Menu

Service

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Sportunterricht am DG.

Regeln für den Sportunterricht

1. Kleidung/Outfit

Richtige Schwimm- und Sportkleidung, gute Sportschuhe (keine schwarz abfärbenden Sohlen), eine Schwimmbrille und gegebenenfalls eine Sportbrille tragen viel zur Sicherheit beim Schulsport bei. Lange Haare müssen zusammengebunden werden. In der Halle ist immer Sportkleidung zu tragen, auch dann, wenn ein Schüler oder eine Schülerin wegen Erkrankung nicht aktiv am Sportunterricht teilnehmen kann, denn es besteht sonst in der kühlen Halle die Gefahr der Auskühlung. Für die Schwimmhalle gilt entsprechendes (kein Tragen von Alltagskleidung und Schuhen in der Schwimmhalle!).

2. Schmuck

Schmuckgegenstände (z. B. Ringe, Ohrringe, Ketten, Gürtel,…) können den Träger oder andere verletzen und müssen deshalb zum Sportunterricht abgenommen werden. Nicht abknüpfbare Freundschaftsbändchen sind mit einem sog. Schweißband abzudecken.

3. Essen und Trinken

Kaugummikauen und Bonbonlutschen sind im Sportunterricht lebensgefährlich und strengstens verboten. Essen und Trinken ist in der Sporthalle aus hygienischen und Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht erlaubt. Mitgebrachte Trinkflaschen müssen vor der Halle abgestellt werden.

4. Körperpflege

Es ist wünschenswert, dass sich die Schülerinnen und Schüler nach dem Sportunterricht waschen oder duschen. Daher ist die Mitnahme eines Handtuchs zu empfehlen.

5. Unterrichtsversäumnis

Kann ein Schüler oder eine Schülerin aus gesundheitlichen Gründen am Sportunterricht nicht teilnehmen (einzelne Sportstunde), so ist dem Lehrer eine Mitteilung der Eltern oder ein ärztliches Attestes vorzulegen. Es besteht Anwesenheitspflicht.

Sport in der Oberstufe

Durch die Wahl sportlicher Handlungsfelder setzen die Schüler ihrer Neigung und Begabung entsprechend persönliche Schwerpunkte im Bereich des Sportunterrichts und vertiefen so ihre sportliche Handlungsfähigkeit und das in den Jahrgangsstufen 5 mit 10 erworbene Grundwissen. Auf Grundlage ihres gestiegenen Reflexionsvermögens entwickeln die Schüler weiterhin ein vertieftes Verständnis für Bewegungsausführungen und ebenso für die über das sportliche Handeln selbst weit hinausreichende gesundheitsfördernde, persönlichkeitsbildende und gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Sports. Aus dem Sportunterricht heraus können somit grundlegende Werthaltungen erwachsen und zugleich notwendige Grundlagen für theoretisch gebundene oder projektorientierte Vertiefungen in den Seminaren geschaffen werden.

Sportlich besonders interessierte Schüler können sich zusätzlich im Fach Sporttheorie vertiefte sportwissenschaftliche Kenntnisse und wissenschaftspropädeutische Grundlagen erarbeiten.

S 11/12.1 Sportliche Bildung

Aufbauend auf der sportlichen Grundbildung der Jahrgangsstufen 5 mit 10 vertiefen die Schüler in den folgenden vier Lernbereichen im Rahmen ihrer sportlichen Aktivität wichtige Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse, Einstellungen und Werthaltungen. Auf diesem Weg entwickeln sie ein Bewusstsein für die vielfältige Bedeutung sportlichen Handelns und lernen, eigenständig und verantwortlich sportlich aktiv zu sein.

S 11/12.1.1 Gesundheit und Fitness

Die Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über den besonderen Gesundheitswert der gewählten Sportarten und ler­nen, die spezifischen Trainingsmethoden und -inhalte dieser Sportarten im Hinblick auf ein regelmäßiges Ge­sundheitstraining auch außerhalb des Sportunterrichts selbständig anzuwenden. Sie reflektieren Trends aus dem Gesundheits- und Fitnessbereich und erwerben die Fähigkeit, ein themenbezogenes Übungskon­zept zu präsentieren. Sie sind in der Lage, ein individuell und auf das jeweilige sportliche Handlungsfeld abgestimmtes Aufwärmprogramm in die Praxis umzusetzen.

