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Am 18. Juni hatte unsere Schule erneut die Ehre, Herrn Dhany Sahm, einen erfahrenen Jugendoffizier und Hauptmann der Bundeswehr, für einen Vortrag zur internationalen Politik begrüßen zu dürfen. Der „Afghanistanveteran“ Sahm hat bereits zwei Einsätze im fernen Land am Hindukusch hinter sich und engagiert sich nun für die Bundeswehr in der politischen Bildung, insbesondere in den Bereichen Außen- und Sicherheitspolitik. In seinem Vortrag beleuchtete er nach einer kurzen persönlichen Vorstellung – Herr Sahm ist u.a. begeisterter Fallschirmspringer – die vielseitige Rolle Chinas als Partner, Konkurrent und Systemrivale sowohl in der Politik wie im wirtschaftlichen Bereich. Aber auch für die Produktion billiger (Plastik-)Produkte, für grassierende Korruption und z.B. totale Überwachung wie eingeschränkte Pressefreiheit ist Chinas Diktatur international bekannt. So müssen wir uns als Europäische Union, aber auch als Deutschland mit unserer sozialen Marktwirtschaft auf merklich veränderte und nicht zuletzt durch China angestoßene veränderte weltpolitische Koordinaten einstellen. China strebt – zuletzt immer unverhohlener – eine „Überwindung“ der regelbasierten internationalen Ordnung und der bis 1990 fest verankerten dualen Polarität zwischen Russland und den USA an: militärisch durch massive Aufrüstung, wirtschaftlich durch den Aufbau einer „neuen Seidenstraße“, politisch durch die Ablehnung freiheitlicher, demokratisch legitimierter Gesellschaftsordnungen. Diese zeigt sich auch in der Unterstützung anderer unterdrückerischer Systeme wie in Russland, Nordkorea oder im Iran. Damit waren wir bei einem weiteren Schwerpunkt seines Vortrags, der auf der Europäischen Union (EU) als Werteunion im Konzert der unterschiedlichen Staatssysteme auf der ganzen Welt lag.

 

Hauptmann Sahm sprach auch über den demografischen Wandel als neues Problem in China, also die seit einigen Jahren merklich schrumpfende Bevölkerung – nicht zuletzt als Folge der jahrelang verfolgten Ein-Kind-Politik – und die Prägungen innerhalb der chinesischen Bevölkerung, die eben anderen „Gesetzmäßigkeiten“ als diejenige in westlich geprägten Gesellschaften folgte und nach wie vor folgt, wie etwa der Leitidee, dass das Wohlergehen der „Gruppe“ Vorrang vor den Interessen des Individuums haben müsse.  Darüber hinaus wurde – wie bereits oben genannt – über die neue Seidenstraße, neue Handelswege und neue Schlüsseltechnologien, z.B. Speichersysteme oder die Halbleiter- und Satellitentechnik als wirtschaftliche Möglichkeiten Chinas, den Westen zu überrunden gesprochen.

 

 

Die nach wie vor starke Korruption in China oder die Dominanz der Kommunistischen Partei und hier insbesondere die des Präsidenten Xi, der erst vor Kurzem die Verfassung ändern ließ, um sich eine weitere Amtszeit zu ermöglichen, waren weitere Themen, die Sahm beleuchtete. Parallelen zum ebenso autokratisch regierenden russischen Präsidenten Putin drängen sich hier auf. Sein Vortrag bot den Zuhörenden so wertvolle Einblicke in die komplexe Welt der internationalen Politik und der immer bedeutender werdenden Rolle Chinas darin.

 

Emily Breitfelder, Klasse 10c

 

 

Weitere Rückmeldungen aus den 10. Klassen

Bei diesem Vortrag wurde mir erst klar, wie gefährlich die Einsätze der Bundeswehr sein können.

Am spannendsten fand ich, wie er von seinen Erfahrungen bei der Bundeswehr geredet hat.

Die Atmosphäre beim Vortrag fand ich angenehm: sehr entspannt, aber informativ!

Was ich mitnehme: China will bis 2049 die größte militärische und Wirtschaftsmacht auf der ganzen Welt sein – noch vor den USA! Was heißt das für uns?

