Menu

… nein, dies ist nicht der Titel eines Raucher-Wettbewerbs, sondern das Ergebnis einer Müllsammelaktion der besonderen Art, zu dem die Klasse 5b am Dienstag, den 16.07.2024, aufgebrochen war: Ausgestattet mit Arbeits- und Schutzhandschuhen suchten wir die Gehsteige, Lehrerparkplätze und Bushaltestellen rund um das DG-Schulgelände nach weggeworfenen Zigarettenstummeln ab. Nachdem wir dort schon einige „Kippen“ und auch einiges an sonstigem Müll gefunden hatten, unternahmen wir noch einen Abstecher auf den Troppauplatz, wo wir erst recht fündig wurden. Das Ergebnis: Rund 2 600 achtlos weggeworfene Zigarettenstummel!

Diese sind nicht nur hässlich anzusehen, sondern ein echtes Umweltproblem. In Zigaretten sind über 7000 Schadstoffe enthalten, wovon nachweislich 50 Kanzerogene (also krebserregende Substanzen) sind. Diese Stoffe sind nicht nur gefährlich für den Rauchenden, sondern führen auch zu Schäden in der Umwelt. Einige Vögel nutzen die zerfaserten Filter mittlerweile sogar für den Nestbau und bringen die Schadstoffe und das Mikroplastik damit direkt zu ihren Jungtieren. Auch das Grundwasser kann durch die vom Regen ausgewaschenen Giftstoffe belastet werden: Eine einzige Zigarettenkippe kann bis zu 60 Liter Wasser verseuchen! Somit könnte unsere kleine Sammelaktion am Morgen rund       160 000 Liter Wasser verschont haben!

Vielen Dank an die 5b für diesen großartigen Einsatz!

 

Von Lana Löser

 

…besuchten wir am 11.07.24 im Bamberger Sortengarten, direkt neben dem Gärtner- und Häckermuseum in der Mittelstraße. Frau Ulrike Aas, die Vorsitzende des Bamberger Sortengarten e.V., erklärte uns den Weg der Gemüsesamen von der Pflanze bis in die Samentütchen, die gegen eine Spende erworben werden können.

 

Aber nochmal von vorne: Seit seiner Gründung 2012 kümmert sich der Verein Sortengarten um den Anbau und die Vermehrung alter Gemüsesorten, besonders der originalen aus Bamberg. Die wichtigsten Vertreter sind: Bamberger Hörnla, Bamberger Rettich, Bamberger Spitzwirsing und Bamberger birnförmige Zwiebel. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Gemüsegarten, in dem die Feldfrüchte meist noch vor der Blüte zum Verzehr geerntet werden, bleiben die Pflanzen im Sortengarten so lange stehen, bis sie voll ausgereifte Samen ausgebildet haben. Diese werden dann in Handarbeit eingesammelt, gereinigt und abgepackt. So erhält man sortenfestes Saatgut, das, im Gegensatz zum kommerziell erhältlichen Hybrid-Saatgut, auch nach unzähligen Generationen noch ertragreiche, fruchtbare Pflanzen hervorbringt.

Wir hatten nun die seltene Gelegenheit, die uns bekannten Gemüsepflanzen in voller Blüte und auch ihre Samenstände zu sehen (s. Foto: Samen der Pastinake). Ein besonderer Genuss für alle Sinne! Wir freuen uns auf unsere weitere Zusammenarbeit mit dem Bamberger Sortengarten!

 

Von Lana Löser

 

In diesem Jahr traten 44 Umweltsprecherinnen und -Sprecher, in Begleitung von Frau Löser, Herrn Garbe und Herrn Gröber, die nicht ganz so kurze Reise zur Weihermühle bei Mainleus an: Am Morgen des 16. Mai ging es los mit dem Zug, und nach einmal Umsteigen und einem kurzen Bustransfer kamen wir im Jugendhaus Weihermühle an. Mitten im Grünen gelegen, bietet es perfekte Bedingungen für Aktivitäten in der Natur.

So machten sich die Teilnehmenden aus der Unterstufe gleich nach dem Mittagessen auf den Weg zu einer Waldexkursion. Geleitet wurde diese durch die Umweltpädagogin Frau Förtsch-Hartmann. Leider mussten sie diesen Ausflug aufgrund eines Gewitters unterbrechen, das uns den weiteren gesamten Tag über mit starkem Regen begleiten sollte. Diese unfreiwillige Dusche tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch: Frau Förtsch-Hartmann verlegte die Spiele in der Gruppe in die Turnhalle des Jugendhauses.

 

Währenddessen folgten die Umweltsprecherinnen und -Sprecher der höheren Jahrgänge einem Online-Vortrag über die Lebens- und Nistweise der Wildbienen und solitären Wespen von Frau Sofia Hochrein (Doktorandin der Biologie an der Universität Bamberg). Dazu passend, erarbeiteten sie im Anschluss Steckbriefe ausgewählter Arten dieser Hautflügler und beschäftigten sich mit deren Gefährdung und Möglichkeiten, den Artenrückgang der Wildbienen und -Wespen zu verhindern. Das Dientzenhofer-Gymnasium nimmt seit diesem Schuljahr an einem Projekt zum Wildbienenmonitoring teil, das von der Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und Universität Freiburg organisiert wird. Dazu hat die Schule bereits im Februar eine Nisthilfe erhalten und auf dem Schulgelände aufgestellt. Eine unserer Aufgaben ist es nun, die Nisthilfe regelmäßig zu beobachten und auch für passende Futterplätze für die Wildbienen zu sorgen.

