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Bei einer Sammelaktion des Bund Naturschutzes hatte die Klasse im letzten Schuljahr so viel gesammelt, dass sie einen Zusatzwandertag gewonnen hat. Dieser konnte auf Grund von Terminkonflikten nicht mehr im alten Schuljahr stattfinden und wurde deshalb am 07.10.2024 nachgeholt. Treffpunkt war um 8Uhr am ZOB. Von dort aus wurde gemeinsam in die Südflur gewandert. Hier erwartete die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm vom Bund Naturschutz Bamberg auf dem Gelände der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi): Während eine Gruppe selbst Butter herstellte und mit Kräutern aus dem Garten verfeinerte, erntete eine zweite Gruppe Paprika, Bohnen, Spinat und vieles mehr. Unterstützt wurden sie hierbei von den Gärtnern der Solawi sowie Heike Kettner vom Bund Naturschutz. So wurde das praktische Handeln zusätzlich mit wissenswerten Informationen untermauert. Nach der Hälfte der Zeit wurde getauscht. Auf dem Rückweg war noch genug Zeit für einen Zwischenstopp beim Spielplatz.

Insgesamt ein lehrreicher und interessanter Tag an der frischen Luft. Vielen Dank an den Bund Naturschutz Bamberg und die Solidarische Landwirtschaft.

Von Jens Bodenstab

 

Clapps Liebling, Ananasrenette, Königlicher Kurzstiel: Nur eine kleine Auswahl aus tausenden von Apfelsorten. Am Freitag, den 04. Oktober, begab sich die Umweltgruppe unter sachkundiger Führung durch Herrn Hoff, dem früheren Geschäftsführer des Kreisverbandes Bamberg für Gartenbau und Landschaftspflege, auf Entdeckungstour bei Zapfendorf. Dort besteht bereits seit 1988 eine Obstanlage nebst Lehrpfad, in dem sich alles um die Apfel- und Birnensorten der Streuobstwiesen und deren ökologische und ökonomische Bedeutung dreht. Ein Erhalt der Sorten- und somit auch genetischen Vielfalt ist eine wichtige Investition in die Zukunft, da die menschliche Ernährung sich nicht nur auf wenige Sorten beschränken sollte: Stehen viele verschiedene Sorten zur Verfügung, ist die Auswahl viel größer, wenn beispielsweise Sorten benötigt werden, die gut mit den Folgen des Klimawandels umgehen können.

Bekannt sind heute allein in Deutschland noch ca. 3000 Apfel- und Birnensorten. 316 davon stehen auf den Obstwiesen des Lehrpfads.

Auch wenn aufgrund des Frostes im vergangenen Frühjahr kaum Äpfel an den Bäumen hingen, hielt Herr Hoff ein paar Exemplare verschiedener Sorten zur Kostprobe bereit, die uns die große geschmackliche Vielfalt der Äpfel verdeutlichten. Auch zeigte er uns, wie Obstbäume durch Veredelung vermehrt werden.

Zum Abschluss konnten uns auch der einsetzende Regen und tiefere Temperaturen nicht davon abhalten, uns mit einem Eis zu stärken, bevor wir die Rückfahrt nach Bamberg antraten.

 

Von Lana Löser

 

… nein, dies ist nicht der Titel eines Raucher-Wettbewerbs, sondern das Ergebnis einer Müllsammelaktion der besonderen Art, zu dem die Klasse 5b am Dienstag, den 16.07.2024, aufgebrochen war: Ausgestattet mit Arbeits- und Schutzhandschuhen suchten wir die Gehsteige, Lehrerparkplätze und Bushaltestellen rund um das DG-Schulgelände nach weggeworfenen Zigarettenstummeln ab. Nachdem wir dort schon einige „Kippen“ und auch einiges an sonstigem Müll gefunden hatten, unternahmen wir noch einen Abstecher auf den Troppauplatz, wo wir erst recht fündig wurden. Das Ergebnis: Rund 2 600 achtlos weggeworfene Zigarettenstummel!

Diese sind nicht nur hässlich anzusehen, sondern ein echtes Umweltproblem. In Zigaretten sind über 7000 Schadstoffe enthalten, wovon nachweislich 50 Kanzerogene (also krebserregende Substanzen) sind. Diese Stoffe sind nicht nur gefährlich für den Rauchenden, sondern führen auch zu Schäden in der Umwelt. Einige Vögel nutzen die zerfaserten Filter mittlerweile sogar für den Nestbau und bringen die Schadstoffe und das Mikroplastik damit direkt zu ihren Jungtieren. Auch das Grundwasser kann durch die vom Regen ausgewaschenen Giftstoffe belastet werden: Eine einzige Zigarettenkippe kann bis zu 60 Liter Wasser verseuchen! Somit könnte unsere kleine Sammelaktion am Morgen rund       160 000 Liter Wasser verschont haben!

