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Erste Ernte!

Nachdem sich der Frühling ganz schön Zeit gelassen hatte, ging es nach den Osterferien ziemlich schnell. Die Klasse 5a übernahm – wie die anderen 5. Klassen – ihr Beet vor dem Neubau. Hokkaido-Kürbis und Zucchini wurden von Eltern gestiftet, auf Rotkohl, Weißkohl und Kohlrabi bestand Frau Bier und die Feuer-Bohnen sind „Überlebende“ des Keimungsexperimentes. Auf keinen Fall fehlen durften jedoch die Radieschen – sind sie doch das erste Gemüse, das erntereif ist. Und so konnte am Freitag nach den Pfingstferien ein großer Bund riesiger Radieschen geerntet werden. Und natürlich auch gleich verzehrt werden! Auch wenn das Butterbrot so manchem 5.Klässler besser ohne die roten scharfen Wurzelknollen schmeckte.

In der 9a haben die Schülerinnen und Schüler Lernvideos, wie sie zu Haus auf Youtube oder anderen Videoplattformen zu finden sind, selbst produziert.
Ausgestattet mit Ipads und diversem Bastelmaterial konnten die Schülerinnen und Schüler den Ablauf der Meiose in Stop-Motion darstellen und so das gelernte Wissen anwenden.

 

G4_Meiose Möglichkeiten

 

Der Ameisenlöwe ist nicht, wie der Name vermuten lässt, eine insektenfressende Raubkatze, sondern ein kleines aber deshalb nicht weniger beeindruckendes Insekt. Die Larve der Ameisenjungfer baut nachts seine Fangtrichter im Sand, in denen sie sich tagsüber bei bis zu 70°C versteckt.

Ist der Ameisenlöwe ausnahmsweise mal unterwegs, dann grundsätzlich nur im Rückwärtsgang. Am Schlund seiner Grube lauert das kleine Ungetüm auf seine Beute, welche zu großen Teilen – wer hätte es gedacht – aus Ameisen besteht. Den ganzen Tag sitzt das kleine Raubtier im kleinen Trichter und harrt dort aus, um im richtigen Moment angreifen zu können. Sein Motto: „Sitzen, lange warten und dennoch plötzlich zuschnappen.“ Kaum fällt ein Opfer in seine Grube und löst beim Versuch des Fliehens eine Lawine aus, bewirft das Tier die potenzielle Beute mit Sand. Die fliehende, in Betracht kommende Nahrung hat nur selten das Glück dem „Monstrum“ zu entkommen.

 

Die Larve der Ameisenjungfer verbringt 2 bis 3 Jahre in Sandtrichtern und futtert sich im Sommer satt, um im Winter zu ruhen. Es gibt nur ein Problem: Der Sandlebensraum ist schwer bedroht und die Zahl der Ameisenlöwen geht drastisch zurück. Umso glücklicher können wir uns schätzen dieses einzigartige und faszinierende Insekt bei uns am DG zu finden. Hier können unsere Schüler und Schülerinnen dieses kleine, scheinbar so sonderbare Tier hautnah beobachten und bestaunen. Denn in unserem Schulgarten finden sich zahlreiche Trichter mit Larven.

Jakob Krüger