 

Am Abend teilten wir uns in Gruppen ein, die sich mit verschiedenen Aspekten des Umweltschutzes am DG beschäftigten. Unter Leitung von Herrn Gröber befasste sich eine Gruppe mit der Gestaltung des FahrRad-Tags und des Stadtradelns. Es wurde auch der Vorschlag gemacht, eine Reparaturstation am Dientzenhofer-Gymnasium zu instellieren. Eine weitere Gruppe sammelte Hintergrundinformationen über das virtuelle Wasser in Bekleidung und dachte Möglichkeiten an, einen Second-Hand-Basar an der Schule durchzuführen. Passend zum Thema Wasser hatten die Schülerinnen und Schüler parallel die Möglichkeit, die Stationen einer Themakiste der Mission Eine Welt e.V. zu durchlaufen. Die weiteren Themen waren die Problematik des Plastikmülls und dessen sinnvoller Sammlung am DG, sowie ein kleines Projekt zum Thema Zigarettenkippen und deren Auswirkungen auf Gewässer und das Grundwasser.

 

Nach den Präsentationen und einer kurzen Feedbackrunde am Freitagmorgen fuhren wir zurück nach Bamberg und direkt in die Pfingstferien!

 

Vielen Dank für all eure guten Ideen und die tolle Mitarbeit!

 

Von Lana Löser

 

Mit vielen Aktionen zu den Themen „Nachhaltiges und faires Konsumieren“ und einigen Neuerungen in der Organisation der Bildung für nachhaltige Entwicklung konnte das DG auch in diesem Jahr wieder die Jury überzeugen. Zur Auszeichnung als 3-Sterne-Umweltschule trägt auch das langjährige Engagement der UmweltsprecherInnen und der Umweltgruppe bei, ebenso wie die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die uns immer wieder mit Ideen und tatkräftiger Unterstützung zur Seite stehen. Vielen Dank euch allen!

 

Von Lana Löser

 

 

“Ziel der NachahltICHkeitsarena ist die Sensibilisierung von Schülerinnen und Schülern zu den Themen Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung sowie die aktive Vermittlung von handlungsorientiertem Wissen und Gesundheitskompetenz.

 

In sechs interaktiven Modulen zu den Themen CO2-Bilanz von Lebensmitteln, richtiger Lebensmittellagerung, Lebensmittelverschwendung, cleverem Einkaufen, Mikroplastik und aktiver Mobilität lernen die Jugendlichen ihre persönlichen Einflussfaktoren auf die Umwelt kennen und erhalten Anregungen, wie sie ihren persönlichen Alltag nachhaltiger und gesünder gestalten können. Dabei orientieren sich alle Module und Themen der Arena an den Bildungsplänen des Landes Bayern und sind optimal in den Unterricht integrierbar.” (https://www.aok.de/pk/bayern/die-nachhaltichkeitsarena/)

 

Seit Montag befindet sich die Wanderausstellung der AOK im 2. Stock des DG, wo sie bis zu den Herbstferien in Zwei-Stunden-Einheiten von in Gruppen eingeteilten Klassen besucht wird. Dabei hilft ein Logbuch, das die Schülerinnen und Schüler bearbeiten und das im Unterricht weiter ausgewertet werden kann.

 

OStDin Cleary bedankte sich bei Frau Spoddig von der AOK, durch deren Engagement die Installation der Ausstellung ermöglicht wurde.

 

 

AG Gesundheit und Nachhaltigkeit: Ann-Marie Frank, Anna Krug, Lana Löser, Dagny Neumann, Elisabeth Schneider

 

 

Diesen Satz hörte man öfter, als die Schülerinnen und Schüler der 6i am Montag, den 02. Oktober, ihre selbst gegossenen Kunststofflineale, Karabinerhaken und Schlüsselanhänger aus den Formen nehmen konnten. Die Klasse hatte im vergangenen Jahr im Rahmen der Precious-Plastic-Aktion den meisten Kunststoffabfall gesammelt und sich somit einen Vormittag nur für den Workshop zum Kunststoffrecycling verdient. An den eigens dafür von der Lebenshilfe bereitgestellten Maschinen durften die leeren Plastikverpackungen geschreddert, eingeschmolzen und zu neuen Produkten gegossen werden. Am Ende konnte jede/r ein individuelles, selbst gegossenes Souvenir mit nach Hause nehmen.

 

Von Lana Löser

 

 

Die Umweltgruppe hatte so viele Äpfel auf dem Schulgelände aufgesammelt, dass wir literweise Apfelsaft produzieren und Gelee kochen konnten.