Vielen Dank an die 5b für diesen großartigen Einsatz!

 

Von Lana Löser

 

…besuchten wir am 11.07.24 im Bamberger Sortengarten, direkt neben dem Gärtner- und Häckermuseum in der Mittelstraße. Frau Ulrike Aas, die Vorsitzende des Bamberger Sortengarten e.V., erklärte uns den Weg der Gemüsesamen von der Pflanze bis in die Samentütchen, die gegen eine Spende erworben werden können.

 

Aber nochmal von vorne: Seit seiner Gründung 2012 kümmert sich der Verein Sortengarten um den Anbau und die Vermehrung alter Gemüsesorten, besonders der originalen aus Bamberg. Die wichtigsten Vertreter sind: Bamberger Hörnla, Bamberger Rettich, Bamberger Spitzwirsing und Bamberger birnförmige Zwiebel. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Gemüsegarten, in dem die Feldfrüchte meist noch vor der Blüte zum Verzehr geerntet werden, bleiben die Pflanzen im Sortengarten so lange stehen, bis sie voll ausgereifte Samen ausgebildet haben. Diese werden dann in Handarbeit eingesammelt, gereinigt und abgepackt. So erhält man sortenfestes Saatgut, das, im Gegensatz zum kommerziell erhältlichen Hybrid-Saatgut, auch nach unzähligen Generationen noch ertragreiche, fruchtbare Pflanzen hervorbringt.

Wir hatten nun die seltene Gelegenheit, die uns bekannten Gemüsepflanzen in voller Blüte und auch ihre Samenstände zu sehen (s. Foto: Samen der Pastinake). Ein besonderer Genuss für alle Sinne! Wir freuen uns auf unsere weitere Zusammenarbeit mit dem Bamberger Sortengarten!

 

Von Lana Löser

 

In diesem Jahr traten 44 Umweltsprecherinnen und -Sprecher, in Begleitung von Frau Löser, Herrn Garbe und Herrn Gröber, die nicht ganz so kurze Reise zur Weihermühle bei Mainleus an: Am Morgen des 16. Mai ging es los mit dem Zug, und nach einmal Umsteigen und einem kurzen Bustransfer kamen wir im Jugendhaus Weihermühle an. Mitten im Grünen gelegen, bietet es perfekte Bedingungen für Aktivitäten in der Natur.

So machten sich die Teilnehmenden aus der Unterstufe gleich nach dem Mittagessen auf den Weg zu einer Waldexkursion. Geleitet wurde diese durch die Umweltpädagogin Frau Förtsch-Hartmann. Leider mussten sie diesen Ausflug aufgrund eines Gewitters unterbrechen, das uns den weiteren gesamten Tag über mit starkem Regen begleiten sollte. Diese unfreiwillige Dusche tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch: Frau Förtsch-Hartmann verlegte die Spiele in der Gruppe in die Turnhalle des Jugendhauses.

 

Währenddessen folgten die Umweltsprecherinnen und -Sprecher der höheren Jahrgänge einem Online-Vortrag über die Lebens- und Nistweise der Wildbienen und solitären Wespen von Frau Sofia Hochrein (Doktorandin der Biologie an der Universität Bamberg). Dazu passend, erarbeiteten sie im Anschluss Steckbriefe ausgewählter Arten dieser Hautflügler und beschäftigten sich mit deren Gefährdung und Möglichkeiten, den Artenrückgang der Wildbienen und -Wespen zu verhindern. Das Dientzenhofer-Gymnasium nimmt seit diesem Schuljahr an einem Projekt zum Wildbienenmonitoring teil, das von der Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und Universität Freiburg organisiert wird. Dazu hat die Schule bereits im Februar eine Nisthilfe erhalten und auf dem Schulgelände aufgestellt. Eine unserer Aufgaben ist es nun, die Nisthilfe regelmäßig zu beobachten und auch für passende Futterplätze für die Wildbienen zu sorgen.