S 11/12.1.2 Fairness und Kooperation

Die Schüler erkennen, inwieweit die Strukturen der gewählten Sportarten faires und partnerschaftliches Handeln fördern, erschweren oder sogar unterbinden können. Gleichzeitig erfahren sie auch, wie Regeln und Interaktionsformen geändert werden können, um einen die Gemeinschaft fördernden und Freude bereitenden Sport zu gewährleisten. Dabei erkennen sie, inwieweit sportliche Handlungsmuster zwischenmenschliche Umgangsformen positiv oder negativ beeinflussen können. Durch Anerkennen und Einhalten von Regeln, partnerschaftlichen Umgang mit dem sportlichen Gegner, faires Verhalten bei Sieg und Niederlage entwickeln die Schüler wichtige Kompetenzen weiter, die es ihnen ermöglichen, bei außerschulischen Situationen in Familie, Freizeit und Beruf mutig und fair Position zu beziehen. Sie erkennen selbständig Situationen im Sport, in denen Partner und Gruppenmitglieder Hilfe- und Sicherheitsstellung benötigen und sie sind in der Lage, diese fachgerecht zu leisten.

S 11/12.1.3 Freizeit und Umwelt

Die Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen den gewählten Sportarten und natürlicher und sozialer Umwelt. Sie lernen abzuschätzen, inwieweit hieraus Umweltbelastungen entstehen und welche Verhaltensweisen notwendig sind, um sportliche Aktivitäten in eine umweltorientierte Lebensgestal­tung zu integrieren. Ihnen wird bewusst, dass eine belastete Natur auf die eigene Gesundheit zurückwirkt und dass deshalb die Umwelt vor Belastungen geschützt werden muss. Zudem sind sie auch in der Lage, ihre vertieften Kompetenzen sinnvoll und gesundheitsfördernd in ihr zukünftiges, möglichst lebenslanges sportliches Freizeitverhalten einzubringen.

S 11/12.1.4 Leisten, Gestalten und Spielen

Die Schüler wenden die in den gewählten Sportarten erlernten Methoden zur Entwicklung der konditionellen Leis­tungsgrundlagen und zur Verbesserung ihrer koordinativen Fähigkeiten an. Sie lernen, Bewegungen zu analysie­ren und auch dadurch ihre Bewegungskoordination zu verbessern. Sie lernen, Leistungsvoraussetzungen und ‑perspektiven zu analysieren und nach individuell-subjektiven sowie normativ-objektiven Kriterien einzuschätzen. Die Schüler erfahren Gestaltungsmöglichkeiten in den gewählten Sportarten und setzen diese in die Praxis um.

S 11/12.2 Sportliche Handlungsfelder

Die Schüler wählen entsprechend den Durchführungsbestimmungen für die Jahrgangsstufen 11 und 12 im Fach Sport (s. Amtsblatt) sportliche Handlungsfelder.

Durch regelmäßiges Wiederholen, Üben und Trainieren sichern die Schüler wesentliche motorische Fertigkeiten. Dabei lernen sie Methoden zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit kennen und wenden diese in den gewählten sportlichen Handlungsfeldern an. Sie erwerben Kenntnisse über das Wettkampfwesen und Regelwerk der gewählten Sportarten und wenden diese zum Beispiel bei der Übernahme von Schiedsrichtertätigkeiten an.

Auf der Basis der sportlichen Bildung werden über die Themen der Lernbereiche folgende Kompetenzen, Ein­stellungen und Werthaltungen gefestigt:

Sportliche Handlungsfelder 11/12 Gruppe A

A1 Gerätturnen

A2 Gymnastik und Tanz

A3 Leichtathletik

  • erweiterte Techniken leichtathletischer Disziplinen aus den Bereichen Lauf, Sprung, Wurf/Stoß zur Vorbereitung eines leichtathletischen Dreikampfs
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer und spezifische Kraftfähigkeiten
  • verschiedene Methoden des Ausdauertrainings, des Krafttrainings und des Koordinationstrainings

A4 Schwimmen

  • erweiterte Techniken von zwei der vier Schwimmarten (Brust, Kraul, Rücken, Schmetterling) sowie der verschiedenen Start- und Wendetechniken
  • Leistung in einer Schwimmart über 100 m und einer weiteren Schwimmart über 50 m
  • Schwimmausdauer
  • vertiefte Grundlagen der Eigen- und Fremdrettung
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer und spezifische Kraftfähigkeiten
  • verschiedene Methoden des Ausdauertrainings, des Krafttrainings und des Koordinationstrainings