China ist ja heute schon viel mächtiger als gedacht!

 

Alpenüberquerung – ein Begriff bei dem es vielen Wanderen sofort in den Beinen kribbelt, aber bei etlichen davon steht er noch auf der persönlichen to-do-Liste. Die Teilnehmer des diesjährigen Wahlfachs “Alpencross” erleben in den kommenden sieben Tagen den Mythos “Alpenüberquerung”. Ihre Erlebnisse verfassen sie in diesem Blog.

Tag 6:

Nach einer ungewohnt bequemen Nacht in einer luxuriösen 3-Sterne Pension starteten wir mit einem FrühstücksBuffet in den Tag. So richtig losgehen sollte unser letzter „richtiger“ Tag eigentlich um 08.00 Uhr.
„Sollte“ ist da schon das richtige Stichwort, denn zur Abmarschzeit packte jemand noch gemütlich seine Siebensachen. Nach ein paar Minuten rief Herr Platzöder folglich in die Gruppe, „in welchem Zimmer dieser Haubentaucher“ denn sei. Doch zu seinem Glück kam unser Haubentaucher gerade zum Ausgang. Eine gute Viertelstunde verspätet begaben wir uns dann auf den Weg zur viereinhalb Stunden und 1200hm entfernten Similaunhütte auf 3019hm. Die letzte halbe Stunde dieser Tour führte uns durch ein längeres Schneefeld, in welchem unsere Stöcke mehrmals fast vollständig versunken sind.
Angekommen auf der Hütte aßen wir leckere Spaghetti und stärkten uns somit für den anschließenden – durchaus knieintensiven – 1200hm Abstieg an einen Stausee. Kurz vor dem Ziel, als alle dachten wir und unsere Ausrüstung hätten alles gut überstanden, schaffte es tatsächlich noch eine Person, ihren Rucksack in Kuhscheiße zu stellen. Als dann auch die letzte Hürde überstanden war, spendierte uns Herr Reinauer dankenswerterweise jeweils ein Getränk. Dieses war um so besser, denn die 3 bestellten Taxis kamen zeitlich versetzt. Während unserer darauf folgenden Fahrt nach Meran hielten wir an einer Baustelle an; diese Gelegenheit nutzte Herr Reinauer sofort, um unseren Scheibenwischer wegzuklappen.
Nach einer kurzen Pause am Hostel gingen wir zur Pizzeria. Man möchte meinen, dass, abgesehen von den Gesprächen, nicht Spannendes passieren würde; nicht aber mit V. .Aufgrund eines kleinen Missverständnisses rannte dieser nämlich seiner flüchtenden Pizza hinterher, was den Beginn eines amüsanten Abends darstellte…
Benedikt, Finn und Vincent

Tag 5:
Heute, am sechsten und leider schon vorletzten Tag unserer Wanderung über die Alpen, zogen wir schon sehr früh, nämlich um 6:45 Uhr, von der Braunschweiger Hütte weiter. Grund für diese fast schon nächtliche Wanderung war das Passieren eines Nadelöhrs unserer Route vor allen anderen Wandergruppen, die ähnliche Wege in Erwägung gezogen hatten.

Nach einem verfrühten Frühstück um 6:10 Uhr begannen wir unsere Wanderung mit einem kleinen Anstieg von 300 Höhenmetern. Dieser Teil der Route führte uns durch felsiges, idyllisches Terrain mit bezauberndem Blick auf den Gletscher hin zu eisigen Höhen aus Schneefeldern und starkem Wind. Hierbei durften wir unsere Muskeln benutzen, da einige kurze Male fast mehr geklettert als gewandert wurde.