 

Am Abend teilten wir uns in Gruppen ein, die sich mit verschiedenen Aspekten des Umweltschutzes am DG beschäftigten. Unter Leitung von Herrn Gröber befasste sich eine Gruppe mit der Gestaltung des FahrRad-Tags und des Stadtradelns. Es wurde auch der Vorschlag gemacht, eine Reparaturstation am Dientzenhofer-Gymnasium zu instellieren. Eine weitere Gruppe sammelte Hintergrundinformationen über das virtuelle Wasser in Bekleidung und dachte Möglichkeiten an, einen Second-Hand-Basar an der Schule durchzuführen. Passend zum Thema Wasser hatten die Schülerinnen und Schüler parallel die Möglichkeit, die Stationen einer Themakiste der Mission Eine Welt e.V. zu durchlaufen. Die weiteren Themen waren die Problematik des Plastikmülls und dessen sinnvoller Sammlung am DG, sowie ein kleines Projekt zum Thema Zigarettenkippen und deren Auswirkungen auf Gewässer und das Grundwasser.

 

Nach den Präsentationen und einer kurzen Feedbackrunde am Freitagmorgen fuhren wir zurück nach Bamberg und direkt in die Pfingstferien!

 

Vielen Dank für all eure guten Ideen und die tolle Mitarbeit!

 

Von Lana Löser

 

Mit vielen Aktionen zu den Themen „Nachhaltiges und faires Konsumieren“ und einigen Neuerungen in der Organisation der Bildung für nachhaltige Entwicklung konnte das DG auch in diesem Jahr wieder die Jury überzeugen. Zur Auszeichnung als 3-Sterne-Umweltschule trägt auch das langjährige Engagement der UmweltsprecherInnen und der Umweltgruppe bei, ebenso wie die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die uns immer wieder mit Ideen und tatkräftiger Unterstützung zur Seite stehen. Vielen Dank euch allen!

 

Von Lana Löser

 

 

“Ziel der NachahltICHkeitsarena ist die Sensibilisierung von Schülerinnen und Schülern zu den Themen Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung sowie die aktive Vermittlung von handlungsorientiertem Wissen und Gesundheitskompetenz.

 

In sechs interaktiven Modulen zu den Themen CO2-Bilanz von Lebensmitteln, richtiger Lebensmittellagerung, Lebensmittelverschwendung, cleverem Einkaufen, Mikroplastik und aktiver Mobilität lernen die Jugendlichen ihre persönlichen Einflussfaktoren auf die Umwelt kennen und erhalten Anregungen, wie sie ihren persönlichen Alltag nachhaltiger und gesünder gestalten können. Dabei orientieren sich alle Module und Themen der Arena an den Bildungsplänen des Landes Bayern und sind optimal in den Unterricht integrierbar.” (https://www.aok.de/pk/bayern/die-nachhaltichkeitsarena/)

 

Seit Montag befindet sich die Wanderausstellung der AOK im 2. Stock des DG, wo sie bis zu den Herbstferien in Zwei-Stunden-Einheiten von in Gruppen eingeteilten Klassen besucht wird. Dabei hilft ein Logbuch, das die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und das im Unterricht weiter ausgewertet werden kann.

 

OStDin Cleary bedankte sich bei Frau Spoddig von der AOK, durch deren Engagement die Installation der Ausstellung ermöglicht wurde.

 

 

AG Gesundheit und Nachhaltigkeit: Ann-Marie Frank, Anna Krug, Lana Löser, Dagny Neumann, Elisabeth Schneider

 

 

Diesen Satz hörte man öfter, als die Schülerinnen und Schüler der 6i am Montag, den 02. Oktober, ihre selbst gegossenen Kunststofflineale, Karabinerhaken und Schlüsselanhänger aus den Formen nehmen konnten. Die Klasse hatte im vergangenen Jahr im Rahmen der Precious-Plastic-Aktion den meisten Kunststoffabfall gesammelt und sich somit einen Vormittag nur für den Workshop zum Kunststoffrecycling verdient. An den eigens dafür von der Lebenshilfe bereitgestellten Maschinen durften die leeren Plastikverpackungen geschreddert, eingeschmolzen und zu neuen Produkten gegossen werden. Am Ende konnte jede/r ein individuelles, selbst gegossenes Souvenir mit nach Hause nehmen.

 

Von Lana Löser

 

 

Die Umweltgruppe hatte so viele Äpfel auf dem Schulgelände aufgesammelt, dass wir literweise Apfelsaft produzieren und Gelee kochen konnten.

Das Ergebnis: 23 Gläser original DG-Apfelgelee, aus ungespritzten, handverlesenen Äpfeln. Was wir nicht selber essen, wird am Elternsprechabend verkauft 😉

 

Von Lana Löser