Sportliche Handlungsfelder 11/12 Gruppe B

Sportspiele: Basketball (B1) oder Fußball (B2) oder Handball (B3) oder Volleyball (B4)

  • erweiterte technische Fertigkeiten
  • erweiterte taktische Verhaltensweisen
  • Spiele in verminderter Mannschaftsstärke bis hin zum Wettkampfspiel
  • Varianten des Sportspiels und ggf. freizeitrelevante Anwendung
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer und spezifische Kraftfähigkeiten

Sportliche Handlungsfelder 11/12 Gruppe C

C1 Rudern

  • Skull- und Riementechniken in verschiedenen Bootsklassen und auf verschiedenen Positionen
  • Langstreckenrudern
  • Sicherheitsbestimmungen und Rettungsmaßnahmen bei Wasserunfällen
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache, Bootskunde, Schifffahrtsvorschriften
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer und spezifische Kraftfähigkeiten

C2 Sportklettern

  • Sicherungs- und Klettertechniken
  • technische und taktische Elemente des Vorsteigens unter Einhaltung der einschlägigen Sicherheitsbestimmungen
  • taktisches Verhalten für das Ausbouldern schwerer Einzelstellen und für das Klettern von Routen mit Toprope-Sicherung
  • Sicherungstheorie, Ausrüstungskunde und -pflege
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer, spezifische Kraftfähigkeiten und Beweglichkeit

C3 Bewegungskünste

  • Jonglieren mit Bällen, Ringen, Keulen, Devilstick und Diabolo, Verknüpfung verschiedener Jongliermuster, Entwicklung einfacher Choreographien allein, mit Partner oder in der Gruppe
  • Partnerakrobatik: statische und dynamische Figuren und Figurenverbindungen, Partner- oder Gruppenpyramiden
  • Einrad fahren: Fahrtechniken; Partner- oder Gruppenformationen
  • Grundlagen einer Bühnenpräsentation
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer, spezifische Kraftfähigkeiten und Beweglichkeit

C4 Rückschlagspiele: Badminton oder Tennis oder Tischtennis

  • erweiterte technische Fertigkeiten
  • erweiterte taktische Verhaltensweisen
  • schulsportrelevante Bewertungskriterien, Fachtheorie und Fachsprache
  • wesentliche Bewegungsmerkmale
  • gesundheitsorientierte Fitness: Grundlagenausdauer und spezifische Kraftfähigkeiten

C5 Weitere Sportarten

Sie bedürfen der Genehmigung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Sportadditum
Das Profilfach Sporttheorie kann nach Angebot der Schule mit zwei Wochenstunden belegt werden. Zusammen mit der entsprechenden Wahl der sportlichen Handlungsfelder in der Sportpraxis (siehe Amtsblatt) haben sportlich besonders interessierte Schüler damit die Möglichkeit, im Fach Sport die Abiturprüfung abzulegen.

Die Schüler erwerben vertiefte sportwissenschaftliche Kenntnisse aus den Bereichen Sportbiologie, Trainingslehre und Bewegungslehre und setzen sich mit psychologischen, sozialen und gesellschaftspolitischen Aspekten des Sports auseinander. Die wissenschafts­propädeutischen Grundlagendes Faches tragen zur Studierfähigkeit der Schüler bei.

STheo 11/12.1 Sportbiologie, Trainingslehre und Bewegungslehre

Die Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über anatomische und physiologische Grundlagen sportlicher Leis­tung. Sie lernen allgemeine Trainingsgrundsätze und spezielle Trainingsmethoden zur Steigerung und Erhal­tung der Leistungsfähigkeit kennen. Darüber hinaus entwickeln sie ein Verständnis für die gesundheitliche Bedeutung eines regelmäßig durchgeführten Trainings, lernen aber auch die Gesundheitsrisiken kennen, die durch ein feh­lerhaft gestaltetes oder exzessives Üben und Trainieren entstehen. Die Schüler lernen wesentliche Elemente wichtiger Organsysteme und deren Anpassungserscheinungen durch sportliches Training kennen. Sie erkennen die Gefahren von Risikofaktoren und erhalten einen Einblick in die Notwendigkeit der unterschiedlichen Akzentuierung motorischer Hauptbeanspruchungsformen im Altersgang vom Kind über die Jugend bis ins hohe Erwachsenen­alter. Die Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über die unterschiedlichen Voraussetzungen, Merkmale und das Erlernen sportlicher Bewegungen. Dabei führt dieBewegungsanalyse zu einem verbesserten Verständnis.