Auf Aufforderung von Herrn Reinauer zogen wir uns dick an, manche freuten sich ihre Regenjacken endlich benutzen zu können und rutschten zum Großteil hinter Herrn Reinauer die Schneepiste auf dem Popo hinunter 🙂

Nach einer kurzen Busfahrt setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte über den normalerweise sehr beeindruckenden Panoramaweg. Trotz des anhaltenden Regens und der rutschigen Wege schafften wir es schließlich nach stolzen vier Stunden nach Vent. Dort genießen wir aktuell den Aufenthalt im 3-Sterne-Hotel 🙂

Von Vijolind Gashi und Lukas Maschlinski


Tag 4:

Pierre: „Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserfall und einem Gletscher?”
Ob er das Ernst gemeint hat oder nicht (hoffentlich nicht)? Egal – Heute hat er es auf jeden Fall herausgefunden… während der 1300 Höhenmeter Königsetappe.
Pünktlich um acht Uhr holten uns zwei Taxis vom Franz ab und brachten uns bergab zum nächstgelegenen Supermarkt, wo wir uns mit Frühstück und Proviant für die Strecke eindecken konnten. Nachdem sich alle wieder auf dem Parkplatz versammelt hatten, fuhren wir 40 Minuten weiter zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Diese von unseren erfahrenen Begleitern groß angekündigte Königsetappe startete mit einem Schotterweg, der aber zeitnah in einen im Berg verschmolzenen Trampelpfad mündete. Nach kurzer Rast am Fuße des Anstiegs brachen wir warmed up auf und marschierten flink wie Bergziegen den steilen teils ausgesetzten Pfad hinauf Richtung Braunschweiger Hütte. Doch für diese 1300 Höhenmeter in kürzester Zeit ist ein Satz fast zu wenig. Der Weg über Schotterpisten und Kletterpfade erforderte nicht nur höchste Konzentration und Trittsicherheit sondern forderte die Kondition aller heraus. Doch nach einigen nötigen Pausen erschien fast überraschend die Braunschweiger Hütte hinter dem letzten großen Felsen auf unserem Weg. Angekommen – und was für ein Ausblick, was für eine Unterkunft, die Hütte welche vor kurzem erst generalsaniert wurde ist umrundet von schneeüberzogenen Bergen und einem leicht unterhalb liegenden Bergsee. In diesen sprangen traditionell einige weniger Kältescheue, doch länger als ein paar Minuten hielten es selbst unserer Tapfersten nicht aus. Auf der Hüttenterrasse starteten zeitgleich die ersten Schafkopfrunden, welche nach drei Tagen Training deutlich an Intensität zugenommen haben. Um 18:30 versammelten sich alle DGler im gemeinsamen Esszimmer, wo von Vorspeise über Hauptgang bis Nachspeise, ein leckeres Essen geboten wurde. Nach ein paar weiteren Runden Schafkopf brach langsam die Dämmerung über den Gletscher und die Hütte wurde mehr und mehr vom Nebel verschlungen. Der Tag verabschiedete sich mit einem atemberaubenden Alpengewitter, morgen geht es früh los, auf der Flucht vor dem Regen.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Adrian, Pierre, Tim, Matteo


Tag 3:

Nach einer nicht so erholsamen Nacht aufgrund ungeklärter Geräusche des Zimmers über uns, startete unser 3. Wandertag für uns zu früh. 6:45 Uhr Frühstück, 7:15 Uhr Abmarsch- so machten wir uns auf den Weg zum 1230 hm entfernten Talort Schnann. Unser Weg führte uns stetig bergab durch Wälder, vorbei an tosenden Wasserfällen und schließlich durch die beeindruckende Schnanner Klamm bis wir unser Ziel – eine Bushaltestelle im Ort- erreichten. Weil wir wir “ein wenig gehetzt” wurden, konnten wir in Ruhe auf unseren Bus warten. Herr Reinauer nutzte die einkalkulierte Zeit, um mit seiner liebgewonnenen “Lebensretterin” Anni Scherl zu reden. Sie hatte ihn auf einer früheren Alpenüberquerung durch Hausrezepte wieder aufgepeppelt. Nachdem wir dann mit dem Bus einige Orte weiter gefahren sind, gab es erstmal im McDonalds oder beim Billa, die Möglichkeit sich günstig zu verpflegen. Lademöglichkeiten, Toiletten und frisches Wasser gab es im McDonalds ebenfalls. Eine kurze Bahnfahrt schloss sich an, da die bei anderen Überquerungen benutzte Seilbahn dieses Jahr ihren Betrieb eingestellt hatte. Danach ging es an den Aufstieg des Tages. Angesetzt waren 2,5 Stunden mit rund 500 hm hoch und 200 wieder runter. Die neue Route war nur digital geplant und endete zur Verblüffung unserer Lehrer an einem Klettersteig, der bei komoot nicht eingezeichnet ist. So musste eine Umgehung her, die jedoch gleich zu Beginn unterbrochen wurde, als klar wurde, dass einige Schüler ihren Wasservorrat bereits zur Hälfte aufgebraucht hatten. Dieses Wasser wurde dann im nächsten Ort von einer hilfsbereiten Bewohnerin und ihrem Gartenschlauch bereitgestellt. Erfrischt und mit vollen Trinkflaschen suchten wir uns dann den Weg durch Wälder und Bergdörfer, dessen Namen niemand aussprechen kann, hin zu unserer 600 hm entfernten Unterkunft für die Nacht, wo wir herzlich von Franz und seinem Hund begrüßt wurden. Insgesamt war es ein sehr aufregender und interessanter Tag und jetzt stehen nur noch Duschen, Kochen und einige Runden Schafkopf zwischen uns und unserem wohlverdienten Schlaf.

