – natürlich auf Italienisch – bekam dann auch jeder sein verdientes Eis am Stil.

Die Fachschaft Italienisch konnte sich nun sicher sein: Die Vielzahl an kulturellen und kulinarischen Eindrücke aus dem Italienischraum brachte neue Erkenntnisse über das Fach Italienisch am DG und so hoffen die Italienischlehrkräfte, dass zahlreiche Schnupperschüler sich auch tatsächlich für eine Schullaufbahn am Dientzenhofer-Gymnasium entscheiden und man sich in einigen Jahren auch im Italienischunterricht wiedersehen wird: „Allora ragazzi, frequentate il DG e studiate l’italiano!”

Am 20. Dezember 2018 konnten alle 7. Klässer einen ersten Einblick in die italienische Sprache & Kultur gewinnen. Dabei wurden die neugierigen Schüler, nach einer kurzen Präsentation zum Italienischunterricht am DG, von Italienisch-Schülern der Oberstufe durch drei Stationen geführt: Es galt ein Quiz zu lösen, Nudelsorten zu ertasten, italienische Produkte sollten identifiziert und zugeordnet werden und am Ende lernten die Schüler dann in einem Minisprachkurs bereits schon einige Sätze, um sich eine Pizza mit selbst gewählten Zutaten zu bestellen. Diese durften sie dann tatsächlich selbst bestellen und belegen und in die zwei großen Pizzaöfen schieben  – ein Riesenspaß! Buon appetito – und vielleicht bis zum nächsten Jahr im Italienischunterricht?