Biologische Gesetzmäßigkeiten, Zielsetzungen und Merkmale sportlichen Trainings (ca. 7 Std.)

  • Adaptation, Superkompensation
  • Reizstufenregel, Funktionszustandsregel
  • Trainingsziele und Determinanten des Trainings
  • Belastungskomponenten
  • Prinzipien des sportlichen Trainings
  • Trainingsplanung und -steuerung

Passiver Bewegungsapparat (ca. 4 Std.)

  • Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder
  • Skelett und Gelenke

Aktiver Bewegungsapparat (ca. 12 Std.)

  • Arten des Muskelgewebes
  • makro- und mikroskopischer Aufbau des Skelettmuskels
  • Muskelfasertypen
  • Physiologie der Muskelkontraktion
  • Energiestoffwechsel des Muskels
  • Ermüdung und Erholung

Krafttraining (ca. 5 Std.)

  • Bedeutung der Kraft
  • Arten der Kraft: Maximalkraft, Schnellkraft, Kraftausdauer mit Subkategorien und Mischformen
  • anatomisch-physiologische Grundlagen, leistungsbestimmende Faktoren
  • Methoden des Krafttrainings
  • Risiken und Gefahren beim Krafttraining
  • Anpassungserscheinungen bei den verschiedenen Arten des Krafttrainings
  • gesundheitliche Bedeutung der verschiedenen Arten des Krafttrainings

Beweglichkeitstraining (ca. 2 Std.)

  • Bedeutung der Beweglichkeit
  • Arten der Beweglichkeit: allgemeine, spezielle, aktive und passive
  • anatomisch-physiologische Grundlagen, leistungsbestimmende Faktoren
  • Methoden des Beweglichkeitstrainings: dynamisch, statisch, aktiv, passiv und Mischformen
  • Risiken und Gefahren des Beweglichkeitstrainings
  • Anpassungserscheinungen bei den verschiedenen Arten des Beweglichkeitstrainings
  • gesundheitliche Bedeutung der verschiedenen Arten des Beweglichkeitstrainings

Herz-Kreislaufsystem (ca. 6 Std.)

  • Anatomie des Herzens
  • Sauerstoffversorgung des Herzens
  • Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem des Herzens
  • Arbeitsphasen des Herzens
  • Kenngrößen der Herzfunktion
  • Entstehung des Blutdrucks
  • arterielles und venöses Gefäßsystem
  • Zusammensetzung und Funktionen des Blutes

Atmungssystem (ca. 3 Std.)

  • obere und untere Atemwege, Lunge
  • Atemmechanik, Atemmuskulatur
  • statische und dynamische Ventilationsgrößen der Lunge
  • Regulation der Atmung

Ausdauertraining (ca. 6 Std.)

  • Bedeutung der Ausdauer
  • Arten der Ausdauer: allgemein, speziell, aerob, anaerob und Subkategorien
  • anatomisch-physiologische Grundlagen, leistungsbestimmende Faktoren
  • Methoden des Ausdauertrainings: Dauermethode, Intervallmethode, Wiederholungsmethode, Wettkampfmethode
  • Höhentraining
  • Anpassungserscheinungen bei den verschiedenen Methoden des Ausdauertrainings
  • gesundheitliche Bedeutung der verschiedenen Arten der Ausdauer

Temperaturregulationssystem (ca. 2 Std.)

  • Körpertemperatur, Temperaturzonen, tageszeitliche Schwankungen
  • Mechanismen der Temperaturregulation
  • Temperaturregulation bei körperlicher Aktivität
  • Gefahren beim Versagen der Temperaturregulation

Schnelligkeitstraining (ca. 2 Std.)

  • Bedeutung der Schnelligkeit
  • Arten der Schnelligkeit: Reaktions- und Aktionsschnelligkeit
  • anatomisch-physiologische Grundlagen, leistungsbestimmende Faktoren
  • Methoden des Schnelligkeitstrainings: Wiederholungsmethode, intensive Intervallmethode
  • Anpassungserscheinungen beim Schnelligkeitstraining

Koordinative Fähigkeiten (ca. 4 Std.)