Von Hannah, Felizia und Enya


Tag 2:

Wir sitzen hier gerade auf der Ansbacher Hütte mit einem wunderschönen Bergpanorama im Rücken. Hinter uns liegt ein langer und anstrengender Wandertag mit 1300 bewältigten Höhenmetern. Aber fangen wir mal von vorne an: Unser zweiter Wandertag startete mehr oder weniger ausgeschlafen in unserem Ferienhaus in Holzgau. Von dort brachen wir um sieben Uhr Richtung supermarché auf und genossen unser gekauftes Frühstück auf dem Dorfplatz. Gut gestärkt stiegen wir um acht Uhr in das Taxi Feuerstein, welches uns auf einer engen Waldstraße zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung brachte. Vorerst schweigend, vorbei an Kühen und kleinen Bächen die unseren Weg kreuzten, marschierten wir Richtung Baumgrenze. Diese erschien bei unserer ersten großen Pause noch weit entfernt, doch der Weg ist das Ziel und mit dieser Einstellung stiegen wir tapfer weiter auf bis wir schließlich die schattenspendenden Bäume hinter uns ließen. Nach einem weiteren steilen Anstieg erreichten wir die, so wie sie Herr Reinauer nennt, Mondlandschaft, eine karge steinige Kratergegend die hin und wieder von kleinen Schneefeldern gespickt war. Dort machten wir uns bereit für den letzten Aufstieg des Tages der uns über die Spitze des Flarschjoch mit 2464 Höhenmetern zur Ansbacher Hütte, unserer Unterkunft für diese Nacht, brachte. Nach einer kürzeren Verschnaufpause begaben sich einige motivierte Abenteurer auf eine extra Tour Richtung Gipfelkreuz der Samspitz, welcher mit einer Höhe von 2625 Höhenmetern einen wundervollen Blick über das Tal, unseren bewältigten Weg und die von der Sonne glänzende Bergseen in der Umgebung gab. Das leckere hausgemachte Abendessen führte uns dann zusammen auf die Terrasse der beeindruckend gelegenen Alm. Nun aber schnell, die Lehrer warten auf uns, jetzt wird Schafkopf gespielt.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Kasimir, Matteo, Tim, Adrian


Tag 1:

Unser zweiter Tag der Alpenüberquerung begann früh mit einer Busfahrt von Oberstdorf nach Spielmannsau. Von dort starteten wir den anstrengenden Aufstieg zur Kemptner Hütte. Der Pfad war steil und anspruchsvoll, aber die Aussicht und die frische Bergluft motivierten uns. Auch Tiere, wie Kühe und sogar Murmeltiere konnten wir entdecken. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte machten wir uns auf den Weg zum steilen Abstieg zur Rosgumpen Alm, der uns einiges abverlangte.

