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Tage der Orientierung

Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.

Bayerische Verfassung

§131(1)

Die Tage der Orientierung (TdO) in der 9. Jahrgangsstufe bilden nach den Kennenlerntagen in der 5. Klasse und dem Klassentag nach der Zweigwahl zu Beginn der 8. Klasse den Abschluss der pädagogischen Fahrten an unserer Schule.

Die TdO sind ein gemeinsames Projekt der Fachschaften Religion/Ethik mit dem Referat für SchülerInnenseelsorge des Erzbistums Bamberg. Während der zwei Tage auf Burg Feuerstein steht nun die Persönlichkeit der einzelnen Schülerinnen und Schüler im Vordergrund: Wo liegen meine Stärken? Wie möchte ich meine Zukunft gestalten?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referats für SchülerInnenseelsorge erarbeiten mit den Klassen im Vorfeld die genauen Themen und sind auch während der beiden Tage für das Programm verantwortlich. Ihre Methoden unterscheiden sich nicht selten von in der Schule gewohnten Arbeitsformen: Manchmal gilt es gemeinsam ein kniffliges Problem zu lösen, sich meditativ mit dem bisherigen Lebensweg auseinanderzusetzen, oder bei einer Nachtwanderung mit Hilfe der Natur Rücksicht auf andere zu nehmen… Die Methoden sind so vielfältig wie die Persönlichkeiten der Jugendlichen selbst.

Ihre Themen und Wünsche spielen auch deshalb während der Tage eine große Rolle, da sie im Schulalltag leider oft zu kurz kommen. Erfahrungsgemäß fällt es den Schülerinnen und Schülern leichter, sich auf diese für sie ungewohnten Formen einzulassen, wenn die Lehrkräfte nicht immer dabei sind. Wir dürfen dann in den Pausen und oft allzu kurzen Nächten die Aufsicht wahrnehmen.

Die bei weitem größte Kritik, die die Klassen alljährlich in den Feedbackrunden am Ende der TdO äußern ist, dass sie einfach zu kurz sind. Denn auch wenn sie vorbildlich dem verfassungsgemäßen Auftrag der „Herzens- und Charakterbildung“ gerecht werden, so sind sie doch vor allem eines: ein besonderes Erlebnis und eine gelungene Abwechslung.

Briefe der Schülerinnen und Schüler an sich selbst, die sie Jahre später mit dem Abiturzeugnis bekommen