  • Bedeutung der koordinativen Fähigkeiten
  • Reaktionsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Koppelungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit
  • leistungsbestimmende Faktoren
  • Methoden des Koordinationstrainings
  • gesundheitliche Bedeutung des Trainings der koordinativen Fähigkeiten

Merkmale und Grundlagen sportlicher Bewegungen (ca. 11 Std.)

Die Schüler lernen, sportliche Bewegungsabläufe zu analysieren und werden dabei mit morphologischen und funktionalen Betrachtungsweisen vertraut. Sie erkennen wesentliche Bewegungsmerkmale und verstehen die zugrundeliegenden biomechanischen Prinzipien. Sie lernen die Komponenten der Bewegungshandlung kennen.

  • Anwendung mechanischer Gesetze auf sportliche Bewegungen
  • Bewegungsmerkmale: Phasenstruktur, Bewegungsrhythmus, Bewegungskoppelung, Bewegungsumfang, Bewegungsfluss, Bewegungstempo, Bewegungsstärke, Bewegungspräzision, Bewegungskonstanz
  • biomechanische Prinzipien: Kinetion und Modulation, maximale Anfangskraft, optimaler Beschleunigungsweg, Koordination von Teilimpulsen, Gegenwirkung, Drehrückstoß, Impulserhaltung
  • Bewegungshandlung: Antriebsteil, Orientierungsteil, Entscheidungsteil, Ausführungsteil, Ergebnisteil

Nervensystem (ca. 5 Std.)

  • afferente und efferente Leitungsbahnen
  • Sinnesrezeptoren, Analysatoren
  • Aufbau und motorische Funktionen des zentralen Nervensystems
  • Bau und Funktion einer Nervenzelle
  • synaptische Verbindungen, Neurotransmitter
  • neuronale Steuerung der Muskelkontraktion: motorische Einheit, Mechanismen der Abstufung von Kontraktionskraft und -geschwindigkeit, intra- und intermuskuläre Koordination

Motorisches Lernen (ca. 5 Std.)

  • Lernphasen, Lernmodell
  • Anpassung des zentralen Nervensystems
  • interne und externe Einflussfaktoren (Entwicklung, Motivation, Seitigkeit, Transfer, Ermüdung u. a.)
  • Techniktraining
  • Erlernen taktischen Verhaltens: Individual-, Gruppen-, Mannschaftstaktik

Entwicklung der motorischen Hauptbeanspruchungsformen und des motorischen Lernens im Altersgang (ca. 2 Std.)

  • Besonderheiten jeder Altersstufe, insbesondere des Kindes- und Jugendalters
  • beschleunigte, verlangsamte, stagnierende und rückläufige Phasen der Entwicklung
  • Chancen und Risiken für die Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit

Immunsystem und Hormonsystem (ca. 2 Std.)

Sport und Gesundheit (ca. 8 Std.)

  • Gesundheitsbegriff, Gesundheitsmodelle
  • Risikofaktoren: Folgen und Prävention
  • wesentliche Sportverletzungen und Maßnahmen zur Vorbeugung und Soforthilfe
  • Übertraining
  • Bedeutung des richtigen Auf- und Abwärmens für die Verletzungsprophylaxe und die sportliche Leistungsfähigkeit
  • Sport und Ernährung: Energiebedarf des Sportlers, Zusammensetzung und Energiegehalt von Nahrungsmitteln, Ernährung vor, während und nach sportlicher Belastung
  • Substitution und Doping: Arten, Risiken und Gefahren

STheo 11/12.2 Psychologische, soziale und gesellschaftspolitische Aspekte des Sports (ca. 12 Std.)

Die Schüler erfahren die unterschiedlichen Sinngebungen des Sports und erkennen seine ganzheitliche Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft. Dabei sollen sie vor allem lernen, sich mit psychologischen, sozialen und gesellschaftspolitischen Themen, Problemen und Fragestellungen im Sport differenziert und reflektiert auseinanderzusetzen. Es empfiehlt sich auch, anhand von aktuellen Ereignissen exemplarisch auf diese Erscheinungsformen einzugehen.

  • Erörterung von psychologischen, sozialen und gesellschaftspolitischen Aspekten des Sports (z. B. Bildung, Erziehung und Sozialverhalten im Sport, Formen und Bedeutung von organisiertem und nichtorganisiertem Sport, Fairness, Doping, Medien und Kommerzialisierung im Sport, Umwelt und Sport)