Eine besondere Erfrischung bot das Baden in einer eiskalten Gumpe mit Wasserfall – ein echtes Highlight nach dem anstrengenden Abstieg. Das kalte Wasser war eine willkommene Abkühlung und wir fühlten uns danach wieder frisch und bereit für die nächsten Herausforderungen.

Der letzte kleine Aufstieg zur Hängebrücke wurde mit einer spektakulären Aussicht und starkem Nervenkitzel entschädigt. Nachdem wir die Brücke überquert hatten, führte uns ein weiterer Abstieg nach Holzgau. Dort angekommen, besorgten wir in einem kleinen Supermarkt Zutaten für unser Abendessen.

Die Köche Enya, Luisa, atim und Adrian haben für ein tolles Abendessen, an diesem gelungenem Tag, gesorgt. Wir anderen waren für das Zerkleinern von Gemüse, Tischdecken und Abwaschen zuständig. Insgesamt war dieser Tag ein echtes Abenteuer!

Von Jaro, Joshua und Noah


 

Tag 0:
Endlich geht es wieder los. Es ist bereits das vierte Mal, dass sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Dientzenhofer- Gymnasiums auf den Weg zur Alpenüberquerung begibt. Ein 700hm Treppenlauf und Vorbereitungswanderungen in der Fränkischen Schweiz münden nun in der richtigen Bergwelt. Ein Lob an die deutsche Bahn, wir kamen absolut pünktlich in Oberstdorf an. Zum Warmlaufen gab es dann noch eine kleine Wandereinheit, denn der Busfahrer wollte partout nicht an unserer Bushaltestelle anhalten.
Abendprogramm sportiv – Volleyball und Tischtennis.
Vorfreude auf den nächsten Tag.

 

„An Niemand. Wo der Pfeffer wächst. Am Arsch der Welt.“

Würdet ihr darauf kommen, dass das Paket mit dieser Aufschrift für Nemo (lateinisch: niemand) aus der Pfeffergasse in Boring ist, vor dessen Tür ein Plakat für Toilettenpapier wirbt? Und Boring heißt Nemos Heimatort, weil es dort stinklangweilig ist und nie etwas passiert. Gerade weil auf dem Paket steht: „Bitte nicht öffnen! Bissig!“, muss Nemo es natürlich sofort öffnen! Und damit beginnt das erste von vielen Abenteuern mit lebendig werdenden Lieblingsspielzeugen, die zudem bestimmte Zauberkräfte haben.

Charlotte Habersack, die Autorin, las am 5. Juli allen 5. Klassen aus vier ihrer Bücher vor. Und wie! Sie las sehr klar und deutlich, wechselte aber ausdrucksstark Lautstärke und Betonung, so dass man die einzelnen Figuren und die jeweilige Stimmung genau heraushören konnte – untermalt von überzeugenden Schauspieleinlagen.

Charlotte Habersack lebt in München, wo sie auch geboren wurde. Schon mit sieben Jahren schrieb sie ihr erstes kleines Buch, „Raudi, der alte Hund“ – das zwar nie gedruckt wurde, aber heute noch auf ihrer Homepage gelesen werden kann.

Die Schriftstellerin setzt die „Bitte nicht öffnen“-Reihe mit mittlerweile acht Bänden weiter fort. Ende Juli erscheint der 9. Band – wieder das Ergebnis von etwa einem halben Jahr Schreib-Arbeit.

Sie selbst sagt, dass keines ihrer Bücher ihr besonders lieb sei – da gehe es ihr wie einer Mutter mit ihren Kindern. Uns aber hat „Bitte nicht öffnen – Magic“ am besten gefallen, in dem es Nemo, sein Freund Fred und die gemeinsame Freundin Oda mit einem pubertierenden, männlichen, sehr coolen Einhorn zu tun haben, das Dinge von Ort zu Ort hin- und herzaubern kann. „Digga! Wo is´n hier die Glotze?“ – und schon hat es einen Fernseher hergezaubert. Wo der jetzt wohl fehlen wird?

Am Schluss der tollen Lesung gab es für alle Interessierten Autogramme, und die Schülerinnen und Schüler konnten Bücher der Reihe kaufen und von Charlotte Habersack signieren lassen.