Das Ergebnis: 23 Gläser original DG-Apfelgelee, aus ungespritzten, handverlesenen Äpfeln. Was wir nicht selber essen, wird am Elternsprechabend verkauft 😉

 

Von Lana Löser

 

 

Nach diesem Motto startete unsere Sammelwoche für Plastikabfälle vom 27.06. bis zum 30.06.2023

Es steckt das Prinzip dahinter, auf der einen Seite selbstverständlich Plastikmüll zu vermeiden, besonders in Form von Einweg-Verpackungen. Auf der anderen Seite ist Plastik ein sehr vielseitiger und als Erdölprodukt auch endlicher Werkstoff. Aus Plastikabfällen können noch viele nützliche Produkte hergestellt werden, wenn die Möglichkeiten zum Einsammeln und Recycling zur Verfügung stehen.

Inspiriert von dieser Idee der weltweiten Bewegung „Precious Plastic“, engagiert sich auch der Verein Gaia Protection e.V. hier in Bamberg für einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit Plastik. Dabei stehen besonders die Aufklärung und Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe e.V. in Bamberg bietet Gaia Protection Workshops in Schulen an, in denen die Teilnehmer selbst den Weg vom Plastikabfall bis zum fertigen Recycling-Produkt nachvollziehen können.

Am DG möchten wir die Arbeit von Gaia Protection e.V. und der Lebenshilfe unterstützen und sind nun ein Sammelstützpunkt für recyclingfähige Kunststoffe geworden. Dafür hat die Umweltgruppe von den Werkstätten der Lebenshilfe eigens hergestellte Sammelbehälter erworben und zum Start eine Sammelwoche organisiert.

Da das Altplastik in speziellen, kleinen Spritzgussmaschinen eingeschmolzen werden muss, können bei Gaia Protection e.V. bislang nur die Kunststoffsorten HDPE und PP abgegeben werden.

Einige Klassen haben sich mächtig ins Zeug gelegt und so kamen in den vier Tagen drei volle Säcke mit diesem „wertvollen Plastik“ zusammen! Vielen Dank für diese tolle Unterstützung, besonders an die Klassen 5i und 6c!

 

Von Lana Löser

 

Als wir an einem vernieselten Donnerstag-Vormittag am Ufer des Mains umherstapften, waren wir uns dessen nicht so sicher! Der erste Programmpunkt des diesjährigen Umweltbildungsseminars in der Jugendherberge Schweinfurt führte uns in das Naturschutzgebiet „Saumain“, einen Altarm des Mains. Ausgerüstet mit Keschern und Probenbehältern, machten wir uns auf die Suche nach Wasserlebewesen jeglicher Art. Nach einiger Zeit und mindestens einem durchnässten Hosenbein wurden wir auch fündig, fanden nebenbei aber auch jede Menge Plastikmüll, der am Ende in zwei große Plastiktüten passte.

Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe besuchten in derselben Zeit das Naturkundemuseum Schweinfurt, wo sie eine fachkundige Führung zum Thema „Vogelwelt“ hörten.

Nach dem Mittagessen bearbeiteten wir in fünf verschiedenen Workshops Themen rund um das Wasser als Lebensraum, als wirtschaftliches Gut und begrenzte Ressource. Die Gruppe unter Leitung von Frau Braunmiller beschäftigte sich mit den Gefahren achtlos weggeworfener Zigarettenstummel für Gewässer: Auf einer Strecke von nur 350 Metern rund um die Jugendherberge sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als 2000 (!) Zigarettenstummel: Ins Wasser gelangt, hätten sie mehr als 12 000 Liter mit Giftstoffen verseucht!

Eine weitere Gruppe bereitete das Sammelprojekt für Plastikabfälle am DG vor, das wir in Zusammenarbeit mit dem Verein Gaia Protection e.V. durchführen werden.

Herr Christian befasste sich mit seiner Gruppe mit der Problematik des Wasserverbrauchs für Konsumgüter, Kleidung und Lebensmittel, insbesondere mit dem versteckten, virtuellen Wasser. Unsere am Vormittag gefundenen Proben untersuchten wir hinsichtlich der Gewässergüte unter Anleitung von Herrn Dr. Scholz, wobei wir sogar auf eine uns zunächst unbekannte Spezies stießen!

Unter Leitung der Umweltgruppe befasste sich die fünfte Gruppe mit der Energieproblematik und den Möglichkeiten des Energiesparens.

Obwohl der zweite Tag zunächst mit Regen begann, hatten wir letztendlich doch Glück mit dem Wetter, sodass die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe noch an einer Vogelstimmenexkursion teilnehmen konnten, in der sie die tags zuvor kennengelernten Arten nun teilweise auch in lebendiger Form erleben durften.

Währenddessen präsentierten die übrigen Gruppen ihre Ergebnisse, bevor wir uns wieder auf den Heimweg nach Bamberg machten.

Ein großer Dank an alle, die mitgewirkt und somit unser Seminar bereichert haben! Vielen Dank auch für all die guten Ideen, die ihr als Umweltsprecher und -Sprecherinnen beigetragen habt!

 

Von Lana Löser