Wo der Fernseher fehlt, wissen wir nicht. Was wir aber wissen: Ein „Bitte nicht öffnen“-Band sollte in keinem Bücherregal zu Hause fehlen! Danke an Charlotte Habersack – und auch an die älteren Schülerinnen und Schüler aus der DG-Bib-Gruppe, die die Lesung wunderbar begleitet und moderiert haben! Keine Sekunde war langweilig!

 

Klasse 5d

 

 

 

Die Klasse 6h verbrachte fünf Tage in der Umweltbildungsstätte Rhöniversum in Oberelsbach. Pünktlich um 8:30 Uhr fuhr die Klasse mit dem Bus an der Kantstraße am DG los. Nach circa 1½ Stunden Fahrt kam die Klasse an. Dort fand zuerst eine kleine Ortsrallye statt, danach konnten die Schüler ihre Zimmer beziehen. Nach dem Mittagessen gab es eine kurze Ruhe-Pause. Daraufhin buk die Klasse ihr Abendessen selber, nämlich Pizza. Nach dem Abendessen bekam jeder Schüler, der ein Handy mitgebracht hatte sein Handy für ein halbe Stunde, um zum Beispiel seine Eltern anzurufen. So war es dann auch alle anderen Tage. Am Abend machten sie noch eine kleine Nacht-Expedition und ließen den Abend so ausklingen.
Am nächsten Morgen frühstückte die Klasse und unternahm dann einen kleinen Ausflug zu einer nahe gelegenen Wiese, dort absolvierten sie einige Aufgaben, die sie nur als Team meistern konnten, um so den Teamgeist zu stärken. Nach dem Mittagessen fuhren sie mit einem Bus zu einem nahe gelegenen Moor, wo sie eine dreistündige Führung durch das Moor erhielten. Am Abend sahen sie sich noch die ersten 45 Minuten eines EM Spieles an.
Am Mittwoch fuhren sie mit dem Bus zu einem Schäfer. Dort konnten sie viele Tiere streicheln und auch füttern. Nach 1½ Stunden liefen sie wieder zurück und aßen zu Mittag. Den Rest des Tages verbrachten sie damit, in der dortigen Turnhalle Völkerball zu spielen und nach dem Abendessen noch einen Spieleabend zu veranstalten.
Am Donnerstag wanderten sie von Noahs Segel zur Arche Rhön. Dort angekommen verbrachten sie 2 Stunden und aßen das am Morgen selbst zubereitete Lunch-Paket. Von dort wurden sie mit einem Bus wieder abgeholt. Angekommen im Röniversum veranstalteten sie mehrere Völkerbalmatches gegen die ebenfalls dort anwesende Jugendgruppe aus Thüringen. Abends veranstalteten sie noch ein Quiz über mehrere Themen.
Am letzten Tag frühstückten sie, packten ihre Sachen zusammen, spielten noch eine Runde Werwolf und fuhren schließlich mit dem Bus wieder zurück zum DG, wo sie pünktlich um zwölf Uhr ankamen. Den Schülern und sowohl auch den den Lehrern Frau Götz und Herrn Schuster gefielen die fünf Tage im Schullandheim sehr.
Emily Liedke 6h

Beim diesjährigen internationalen Bolyai-Teamwettbewerb (Mathematik) triumphierte im April ein Team des DG und setzte sich deutschlandweit gegen 1208 Mannschaften durch. Die erfolgreichen Teilnehmer, Malte Schuberth, Milan Pavlovic, Romy Oehl und Lina Popp, durften Deutschland in der 6. Jahrgangsstufe beim Finale in Budapest vertreten. Pro Team sind maximal vier Personen aus der entsprechenden Jahrgangsstufe zugelassen. Innerhalb von 60 Minuten müssen zahlreiche Multiple-Choice-Aufgaben gelöst werden. Besonders herausfordernd ist, dass von den fünf angebotenen Lösungen keine, eine, mehrere oder alle fünf korrekt sein können. Dadurch entstehen 32 Kombinationen pro Aufgabe, was eine feine Leistungsdifferenzierung ermöglicht.


Die Endrunde fand am Samstag, dem 29.06.2024, statt. Für die Anreise entschieden wir uns für die Bahn. Geplant war, bereits am Mittwochabend im Liegewagen nach Ungarn zu reisen. Die Deutsche Bahn strapazierte unsere Nerven – zweimal Verspätung bei zwei Zügen. Die Nacht im Liegewagen stellte das erste Abenteuer dar, doch wir konnten einige Stunden Schlaf finden. Nach insgesamt 18 Stunden erreichten wir schließlich die ungarische Hauptstadt. Den restlichen Tag hatten wir für ein abwechslungsreiches Sightseeing-Programm verplant: eine Fahrt mit einer der schönsten Straßenbahnlinien Europas, der Linie 2 direkt an der Donau entlang, der Burgberg, die Fischerbastei, die Margareteninsel und einiges mehr.


Unsere von der Wettbewerbsorganisation ausgewählte und finanzierte Unterkunft war eher schlicht. Am zweiten Tag in Budapest, dem Tag vor dem Finale, absolvierten wir kleinere Trainingseinheiten mit verschiedenen Aufgabentypen. Diese integrierten wir in unser weiteres Programm: die älteste U-Bahn auf dem europäischen Festland, die Markthalle und das Parlament von außen. Abends gingen die Vier früh ins Bett, um bestmöglich ausgeruht zu sein – auch ohne Klimaanlage. Inzwischen waren die meisten anderen Mannschaften ebenfalls im Hotel eingetroffen. Einige, wie wir, waren schon am Mittwoch angereist.
Welche Länder entsenden überhaupt Mannschaften als jeweilige Landessieger? Teams aus Ungarn, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Tschechien, Rumänien, Serbien, Siebenbürgen (wird unabhängig gezählt) und Südtirol nehmen theoretisch teil. Ein Landessieger wird jedoch nur eingeladen, wenn er zudem eine interne Punktenorm erfüllt. In der 6. Jahrgangsstufe durften dieses Jahr vier Mannschaften im Finale in Budapest antreten – und wir gehörten dazu.

Die Endrunde wurde in einem altehrwürdigen Gymnasium im Stadtteil Buda abgehalten. Der Wettbewerb begann um 9:30 Uhr, nach mehrsprachigen Einweisungen. Das Protokoll übertraf die Vorgaben eines Abiturs. Als betreuende Lehrkraft erhielt ich um 10:00 Uhr die Angaben und Lösungen. So konnten wir nach der Prüfung sofort feststellen, dass die Vier alle Kreuze richtig gesetzt hatten. Das bedeutete den ersten Platz. Den mitgereisten Eltern haben wir unser Wissen nicht verraten, sodass die Siegerehrung für sie spannend verlief. Es gab zwei Goldmedaillen, da auch die ungarische Mannschaft alle Aufgaben zu 100% gelöst hatte. Am Nachmittag folgte im offiziellen Programm noch ein Besuch im Parlamentsgebäude und Rikschafahren auf der Margareteninsel. Am Sonntagfrüh ging es dann mit der Bahn zurück – mit vier Goldmedaillen im Gepäck.

Thomas Platzöder

Ist Cola Zero gesund?

Wieviel Zucker enthalten unsere Lieblingsgetränke?

Darf man keine Pizza essen?

Warum hat die Ernährungspyramide viele grüne Felder?

 

Wenn es um Ernährung, also eigentlich etwas ganz Privates geht, sind viele Menschen verunsichert – das geht auch unseren Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern nicht anders. Umso erfreulicher war es, dass wir mit Anja Pauli, Diätassistentin mit eigener Praxis in Pettstadt, und, wie sie verriet, ehemaliger DG-Schülerin, eine Fachfrau zu Besuch hatten, die in zweistündigen Einheiten den 5. Klassen Basiswissen zum Thema „Gesunde und nachhaltige Ernährung“ bot. Die AOK Bamberg hatte die Lernveranstaltungen durch ihr finanzielles Engagement ermöglicht – herzlichen Dank dafür.

Am Donnerstag, dem 13. Juni, ging es dann in die Praxis. Die Schülerinnen und Schüler hatten ein vielfältiges Angebot an gesunden Nahrungsmitteln für ein gesundes Frühstück mitgebracht, das offensichtlich allen viel Spaß gemacht hat.

 

Der Arbeitskreis Gesunde und nachhaltige Ernährung

Ann-Marie Frank, Anna Krug, Lana Löser, Dagny Neumann, Elisabeth Schneider

 

 

Kreativ lernend Europa entdecken und mitgestalten – das ist das Ziel des Europäischen Wettbewerbs, der 2023/2024 bereits sein 71. Jubiläum feiert. Mit jährlich bis zu 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an bundesweit rund 1.300 Schulen ist er seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands.

In diesem Jahr haben über 60 000 Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten eingereicht. 17 000 kamen davon allein aus Bayern.

Als einer der gesamtstaatlich anerkannten und geförderten Wettbewerbe steht der Europäische Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Kultusministerkonferenz (KMK) empfiehlt Schulen die Teilnahme, die Kultusministerien der Länder unterstützen seine Durchführung.

Das diesjährige Motto des europäischen Wettbewerbs „Europa (un)limited“ setzte sich mit europäischen, aber auch persönlichen und individuellen Grenzen auseinander:

 

Grenzen in und um Europa können durchlässig oder trennend, (un)sichtbar oder (un)überwindbar sein. International ist die EU wichtige Akteurin, mit ihrem Weltraumprogramm überschreitet sie sogar die Himmelsgrenze dieser Erde.

Im Privaten kann sich jede Person abgrenzen – sie hat europäisch garantiert das Recht dazu! Im besten Fall geben Grenzen Orientierung, im schlimmsten Fall engen sie ein – und aus Abgrenzung wird Ausgrenzung.

 

In 13 verschiedenen Aufgaben konnten sich unsere Schüler Gedanken zu diesem Thema machen. Das DG konnte in diesem Jahr den Vorjahreserfolg noch einmal toppen. Es gab insgesamt 26 Landessiegerinnen und Sieger! Und damit nicht genug: etliche Arbeiten unserer DGler wurden in die Jury auf Bundesebene weitergereicht und tatsächlich konnten auch fünf Schüler und eine Schülergruppe einen der begehrten Bundespreise gewinnen.

Damit ist das DG erneut die einzige Schule in Bamberg, die auf Bundesebene gewonnen hat!

Die Bundespreisträger wurden bei einem großen Festakt am 08.Juni von Staatsminister Eric Beißwenger und Kultusministerin Anna Stolz geehrt.

Preisverleihung Bayrische Bundessieger beim Europäischen Wettbewerb 2024 mit STME Beisswenger und STMUK Stolz

 

Die regionale Preisverleihung des Ministerialbeauftragten für die Gewinner aus Oberfranken findet dieses Jahr am 08.07.2024 in Marktredwitz statt. Nachfolgend unseres Preisträger und Preisträgerinnen im einzelnen:

  1. Jahrgangsstufe:

Gerber Marcel, Abdullah Rasti, Ellner Mats, Ries Eric, Reinauer Emma

  1. Jahrgangsstufe:

Fuchs Clara, Hummel Moritz, Kothe Paul, Holmes Katelynn, Meierhoff Frida, Schick Marius, Eigner Klara, Herrmann Julius, Horn Philipp, Schätzer Bastian, Röhl Jan, Wilhelm  Charlotte, Roppelt Max

  1. Jahrgangsstufe:

Bellmann  Joèlle, Kluge Lisa, Riggs Mia-Philine

  1. Jahrgangsstufe:

Huppertsberg Emil, Weichsel Ben, Haußner Annie

10.Jahrgansstufe:

Baser Nico, Lilie Magdalena

 

Auf Bundesebene konnten diese Schülerinnen und Schüler überzeugen:

Schäfer Michael

Roumbouts Hanna

Liedtke Emily

Marquardt Alina

Ott Veronica

Gruppenpreis für die Theatergruppe von Herrn Stöcker

 

Allen Gewinnern und Gewinnerinnen herzlichen Glückwunsch!

 

Die Fachschaft Kunst